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Pfortaderthrombose muß doch nicht operativ behandelt werden(siehe Roche Lexikon)
Eine Pankreaspseudozyste wird operativ (Marsup...) behandelt oder drainiert, was einem operativen Eingriff darstellt...
Deswegen müßte Antwort A die richtige Lösung sein!!!
Ganz Deiner Meinung, habe auch A genommen.
Mal sehen was das IMPP so denkt
airmaria
27.08.2001, 13:22
Nochmal:
Für A, C, D und E gibt es chirurgische Therapiemöglichkeiten, die mehr oder weniger anerkannt oder sinnvoll oder was auch immer sind!
Nur für einen Verdacht, gibt es keine chirurgische Therapiemöglichkeit, sonder zunächst erstmal eine Diagnosesicherung!
Sehet aber hierzu bitte die ausführliche Diskussion an entsprechender Stelle!
Grüße, Eure "Mary"
MarcusMadDoc
27.08.2001, 17:42
Hallo Mary,
auch als einer Deiner grössten Fans muss ich Dir widersprechen: Mehr als einmal habe ich explorative Laparotomien bei V.a. Pancreas-Ca gesehen. Diese Tumoren sind oft so klein, dass sie selbst mir MRT nicht gut darstellbar bzw. in ihrer Dignität einzuordnen wären.
Dagegen wüsste ich nicht, wie man eine Pfortaderthrombose chirurgisch therapieren sollte? Willst Du da echt thrombektomieren? Man bedenke die gleichzeitig wahrscheinlich eingeschränkte Syntheseleistung, damit die INR-Erhöhung --> man watet im Blut, eine Riesensauerei, kein Mensch macht das!!
Grüsse,
marcus
Lösung hier definitiv D!
Selbstverständlich interveniert man bei einer Pfortaderthrombose operativ!!!!! -> Schaut mal in Eure Chirugie-Bücher !!! (das gibt's doch gar nicht, daß man über so einen Unsinn diskutieren muß...)
airmaria
27.08.2001, 18:23
Hallo Marcus!
Nein, eine Thromendartieektomie würde ich wohl nicht machen.
Aber vielleicht würde ich die Vena lienalis zur Entlastung der chronischen Pankreatitis und zur Erleichterung des venösen Abflußes irgendwo anders hinverpflanzen (gabs neulich ne IMPP-Frage mit möglichen Anastomosemöglichkeiten bei sowas, galube ich). Das entspräche dann einer chirurgishen Therapie.
Die explorative Laparatomie habe ich ja irgendwo schonmal erwähnt, und kann bei Karzinomverdacht sicherlich auch sinnvoll sein.
Nur wäre das halt erstmal eine Diagnosesicherung! Das ich dann sofort (Operabilität vorausgesetzt) eine chirurgische Therapie anschließen kann, versteht sich von selbst, aber genau in dieser Differenzierung bewegt sich diese Frage.
Grüße Dich, will ja auch keinem eine Frage kaputt machen, geht doch nur darum, mit Medi-Learn zusammen möglichst nah ans Endergebnis zu kommen.
Grüße, Eure "Mary" airmaria
Hallo !
Also hier noch eine Literaturangabe , die hoffentlich die Frage etwas erhellt :
Im ´´ Chirurgie´´- Buch von ´´ Schumpelick , Bleese , Mommsen´´( einem meiner Auffassung nach doch wohl anerkanntem Lehrbuch ...) steht dazu auf S. 1022 Folgendes :
....Indikationen zur Operation gegeben bei :
+ therapieresistenten Schmerzen
+ Komplikationen ( Cholestase durch Gallengangsstenose , Stenose von Duodenum oder Kolon , Zysten , Abszessen ,portaler Hypertension)
+ zur Sanierung der Gallengänge bei biliärer pankreatitis
+ Verdacht auf Malignität
Auf S. 1024 steht dann im Zusammenhang mit Pseudozysten :
´´ Die spontane Rückbildung ist selten , möglich ist die innere Fistelbildung zum Magen , Duodenum oder Dünndarm . Die therapie der Wahl ist chirurgisch , sie besteht in einer inneren Drainage , ....´´
Danach bin ich auf jeden Fall der Meinung , daß am ehesten bei einer Pfortaderthrombose auf eine OP ( zunächst ) verzichtet werden kann !
