Hi,
ich habe mir die russische Spende gekauft, nachdem ich eine Buchgbesprechung in dem Newsletter von Medi-Learn gelesen haben. Das Buch ist echt super spannend gewesen - ich konnte es gar nicht wieder weglegen. Sicherlich ein sehr gute Strandlektüre.
Grüße
Red Bull
P.S.: Ich erlaube mir mal, die Rezension hier zu zitieren:
Rezension "Die russische Spende"
Jeden Tag verbringen wir als Medizinstudenten Zeit auf dem Klinikcampus. Wir haben unsere Kurse auf Station, lerne OP und Ambulanzen kennen und denken auch bestimmt ab und zu über die Zeit nach dem Studium nach, denken vielleicht an unseren ersten Dienst als alleinverantwortlicher AiP’ler. Ganz ehrlich werden wir bestimmt ein bisschen Angst davor haben, ob wir den Patienten dann auch richtig versorgen können, aber es gibt ja auch noch einige Untersuchungen, die wir einfach nur erbitten müssen, die wir dann gar nicht selber zu machen brauchen, wie z.B. Laboruntersuchungen oder Konsile. Man wird sich darauf verlassen, dass alles funktioniert in dem riesigen Ameisenhaufen Krankenhaus, von dem man eigentlich nicht so viel Ahnung hat, wir er arbeitet. Wie funktioniert die Logistik? Hat die Klinik genug Geld oder ist sie pleite? Was sind das für Leute in der Krankenhausverwaltung? Wer liefert die Medikamente und die Blutkonserven? Das wird keinen so richtig beschäftigen, denn man hat sowieso schon zu wenig Zeit für seine Patienten und so lange alles läuft wird wohl alles seine Richtigkeit haben.
Aber was ist, wenn plötzlich ausgefüllte Dokumente verschwinden und stattdessen ganz andere in der Patientenakte stecken? Oder wenn auf dem Infusionsanordnungsplan plötzlich andere Einheiten auftauchen, als man selber aufgeschrieben hat, so dass sich der Zustand eines Patienten erschreckend verschlechtert?
Es handelt sich hier um den spannenden Auftakt des Buches „Die russische Spende“. Dr. Felix Hoffmann trifft während eines Nachtdienstes in der Notaufnahme auf einen ehemaligen Patienten, der allerdings tot eingeliefert wird. Mischa war Mitglied der Putzmannschaft des Krankenhauses. Und als dann der Totenschein ausgetauscht wird, die alte Patientenakte nirgendwo im Krankenhaus aufzufinden ist und Dr. Hoffmann dann auch noch den Verwaltungschef in einer Nacht und Nebel Aktion bei seinen ersten Nachforschungen erhängt in seinem Büro findet, lässt ihn die Sache nicht mehr los. Er versucht herauszufinden, was in „seiner“ Klinik „Krummes“ läuft und muss erfahren, dass auch Freunde und gute Bekannte von der Sache wissen, in der auch die Russenmafia mehr als nur ihre Finger im Spiel hat. Er hat dabei auch Hindernisse zu überwinden, denn in seine Wohnung wird eingebrochen und immer mehr Leute werden aufmerksam und misstrauisch.
Ein verdammt spannendes Buch, denn es werden immer nur wenige neue Details preisgegeben, die wie die einzelnen Teile eines Puzzels zusammengesetzt werden müssen. Dabei ist es super geschrieben, mit immer wieder kleinen Anspielungen auf das Leben an sich und die Beziehung zwischen Mann und Frau, die zum Schmunzeln anregen (da findet sich jeder wieder). Dr. Hoffman geht nämlich nicht alleine auf die Suche, sondern wird tatkräftig von seiner Freundin Celine unterstützt.
Man hält gar nicht für möglich, was in einer Klinik alles so los sein kann, aber gerade eben weil man sich da nicht so auskennt, oder?
Autor der Rezension: Marlies
Emailadresse:
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gefunden unter: http://www.medi-buecher.de/Detailed/569.shtml