RS-USER-emergency doc
28.08.2009, 22:56
Zu der Qualität (also bezüglich nur kompetentes Personal)...
ich halte es immer für.. gelinde gesagt problematisch jemanden prof. zu nennen, nur weil er mal irgendwann und irgendwo vielleicht seinen Zivi im RD gemacht hat und sich daher RS nennen darf. (und dabei vielleicht nach den Praktika nur noch KTW fuhr... sag mir keiner das gäbe es nicht) Nun nimmt er einen Job bei einer Privatfirma an und soll daher für einen Sanitätsdienst qualifizierter sein als ein Sanitätshelfer der sich ehrenamtlich regelmäßig fortbildet (zum Beispiel über Kurse wie EH für Sportgruppen). :confused: Natürlich gibt es genügend Gegenbeispiele, gerade deshalb sind mir solche Pauschalurteile wirklich ein Graus. :mad:
Man könnte ja böse fragen warum dieses hochqualifierte Personal nicht in seinem eigentlichen Job arbeitet. Nebenbei leisten auch RD Mitarbeiter ehrenamtlich bei den OV ihren Dienst. :-keule
@ e doc
Ich bin seit 1998 im Sanitätsdienst und könnte nun auch anfangen böse Geschichten über der trivialsten EH nicht mächtigen "Turnierärzte" zu erzählen ("und jetzt erzähl mir nichts anderes"), werde das aber nicht tun, da dies eine blödsinnige Diskussion ist. :grins:
Naja, also daß auf vielen Turnieren leider irgendwelche "dahergelaufenen" Ärzte sind, die in ihrer Praxis wohl sehr kompetent sein mögen, aber eben vor Ort völig ungeeignet, bestreite ich gar nicht. Für uns war das damals Auslöser, eine Gruppe von egagierten Ärzten die auch den Sport betrieben (Karate) zu sameln, und zum einen die offiziellen Meisterschaften ärztlich abzudecken sowie für Privatturniere zur Verfügung zu stehen.
Zur Qualifikation der Leute im privaten SanDienst meines Bekannten: Es handelte sich um Rettungsassistenten die aktiv im Rettungsdient arbeiten. Ein Großteil studiert zudem Medizin bzw. ist mittlerweile fertig mit dem Studium.
Ich hab gar nichts gegen Sanitätshefer, aber ich kann ja mal zwei extreme Beispiele von beiden Enden der Skala anführen.
1. Auf einer Bezirksmeisterschaft, die klein genug war, daß ich als einziger Arzt vorOrt war, kam eine Gruppe von 3 Jugendlichen in grauen Uniformen einer deutschen Hilfsorganisation. Einer von ihnen war über 18, und führ den ... nunja ... pituresken Ford Transit, der zwar demonstrativ vor der Halle geparkt wurde, sich auf Nachfrage aber als völlig leer erwies (d.h. nicht mal eine Kat-Schutz Trage o.ä....) WÄHREND DES GANZEN Turniers standen die drei jetzt mitten in der Halle, und taten NICHTS, außer daß sie mich ständig für jedes herauszugebende Coolpack nervten, während ich zwischen den Kampfflächen hin und her hechtete.
2. Auf einer Bezirksmeisterschaft in einer größeren NRW-Stadt gibt es einen OV einer deutschen Hilfsorganisation, die mit mindestens doppelt so vielen Helfern wie eigentlich nötig ankommen, vor Ort eine richtig schöne eigene Infrastruktur aufbauen mit eigenen Funk, Verbindung zu Leitstelle etc., mir schon einen Behandlungsplatz fertig machen, aufmerksam die Kämpfe mitverfolgen, und mir immer einen Helfer mit Material mit auf jede Matte schicken, auf die ich gerufen werde bzw., wenn ich gerade jemanden behandle und auf einer anderen Fläche benötigt werde, alleine hingehen, und schonmal gucken usw.