Was meint ihr dazu ?
J.
Für alle die gern im Internet Klicken etwas zur Zyste:
http://nt1.chir.med.tu-muenchen.de/manual/KLIFI36.HTM
Also OP hier gegebenenfalls.
airmaria
28.08.2001, 11:32
Seht Ihr:
Indikation zur OP ist schon bei allen fünf Antworten (je nach schwere und Möglichkeit und bla,bla,bla...) gegeben.
Sind wir uns inzwischen doch wohl alle einig!
Hier geht es aber nicht um eine Indikation zur OP, sondern um eine chirurgische Therapie!
Den Verdacht therapiere ich nicht, den bestätige ich!
Und wenn ich das operativ mache und sofort eine Therapie anschließe, muß ich das trotzdem auseinanderhalten!
Eure "Mary" airmaria
airmaria
28.08.2001, 12:03
Hm - hatte schon gedacht eine Mitteilung zu dieser, mit viel Hirnschmalz bedachten Frage, zu bekommen.
Liebe Medi-Learner!
Dieser Beitrag sollte wohhl unter die Überschrift "Medi-Learn - wer seid..."
Vielleicht könnt Ihr den dahinschieben und diesen Beitrag von mir gleich mitentfernen.
Danke, Eure "Mary"
(Warte sehnsüchtig auf Kommentare zu Hypoxämie, Kontusionsödem und Karzinomverdacht...)
MEDI-LEARN
28.08.2001, 12:05
Hallo Mary,
sorry :-blush - war unser Fehler. Wir haben den Beitrag schon verschoben.
MEDI-LEARN
airmaria
29.08.2001, 10:45
Für IMPP-Mössner (Alex) zum nachlesen.
Warum nur mußt Du, Airmaria, ständig auf den Pancreastumor hinweisen, einmal gesagt reicht doch, oder?
Dieses ständigen Insistieren (ich weiß gar nicht wie oft und an welchen Stellen noch überall) ist ja entsetzlich, v.a. schafft es doch keine weiteren Argumente!
Alleine der V.a. auf einen malignen Prozeß dieser Qualität stellt selbstverständlich eine Indikation zur explorativen OP dar - alternatives Vorgehen: Abwarten und Metastasen-Screening?
Und bitte: Versuch doch nicht immer das letzte Wort zu haben, es ist ja unerträglich diesen Quatsch ständig zu lesen!
Es tut mir leid, aber schau Dir mal Deine Kommentare an - unfaßbar und unerträglich!
airmaria
29.08.2001, 13:04
Ganz ruhig, alles wird gut! Erstmal in Ruhe nachlesen: OP-Indikation selbstverständlich! Habe nix dagegen!
Warum ich ständig daraufhinweise?
Warte eigentlich auf einen Kommentar von Medi-Learn speziell auf diesen Gedankengang bezogen. (habe ich mir meiner meinung nach verdient.)
Wenn meine Kommentare so unfaßbar und unerträglch sind, dann schau Dir mal ganz in Ruhe an, bei wievielen Fragen ich bei der Entstehung und Umentscheidung während der Auswertung und auch nach der Auswertung mitgewirkt habe (und vielleicht noch mitwirken werde!).
So, jetzt solltest Du eineige Zeit beschäftigt sein (wenn Du Dich anmeldest gehts vielleicht ein bischen schneller).
"Mary" unkaputtbarairmaria
airmaria
29.08.2001, 14:08
Schöne Überraschung, damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet!
Wenn ich mir noch eine klitzekleine Anmerkung erlauben darf:
Falls mein Gedankengang mit dem "Verdacht" nicht zutreffen sollte, oder das so vom IMPP nicht vorgesehen war - wer will denn dann zwischen Thrombose und Zyste unterscheiden?
Liebe Grüße "Mary"
(Das IMPP darf sich da dann bestimmt nicht einmischen, denn die haben in einigen Altfragen in beiden Fällen operiert.)
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