PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Euer erster Einsatz



Seiten : [1] 2 3 4

RS-USER-emergency doc
01.06.2007, 10:06
Hallo, erinnert ihr euch noch an euren allerersten Einsatz?
Die Gefühle als der Melder ging und auf der Fahrt dorthin?

Wär doch mal ein interessanter Thread.

<ed>

RS-USER-emergency doc
01.06.2007, 10:27
Ich mach auch mal direkt den Anfang:

Also Oktober 2003, nach 'ner Beinahe-Null-Schicht kam um ca. 5:00 morgens die Nachforderung durch den RTW:
Schmerztherapie bei Rückenschmerzen.
Ich also rein das Auto, mich erstmal dem Fahrer vorgestellt (hatten uns ja noch nicht gesehen) und dann hin.
Auf dem Weg war ich erstmal nur sauer, weil ich nach meinem Orthopädie-AiP von Rückenschmerzen eigentlich
die Nase voll hatte, und mich irgendwie von "Buckeln" verfolgt fühlte...
:D Naja, wenigstens hatte ich keine Angst...
Naja, vor Ort gings soweit alles glatt musste nur ein-/zweimal angestoßen werden, wie's denn jetzt weitergehen
soll ("Willste den mitnehmen jetzt oder nicht?", "Wie wärs, wenn Du erstmal 'ne Viggo legst?")

<ed>

Rmi_RS
01.06.2007, 10:28
Hallo,

es war einfach nur geil... Adrenalin pur...

Ich komme in meinen ersten Dienst, rein in die Klamotten und ich bereite mich mental schon auf den Dienst vor der um 19:00 beginnt...

Plötzlich springt die Tür auf und meine Mannschaft stürmt raus... Der erste Einsatz war da um 18:51....

Es war ein Notarzteinsatz... OSH-Frakt.

Die Anfahrt war einfach Hammer, vor uns das NEF und wir hintendran... das Horn ertönt, alle autos fahren zur seite, freie bahn... rüber über die Kreuzung... Ich hatte nur noch ein grinsen im Gesicht.

Dann waren wir da (die Fahrt war viel zu kurz finde ich)... Ich springe aus dem RTW, voll bepackt mit allen Gerätschaften (wie manns eben lernt)...

Rein ins Haus... altes Bauernhaus mit ca. 20 Katzen, Schreie der Frau, übelster gestank, alles verschissen von den Katzen... mein Puls auf 200...

Die Mannschaft und der NA beginnen mit der Behandlung und ich zittere wie bescheuert... hätte ich n Medikament aufziehen müssen hätt ich mich mit der Aufziehkanüle wahrscheinlich selbst erstochen...

Mein Puls geht heute noch hoch wenn ich daran zurückdenke...


<== hey das war mein 100ster Beitrag hier.-.. und ausgerechnet der handelt von meinem ersten Einsatz... kewl

RS-USER-DeDe
01.06.2007, 10:31
Mein erster Einsatz überhaupt.. war ein Brandeinsatz B3.. ich war Ende 16.. (gerade von der JF rüber)... da brannte eine riesen Villa.. und auf der Anfahrt war die Rauchsäule kilometerweit zu sehen.. natürlich war man "heiss" auf den ersten Einsatz.. aber der Allerwerteste ging insgeheim auf Grundeis.

Der erste RD Einsatz... das weiß ich nicht mehr wirklich. Aber einer der ersten "wirklichen" Notfälle.. blieb hängen. Erfolglose Rea.. war einer der ersten Tage im RD von mir.

Gruß

RS-USER-emergency doc
01.06.2007, 10:42
Hmmm... also mein erster richtiger Notfall:

Guckst Du hier... Link (http://www.agnnw.de/web/cms/upload/pdf/02_2004.pdf)

Danach rennste echt ein paar Tage nur mit sonem dämlichen Dauergrinsen durch die Gegend...:rock:

<ed>

RS-USER-DeDe
01.06.2007, 10:44
Alter schwede............. :eek:

RS-USER-DerDings
01.06.2007, 10:54
zivildienst, 1. tag, frisch aus dem kurs raus. dienstbeginn 6:00, um 5:55 war das auto kontrolliert und der kaffe in der einen, die kippe in der anderen hand und schon geht auch der melder los. "atemnot"
im märz ists um die uhrzeit noch schön dunkel und während die lichtanlage die vorbeiziehende umgebung blau färbt war da nur eine frage in meinem kopf "was zum teufel machst du hier?"

