PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KTW-Schicht am Sonntag



Seiten : [1] 2

red_cap
08.11.2009, 20:33
Hallo liebe Rippenspreizer,

nachdem ich viele Eurer Threads und Fallbeispiele mit Begeisterung gelesen habe, werde ich nun auch mal ein kleines Beispiel vorstellen.
Das Erstellen dieses Themas ist das Erste was ich in diesem Forum als registrierter Benutzer mache, daher verzeit bitte etwaige Fehler und Reibungspunkte.
Zeitgleich hoffe ich mit diesem Fallbeispiel ein paar andere anzustoßen, um das "Tranings-Center" ein wenig wiederzubeleben.

Den unten beschriebenen Fall habe ich so ähnlich schon einmal erlebt (ist aber etwas her) und vielleicht können wir diesen ja gemeinsam in kleineren Schritten noch einmal auflösen.

Dann wollen wir mal:

Es ist Vormittag an einem wunderschönen Sonntag und Ihr seid als Transportführer für einen KTW innerhalb einer größeren deutschen Stadt verantwortlich. Nach der Einweisung einer lieben alten Dame mit stärkerer Diarrhoe seid Ihr wieder an der Wache angekommen und prompt schickt Euch die Leitstelle mit folgender Meldung zu einer x-beliebigen Ecke der Stadt:

"KT_Frau während der Nacht gestürzt - stabil / Bei Familie XYZ klingeln"

Da mit dem Kürzel "KT" versehen, ist dieser Einsatz als normaler Krankentransport deklariert und so macht Ihr Euch entsprechend auf den Weg zur angegebenen Adresse.

Dort angekommen macht Euch schon jemand der Familie XYZ die Tür auf, weist aber darauf hin, dass es eigentlich um die ältere Nachberin im Hause geht. Diese Dame wohnt direkt im Erdgeschoss und erwartet Euch still sitzend auf Ihrem Bett.

Ein Mitglied der Familie XYZ teilt Euch mit, dass die gute Nachberin (nennen wir sie stilsicher "Pat.") wohl gestern Abend gestürzt sei und jetzt mal ins Krankenhaus müsse. Euch imponiert ein eindeutiges Hämatom über dem linken Auge am Stirnbein.

So, und jetzt seid Ihr dran.
Wie gesagt bitte verzeiht mögliche "Ersti-Fehler". :-blush

Grüße

red_cap

RS-USER-Sahra
08.11.2009, 21:54
Mhh ich probier es mal.
Also ich gehe erstmal zur Patientin,frag nach ihren Namen.
Frag was passiert ist und ob es irgendwo weh tut.
Kurze feststellung der Neuro und Bodycheck.
Da ich keinen Koffer mit rauf nehme bei einem KTW Transport . Warte ich erstmal ab was ich feststelle.

RS-USER-Beule
08.11.2009, 22:28
Ähmm Krankentransport? Das sollte doch eigentlich bedeuten, dass schon ein Doktor da gewesen ist und den Transport bestellt hat. Hat der liebe Doktor den was da gelassen?

Ansonsten spulen wir mal das Rettungsdienstprogramm ab. Ansprechen ist immer eine gute Sache. Während der Kollege den Koffer holt, möchte ich gerne wissen, wie orientiert die Dame ist und ob sie sich an den Sturz erinnert.
Zeugen gibt es ja leider keine.
Läßt sich irgendwie rekonstruieren, ob und wie lange sie bewußtlos war? Zungenbiss?
Was ergeben Neuro- und Bodycheck?
Welche Medikamente hat sie den Intus und welche Vorerkrankungen hat sie?

Sobald der Kollege mit dem Koffer da ist, können wir ja mal ein paar Werte erheben: Puls, RR

Bevor ich jetzt mit invasiven Dingen wie BZ und Zugang (Marcumar?, ASS?) anfange oder große Medizin mache, warte ich erstmal ab, was die ersten Maßnahmne ergeben.

red_cap
09.11.2009, 08:32
Zu allererst das Wichtigste: :)
Eine Einweisung oder Ähnliches seitens eines Doktors liegen nicht vor und es war auch keiner vor Ort. In der Stadt wo Ihr gerade unterwegs seid ist das sehr gut möglich und besonders an einem Sonntag.

