Beziehungskiller Medizinstudium [Archiv] - Seite 2

docmezzomix

03.06.2003, 03:28

Will auch mal aus dem eigenen Leben erzählen.

Also meine Freundin ist 25 hat fertig studiert und ist jetzt Beamtin.
Die hätte jetzt ja schon ganz gerne so die "sichere Zukunftsvariante" vor allem auch mit Kind und Co. Iic bin jetzt so 23 und im 3 Vorklinischen, hab ne Halbe Stelle, in der ich aber momentan fast voll arbeite und bin nebenbei noch ein klein wenig lernfaul. Damit ist direkt klar, Studium in Regelzeit...hahaha.
Jetzt gehen da natürlich unsere Lebensweisen sehr auseinander, der Student und Lebemann und die bodenständige mit Mutterambitionen. Ich bin der Meinung, Kind ernähren neben Studium is nicht, sie eigentlich auch. Dennoch (und das kann ich wirklich verstehen), würde sie gerne ihre Zukunft ein wenig anders gestalten als es momentan zu funktionieren scheint.

Ich mag nun wirklich niemanden angreifen, aber für mich gab es nie etwas schlimmeres als die Eltern von Klassenkameraden, die das Rentenalter schon weit überschritten hatten und nicht mal mit ihren Kindern fangen spielen konnten weil die Athrose blagte.....

Das mit dem Zeitmangel halte ich echt für Quatsch, wie gesagt, ich arbeite so knapp 110 Stunden im Monat, seh meine Freundin regelmässig und geh auch 1-2 mal die Woche mit meinen bzw. unsern Freunden weg. Ja und Uni läuft auch so in geordneten Bahnen (Zeit zum lernen hät ich zumindest :-D )

Da ist die Studiendauer für eine Lebensplanung viel entscheidender. Da sie ja schon die Zukunft bestimmt (so ganz konservativ mit Haus Auto Kind und Kegel) ist halt schon ein Unteschied zwischen nem Dipl. Verw. Wirt und nem Dr. med.

Also, nicht abschrecken lassen von dem Zeitschwachsinn, und ich denke für alles andere wird sich auch eine Lösung finden lassen
(Oha, ich hoff ich muss in den nächsten 2-3 Jahren hier nie Posten das mein name sich in docPampers ändert)

liebe Grüße dMM