RS-USER-blacksheep
01.06.2007, 11:24
Meinen ersten Einsatz .. öhm .. keine Ahnung. Das erste was mir im Gedächtnis geblieben ist, ist der erste Einsatz als 2ter Dienst aufm RTW. Auto übernommen, gecheckt, rein ein Kaffee holen. Auf dem Weg geht der Melder auf. Vor der Durchsage hört man noch die 2te 5-Ton-Folge (oha, mit NA). Dann kam sie. Verdacht Reanimation. Wo ich in meinen ganzen Praktikas niemals eine einzige Rea hatte ... ganz großes Kino. Und dann wars noch großes Primbamborium in der Innenstadt + Feuerwehr zur Rettung über die Drehleiter des primär (und meines Wissens hat er auch die Klinik ohne größere neurologische Defizite verlassen) erfolgreich wiederbelebten.

RS-USER-Häuptling weiße Wolke
01.06.2007, 12:15
Mein erster Feuerwehreinsatz:

Brennender PKW, vom Besitzer bereits gelöscht, vermutlich Brandstiftung.

Mein erster richtiger Feuerwehreinsatz:

In voller Ausdehnung brennendes Vereinsheim, ich gerade frisch vom AGT-Kurs und musste relativ früh zur Brandbekämpfung rein. Zum Glück hatte ich einen super Truppführer, der hat gut auf mich aufgepasst. Sicht gleich null und auf alles draufgehalten, was irgendwie wie Feuer aussah. Adrenalin pur!!!

Erster Einsatz als Sani beim DRK:

Gleich ein abgefahrenes Ding! San-Dienst auf dem Schützenfest Hannover, Handverletzung durch einen Schießkugelschreiber. Das Teil hatte wer verlohren, der Pat. hatte den "Kugelschreiber" aufgehoben, hinten draufgedrückt und sich eine Kapselsprengung des einen Fingergrundgelenkes zugezogen. Alles in allem nicht wild, hat kaum geblutet. Allerdings konnte man am nächsten Tag in der Zeitung lesen (nicht die Bild), dem armen Pat. sei die Hand zerfetzt worden. So viel zu seriöser Pressearbeit.

Erster Einsatz als Notarzt:

Alarm mit VU mit Kleinkind. Ich hatte meinem Kutscher zu Dienstbeginn noch gesagt, wir dürften heute alles machen außer Polytrauma und Kindernotfällen. Auf der Fahrt ist mir der A... so richtig auf Grundeis gegangen, als Assi in der Inneren hatte ich nicht wirklich viel Efahrung mit Polytraumen.
Der PKW hatte sich mehrfach überschlagen, war aber zum Glück auf der Straße geblieben und mit nichts kollidiert. Da sowohl die beiden kleinen Kinder als auch die Eltern angeschnallt gewesen waren, ging es allen relativ gut. Nur die Mutter hatte leichte Schmerzen in der HWS. Die Kids sind zur Sicherheit mit dem Vater per RTW in die nächste Koinderklinik gekommen, die Frau haben wir mitgenommen. Also erstmal tausend (rote) Kreuze gemacht...
Der Dienst war ansonsten noch Klasse, zwei weitere "internistische" Fahrten und zum Schluss noch ´ne Bereitstellung bei Gebäudebrand, aber alles sehr entspannt.

Sanibär
01.06.2007, 12:33
Erste Einsätze... dolle Sache ;D

Erster EInsatz als Sani:
Hm, schwer zu sagen, kann mich nicht wirklich erinnern. War auf ner Großveranstaltung (Nightskating, 400 mehr oder weniger alkoholisierte skaten nachts durch unsre Stadt :D), ich als Frischfleischsani sitz an meiner Station und beobachte jeden Schritt der Skater. Wirklich passiert ist nichts, ein Paar Pflaster verteilt und ein coolpack auf nen Knöchel gedrückt.