Zur Anamnese:
Die gute Dame steht etwas neben sich, aber Ihr seid Euch nicht ganz sicher, ob dies die Folge eines möglichen Sturzes sein könnte oder eher aufgrund der vielen Lebensjahre und entsprechenden Begleiterscheinungen.

Zum Glück sind die Nachbern zur Fremdanamnese noch im Raum. :knuddel:
Nur leider teilen diese einem nur Folgendes mit:
"Ööh, ich glaube die gute Frau Pat ist eigentlich immer so, aber......nein......doch......irgendwie anders......nee......eigentlich wie immer. Das über dem Auge ist aber neu."
Bzgl. der Frage nach einem entsprechenden Sturzereigniss:
"Also......auf dem Boden haben wir sie nicht gefunden. Sie saß im Stuhl und wir haben Sie dann heute morgen so vorgefunden, ins Bett gelegt und Sie angerufen."

Zu möglichen Vorerkrankungen wissen die Nachbarn auch nicht viel, aber Sie drücken Euch die Mappe des Pflegedienst in die Hand, der immer nachmittags einmal am Tag vorbeikommt, d.h. vor einem möglichen Sturz da gewesen ist und heute noch nicht.
Ansonsten ist die Mappe sehr dünn. Erstaunlicherweise ist die einzige Medikation die Ihr vorfindet "Metroprolol" und der entsprechende Vermerk "Hypertension" und "leichte Demenz" (was auch immer "leicht" bedeuten mag).

Puls ist etwas schwach, aber ohne Arrhythmien, bei ca. 100. Vorab: Ein Pulsoxi habt Ihr nicht dabei.
RR ist bei 160/100.

Könntet Ihr ein bisschen näher erläutern was Ihr bei einem BodyCheck bzw. NeuroCheck macht oder nicht macht, denn ich habe schon die unterschiedlichsten Varianten gesehen? Zum Beispiel: Benutzt Ihr nur Eure Hände oder ist auch ein Stethoskop Euer Begleiter?
Zum NeuroCheck: Ein Zungenbiss liegt nicht vor, weder distal noch lateral.

Geduldsbalken-Träger
09.11.2009, 08:51
Unter Bodycheck versteh ich das Abtasten des Körpers (Suche nach knöchernen Verletzungen) von Kopf bis Fuß. Die unteren Extremitäten werden auch bewegt um bspw. eine OSH-Fraktur zu erkennen.

Das Auskultieren ist schon recht speziell und erfodert einige Erfahrung, welche der "Standard-RS" nicht unbedingt mitbringt.
Stelle ich beim oben beschriebenen Bodycheck eine Rippenfraktur fest, würde ich allerdings schonmal das Stethoskop draufhalten und horchen, ob beide Lungenflügel belüftet sind.

Wie sieht denn die Gute aus? Zyanotisch?
Ergebnis Bodycheck?
160/100 kann bei einer Hypertonikerin durchaus im Rahmen sein, ggf. mal Kreuzgriff und BZ zum Ausschluß Apoplex (als Ursache für den Sturz).

Nebenbei schonmal die Frage, wie weit denn das nächste Krankenhaus weg ist? Je nachdem, was Bodycheck, Kreuzgriff/BZ ergeben, gerne auch die mit Fachrichtungen Orthopädie oder Stroke Unit.

Gruß
Klaus

red_cap
09.11.2009, 09:43
Die gute Frau Pat sitzt ruhig auf der Bettkante und klinisch auffällig ist lediglich das besagte Hämatom am Stirnbein.
Keine Zyanose und der Befund des beschriebene BodyCheck ist ebenfalls negativ.
Auch der Kreuzgriff ist ohne Befund und der BZ liegt bei etwas geringen 80 mg/dl.

