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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorraussetzungen für ein Medizinstudium



blackmoon
03.06.2003, 13:33
Hallo!
Wahrscheinlich ist das die hundertste Anfrage zu diesem Thema, aber verzeiht es mir. Ich bin gerade- mehr oder weniger :-)) -im Abistress und mich plagen die Selbstzweifel! Medizin oder nicht Medizin--?? In der Schule habe ich eigentlich den sprachlich-sozialen Bereich favourisiert und mich weitgehend von allen Naturwissenschaften-außer von Bio- entfernt (d.h. abgewählt). Den NC dürfte ich schaffen, aber was muss ich mitbringen?? Ist der Studiengang nur was für Rationalisten oder auch was für Idealisten mit dem sozialen Helfersyndrom?
Könnt ihr mir da helfen?
Großes Danke,
blackmoon

Die Niere
03.06.2003, 15:55
Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion bzgl. des sozialen Helfersyndroms, das wohl eher lästig sein kann als das es hilft - so zumindest meine Meinung.

Im Endeffekt kann jeder Medizin studieren, egal ob er lieber Englisch, Deutsch, Bio oder Physik als LK hatte - ich sehe nur sehr wenige Voraussetzungen, die da wären

1. Man hat Interesse an der gesamten Thematik Mensch (nicht nur der ganze Psychosoziale Kram, sondern vor allen Dingen auch Interesse am Wie, Warum Dinge im Körper funktionieren usw.)

2. Man hat ein gewisses Mass (wie schreibt man das jetzt denn richtig ???) an Einfühlungsvermögen und ist sozial nicht unbrauchbar (auch wenn man als soziales Ars**loch dieses Studium sehr gut über die Bühne bringen kann, muß man die zukünftige Ärzteschaft nicht noch mehr damit anfüllen)

3. Man kann sich motivieren, auch Dinge zu tun, die einem keinen Spaß machen (z.B. lernen) - also ein gewisses Mass an Selbstgeisselung sollte drin sein :-))

Mehr benötigt man eigentlich nicht - klar gibt es noch viele weitere wichtige Dinge, die einem zwar helfen, nicht aber unbedingt nötig sind bzw. mit der Zeit auch noch erlernt werden können.

gruesse, die niere

Lava
03.06.2003, 20:33
Also wenn es dir weniger ums Heilien von Krankheiten geht sondern ums Helfen an sich, ist ein Beruf im Sozialwesen vielleicht angebrachter. Da gibt's auch interessante Sachen, denke ich. In der Medizin ist es schon einigermaßen wichtig, sich wenigstens ein bisschen für Naturwissenschaften und besonders für den Menschen zu interessieren. Ohne Interesse ist der viele Stoff nämlich nicht zu bewältigen. Aber das Interesse treibt einen weiter :-D Sicherlich nicht immer, aber oft.

Froschkönig
03.06.2003, 20:41
Original geschrieben von Die Niere
Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion bzgl. des sozialen Helfersyndroms, das wohl eher lästig sein kann als das es hilft - so zumindest meine Meinung.

Stimmt. Und wir hatten außerdem auch schon UNZÄHLIGE Threads wie diesen. Einfach die Suchfunktion (http://www.medi-foren.de/search.php?s=) bemühen....
Sonst müssen wir hier immer wieder das gleiche schreiben ;-)

Der Frosch