Erster Einsatz beim RD (als Praktikant/3.Mann):
Okay, nachdem ich den ganzen vorherigen Tag versucht hab nich komplett kirre zu werden war ich dann als Praktikant bzw. 3 Mann im 2 Dienst aufm RTW.
FIng alles ganz lustig an: Stehen zu 4. im RTW (noch n neuer Zivi dabei, haben dann von den beiden vom 1.Dienst den RTW vorgeführt bekommen) da kommt der Kollega an die Tür und meint raus, wir ham nen Einsatz.
Ca 2 min später warn dann alle draussen, ich setz mich hin und schnall mich an, frag erstmal was denn los ist. Hausnotruf. Losgefahrn... Meine GEdanken überschlagen sich: Was ist passiert? WIrd das schlimm? Signal? Während der Fahrt haben sich dann meine Befürchtungen geklärt, der Techno-Balken blieb stumm und wir tuckern gemüctlich hin. War dann verdacht auf Appoplex. Insgesamt waren die folgenden 2 Tagen auch nicht spannender ;D

Also im Endeffekt war meine Sanilaufbahn bis jetzt seeeehr ruhig :D

RS-USER-Bärentöter
01.06.2007, 15:31
keine Erinnerung mehr daran. Muß so Anfang 2000 gewesen sein.

burning horse
01.06.2007, 15:48
Erster FW Einsatz:

Brandmelder Einkaufszentrum, nachts um halb 11. Da die komplette Mannschaft nach der Übung noch zusammensaß und den Geburtstag eines Kameraden feierte waren wir schnell draußen. Ironischerweise war unser Gesprächsthema gerade das Verhalten wenn der Piepser geht:D War letztendlich keine große Sache, sind nicht mal aus dem Fz ausgestiegen.

Es folgten viele BMA-Fehlalarme, bei denen das 2. Fz gar nicht erst ausgerückt ist, oder wenn doch, dann sind mir nicht ausgestiegen.

Erster richtiger FW Einsatz:

Am Mittwoch gehabt:
Starke Rauchentwicklung. Längere Anfahrt, dabei ausrüsten, Kameraden helfen den PA anzulegen und irgendwie die Atemschutzüberwachung ausfüllen, Adrenalin pur.
An der Einsatzstelle erst nichts zu sehen, dann Frage des GruFü ob wir Atemschutz haben, kann der Adrenalinpegel noch höher steigen? Er kann! Gerät anlegen und laufen lassen. In der Hektik dann Kardinalsfehler begangen und Rückwegsicherung sowie Fluchthaube und Lampe vergessen. Wurden gerade noch zurückgepfiffen. Aber dann rein gehts, Sicht null, hektisch alles absuchen, zum Glück niemand drinnen.

Dann raus, durchatmen, fettes Grinsen auf dem Gesicht.

RS-USER-Katja
01.06.2007, 16:10
Erster eigener Einsatz "Dritter NA von Intensiv", Alarmierung V.a. Herzinfarkt. Das zieht einem nach ein paar Monaten herzchirurgischer Intensivstation nicht wirklich die Schuhe aus. Patient mit nach Nitro schon verschundenen AP-Beschwerden, im EKG aber Hebungen über der Vorderwand.
Ich also nach dem Einsatz gaaanz cool wieder zurück auf die Station, da geht der blöde Außendienstpieper das zweite Mal - Nachforderung NEF, Kleinkind mit Atemnot.
*Räusper* Abgeholt von einem MZF der Malteser, am Steuer ein (sorry, ich weiß inzwischen, daß er ein fähiger RA ist, aber mein Gedanke damals war:) ) Bubi, der sich noch nicht rasieren muß, aber geil auf blaulichtfahren ist und spontan den Weg im Altdorf nicht gefunden hat, ich bin so viel hin- und hergeschuckelt worden und mir war danach so speiübel, als ich ausgestiegen bin, daß ich schwöre: Wenn das Kind sich übergeben hätte, ich hätte direkt daneben :-kotz
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an TC, der meine blasse Nase gesehen hat und dann nur nachgefragt und fast alles allein gemacht hat :knuddel: bei der Kleinen mit Pseudokrupp. Ich habe mich kaum getraut, den Mund aufzumachen, weil mir so schlecht war. Seitdem sage ich, wenn mir von der Fahrweise von irgendwem übel wird, am Anfang der Fahrt Bescheid :D Ich habe da so meine zwei Spezialisten ;)