Nach meiner Erfahrung mit den Ehrenamtlichen diverser HiOrgs schwankt die Qualität zwischen diesen beiden Extremen. Bei dem von mir genannten privaten Anbieter kommen praktisch immer dieselben Leute (aus einem Pool von ca. 10-15 Leuten) zu allen Turnieren in NRW, wobei sie nicht mit einem RTW o.ä. kommen, sondern mit einem Firmen-PKW. Vorteil ist u.a., daß man sich gegenseitig kennt, daß die leute wissen, was sie bei dieser speziellen Veranstaltung erwartet usw.
ich halte es immer für.. gelinde gesagt problematisch jemanden prof. zu nennen, nur weil er mal irgendwann und irgendwo vielleicht seinen Zivi im RD gemacht hat und sich daher RS nennen darf. (und dabei vielleicht nach den Praktika nur noch KTW fuhr... sag mir keiner das gäbe es nicht) Nun nimmt er einen Job bei einer Privatfirma an und soll daher für einen Sanitätsdienst qualifizierter sein als ein Sanitätshelfer der sich ehrenamtlich regelmäßig fortbildet (zum Beispiel über Kurse wie EH für Sportgruppen). :confused: Natürlich gibt es genügend Gegenbeispiele, gerade deshalb sind mir solche Pauschalurteile wirklich ein Graus. :mad:
Man könnte ja böse fragen warum dieses hochqualifierte Personal nicht in seinem eigentlichen Job arbeitet. Nebenbei leisten auch RD Mitarbeiter ehrenamtlich bei den OV ihren Dienst. :-keule
@ e doc
Ich bin seit 1998 im Sanitätsdienst und könnte nun auch anfangen böse Geschichten über der trivialsten EH nicht mächtigen "Turnierärzte" zu erzählen ("und jetzt erzähl mir nichts anderes"), werde das aber nicht tun, da dies eine blödsinnige Diskussion ist. :grins:
Naja, also daß auf vielen Turnieren leider irgendwelche "dahergelaufenen" Ärzte sind, die in ihrer Praxis wohl sehr kompetent sein mögen, aber eben vor Ort völig ungeeignet, bestreite ich gar nicht. Für uns war das damals Auslöser, eine Gruppe von egagierten Ärzten die auch den Sport betrieben (Karate) zu sameln, und zum einen die offiziellen Meisterschaften ärztlich abzudecken sowie für Privatturniere zur Verfügung zu stehen.
Zur Qualifikation der Leute im privaten SanDienst meines Bekannten: Es handelte sich um Rettungsassistenten die aktiv im Rettungsdient arbeiten. Ein Großteil studiert zudem Medizin bzw. ist mittlerweile fertig mit dem Studium.
Ich hab gar nichts gegen Sanitätshefer, aber ich kann ja mal zwei extreme Beispiele von beiden Enden der Skala anführen.
1. Auf einer Bezirksmeisterschaft, die klein genug war, daß ich als einziger Arzt vorOrt war, kam eine Gruppe von 3 Jugendlichen in grauen Uniformen einer deutschen Hilfsorganisation. Einer von ihnen war über 18, und führ den ... nunja ... pituresken Ford Transit, der zwar demonstrativ vor der Halle geparkt wurde, sich auf Nachfrage aber als völlig leer erwies (d.h. nicht mal eine Kat-Schutz Trage o.ä....) WÄHREND DES GANZEN Turniers standen die drei jetzt mitten in der Halle, und taten NICHTS, außer daß sie mich ständig für jedes herauszugebende Coolpack nervten, während ich zwischen den Kampfflächen hin und her hechtete.
2. Auf einer Bezirksmeisterschaft in einer größeren NRW-Stadt gibt es einen OV einer deutschen Hilfsorganisation, die mit mindestens doppelt so vielen Helfern wie eigentlich nötig ankommen, vor Ort eine richtig schöne eigene Infrastruktur aufbauen mit eigenen Funk, Verbindung zu Leitstelle etc., mir schon einen Behandlungsplatz fertig machen, aufmerksam die Kämpfe mitverfolgen, und mir immer einen Helfer mit Material mit auf jede Matte schicken, auf die ich gerufen werde bzw., wenn ich gerade jemanden behandle und auf einer anderen Fläche benötigt werde, alleine hingehen, und schonmal gucken usw.
Nach meiner Erfahrung mit den Ehrenamtlichen diverser HiOrgs schwankt die Qualität zwischen diesen beiden Extremen. Bei dem von mir genannten privaten Anbieter kommen praktisch immer dieselben Leute (aus einem Pool von ca. 10-15 Leuten) zu allen Turnieren in NRW, wobei sie nicht mit einem RTW o.ä. kommen, sondern mit einem Firmen-PKW. Vorteil ist u.a., daß man sich gegenseitig kennt, daß die leute wissen, was sie bei dieser speziellen Veranstaltung erwartet usw.