RS-USER-DerDings
01.06.2007, 16:11
Original geschrieben von Häuptling weiße Wolke
Gleich ein abgefahrenes Ding!

großartige story! typ geht auf ein schützenfest und wird von einem kugelschreiber angeschossen... rofl :grins:

R.Klein
01.06.2007, 19:23
Tja der erste Einsatz ... lange her, aber ich weiß es trotzdem noch ;-)

Es war ende Mai und sehr warm, ich hatte den ganzen Samstag Vormittag mit meinen Eltern im Garten Unkraut gezupft und mich danach etwas aufs Bett gelegt da ich eh noch von der Nacht davor müde war, plötzlich hörte ich nur noch ein mieses Piepen ( Motorolla BMD mit dem langezogenen Piepen ;-)) )und habe aufrecht auf dem Bett gesessen. Dann kam eine Stimme mit der Durchsage und dem Hinweis das nach einer Verpuffung in einem Wasserwekr eine Besuchergruppe vermißt werden würde. Tja mein Puls ging merklich hoch und ich bin loß Richtung Wache das LF ist gerade rausgeflogen und ich habe mich umgezogen ab zum TLF und Stop, da kommt noch ein AGT um die Ecke also wieder raus und gewartet. Ich bin dann mit dem zweiten LF mit raus, unterwegs haben wir dan Lampen und Musick ausgemacht weil uns ein Roller Bergauf überholt hatt ...

Und was kommt raus als ich und ein Kollege versehentlich eine Tür zu früh aufgemacht habe als ich was holen sollte nach der Ankunft ? Eine Übung ... oder warum Bauen die gerade Tische und Bänke auf und stellen Kuchen raus ? :D

Der erste richtige Einsatz war dann ein Containerbrand ...

Der erste Einsatz im RD war eine Unterstützung für den BABY-NAW also mit Getöse zur Kinderklinik Schwester Arzt und Inkubator abgeholt und weiter zum nächsten Krankenhaus, da haben wir dann ein Frühchenaufgenommen und sind zusammen mit dem BABY-NAW mit Alarm zurück zur Kinderklinik gefahren. Also auch recht simpel, was an dem Tag allerdings nicht so bleiben sollte, leider. Aber trotz dem später folgenden Poly war der Tag insgesammt sehr ruhig, eigentlich zu ruhig als das es etwas gutes bedeuten konnte.

Naja inzwischen bleibe ich sehr ruhig wenn der Melder geht, teilweise sogar zu ruhig. Aber was solls meine bessere Hälfte weckt mich wenn ich wieder einpenne ohne den Alarm zu Quittieren :D
Liegt aber auch daran das wir doch einige Einsätze im Jahr haben und das ich bei nem Einfahrzeug Einsatz Zuhause bleibe weil ich zu lange bis zur Wache brauche um da was machen zu können.

RS-USER-Küchenhexe
01.06.2007, 21:25
Ich hab' keine Ahnung. Ich war noch nicht mal in der Schule; irgendjemand mußte auf mich aufpassen, außer meinem Vater war niemand in direkter Reichweite, und mein Vater war nun mal Landarzt... also: Dienst oder nicht, wenn der Bär steppt, muß halt irgendwer raus. Also hat man die Kleine mit ins Auto gepackt und als wandernden Infusionsständer genutzt. Das ist lange her... aber irgendwann war's Routine.
Dann: lange Pause. Viele technische Neuerungen (EKG auf dem Auto! Wie cool ist das denn? :cool: ). Neu angefangen. Viele alte Sachen zu verlernen. Wenig Gelegenheit, sich an Neuerungen zu gewöhnen ( "Nullschicht" sollte mein zweiter Vorname werden :) ). Obwohl ich seitdem schon viel gemacht habe: das flaue Gefühl in der Magengrube bleibt.... es ist halt eine ehrenamtliche Arbeit. Die Routine eines hauptamtlichen Vollzeitretters werde ich sicher nicht wieder erreichen; aber trotzdem: eigentlich muß ich genau so kompetent helfen können. Und vor jedem Einsatz frage ich mich, ob ich das dieses Mal wohl auch wieder schaffe... und beiße die Zähne zusammen. Und - mit der Hilfe der Kollegen - kriege es irgendwie auf die Reihe. Bisher.

Edit: Rechtschreibung

Beachbaer82
01.06.2007, 21:56
Erster Einsatz FF:

Ölspur...

Richtige Einsätze: 0
( komm vom Ort... )


Erster Einsatz RD ( als Schulpraktikant ):
???

Erster Einsatz als Verantowortlicher RettAss:
0 8 15 Krankentransport

Ihr seht - spannende Starts ;) :D

Aber ist, zumindest rettungsdienstlich, net so geblieben...

RS-USER-blacksheep
01.06.2007, 23:40
Original geschrieben von Beachbaer82
Erster Einsatz als Verantowortlicher RettAss:
0 8 15 Krankentransport

Oha .. das erwarte mich ja auch noch ;) Nee ich mach das noch zu lange um davor Panik zu bekommen :)

RS-USER-Neal
02.06.2007, 08:54
erster Einsatz auf dem KTW als Schulprakti:
Verdacht Schulter Lux--> wurde dann auch eine Blaulichtfahrt

erster Einsatz RTW als Schulprakti: Fehlalarm bzw. NEF zu erst vor Ort und konnte nur noch Tod feststellen(war wohl schon mindestens einen Tag Tod) darüber war ich morgens um 7 doch recht froh, ansonsten war diese erste Schicht recht bewegt. Bei dem ersten Einsatz war ich komischer weiße sehr ruhig. Ich hatte erst später an dem Tag richtig Angst. Als es hieß bewusstlose, ältere Person und die Kollegen meinten wie nehmen alles mit. Da hatte ich mortz Angst, ich wollte nich gleich eine Rea haben. Im Endeffekt, war die Dame einmal im Sessel zusammen gesunken und schon wieder wach als wir kamen.

Viel krasser war der Schädelbasis# am gleichen Tag. Da dachte ich auf der Anfahrt noch nach dem es hieß gestürzte Person das sei nicht so schlimm.

RS-USER-Schädelspalter
02.06.2007, 10:07
erster Einsatz

als Ersthelfer: ich steige in die Straßenbahn (breite Tür), so dass gleichzeitig der einzige aussteigende Fahrgast gleichzeitig raus kann. Plötzlich wird der ziemlich schnell und ich sehe aus dem Augenwinkel, wie er 3 Stufen weiter unten mit dem Kopf aufs Pflaster schlägt - wie ein Baum (ohne Schutzreflex)- und dann halb unter der Bahn liegenbleibt. Fahrer verständigt und den nach Alk riechenden Mann unter der Straßenbahn vorgezogen. Als ich ihn hervorgewuchtet hatte, kommt er wieder zu Bewußtsein - die Sau (hätte er ja auch 15 Sekunden vorher können ;) )
Weil die Straßenbahn auf den RTW wartete (wohl so eine Dienstanweisung), gleichzeitig eine Großveranstaltung in der Stadt war, die Straßenbahn-takte hochgestellt waren und so eine Straßenbahn nicht überholen kann :) stauten sich die Bahnen die ganze Straße entlang, die Autos konnten nicht vorbei - Ergebnis: 1-2 km Stau, ein Betrunkener mit Gehirnerschütterung und etwas Verspätung. Jetzt habe ich immer einen LifeKey dabei, besser ist das :D

Mit dem NEF als Praktikant im PJ:
Ein Schlaganfall. Nicht "Load and run", eher "catch and carry", weil komplikationslos. Nicht ganz so spannend, aber gut für den Patienten.

Mit dem innerklinischen Rea-Team:
Reanimationsalarm auf einer Station 3 Stockwerke über uns und in einem anderen Gebäudeflügel, die entlegenste Station, die wir zu betreuen hatten :rolleyes: Also: 3 Stockwerke (Treppe) und laufen, laufen, laufen. Als wir endlich ankamen, war der Pat schon defibrilliert und hatte einen Sinusrhythmus, aber war noch weit weg. Das "wir intubieren" klang so, dass man nicht genau wußte, ob der Patient oder das schnaufende Rea-Team gemeint war :cool: Dann wieder "catch and carry" :D