Was die Krankenhausdichte angeht:
Ihr befindet Euch im Märchenland einer Großstadt. Ihr erreicht innerhalb einer Fahrtzeit von maximal 15-20 Minuten ohne Sonderrechte mehrere Fachkliniken bzw. eine Uni-Klinik mit allen gewünschten Fachrichtungen (in Kombination) und heute sind auch alle aufnahmewillig.

RS-USER-Pronto Soccorso
09.11.2009, 12:01
Wollte ihr der Armen noch den Rest geben mit euren Bodychecks? Die ist schon gebrechlich genug und bereit Z.n. Sturz.

Grobiane!:rolleyes:

Geduldsbalken-Träger
09.11.2009, 12:26
Fast vergessen:
Was sagen denn die Pupillen?
Lichtreagibel? Rund?



Wenn auch dies o.B. ist - einpacken und ins nächste Krankenhaus. Prima wäre es, wenn da ein CT zur Sicherheit steht...
Dokumentation: "Z.n. Sturz, Hämatom oberhalb li. Auge, Pat. ist verwirrt bei bek. Demenz, RR und BZ eintragen, bek. Hypertonie, Bodycheck und Kreuzgriff o.B.

Pat. wurde von Nachbarn auf Stuhl vorgefunden und ins Bett gelegt."
Ansonsten natürlich die Kreuzchen bei Puls regelmäßig etc. machen...

Also Trage holen, Oberkörper erhöht und ab dafür.
Weiter beobachten auf der Fahrt.

Nebenbei - kann man erkennen, was sie getroffen hat? Tischkante, Heizung - oder bestehen gar Anzeihen für Fremdeinwirkung? (Ggf. Polizei)

Wie geschrieben ist 160 sys. bei bekanntem Hypertonus nicht unbedingt auffällig, Verwirrtheit bei Demenz ist auch "normal" - zusätzliche Verwirrtheit (wie die Nachbarn beschrieben) kann auch vom Schreck eines Sturzes kommen. Weder Kreuzgriff noch der BZ deuten primär auf einen Schlaganfall hin - aber eine genauere Abklärung sollte doch im KH erfolgen.

Gruß
Klaus

red_cap
09.11.2009, 14:03
Ihr leuchtet in die hübschen Augen der Dame und stellt eine eindeutige Anisokorie fest.
Auf dem rechten Auge findet Ihr eine klare Erweiterung der Pupille, daher ist auf dem diesem Auge eine Reaktion auf sich verändernde Lichtverhältnisse nicht wirklich zu überprüfen. Die linke Pupille ist mittelweit und lichtreagibel. Beide Pupillen sind nicht entrundet.

Wie das Hämatom letztendlich zustande gekommen ist könnt Ihr nicht erörtern, aber wir gehen mal davon aus, dass keine Straftat zu vermuten ist.

Bleiben wir bei einpacken und in Oberkörperhochlage zum nächsten KH mit der Möglichkeit zur CT-Diagnostik?

RS-USER-Shizr
09.11.2009, 14:21
Ihr leuchtet in die hübschen Augen der Dame und stellt eine eindeutige Anisokorie fest.
Auf dem rechten Auge findet Ihr eine klare Erweiterung der Pupille, daher ist auf dem diesem Auge eine Reaktion auf sich verändernde Lichtverhältnisse nicht wirklich zu überprüfen. Die linke Pupille ist mittelweit und lichtreagibel. Beide Pupillen sind nicht entrundet.
Augen-OP? Glasauge?

Würde nicht eindeutig bedeuten, dass kein zerebrales Geschehen vorliegt, aber wäre interessant zu wissen.

red_cap
09.11.2009, 20:17
Da die gute Frau Pat Euren Wissensdurst nicht adäquat zu stillen vermag, fragt Ihr noch einmal bei der versammelten Familie XYZ bzgl. einer ophthalmologischen Vorerkrankung bzw. einem Glasauge nach.

Leider wiedersprechen sich die anwesenden Angehörigen und insgesamt erhaltet Ihr keine wirklich brauchbaren Informationen.

Mmmh, und jetzt?

RS-USER-Shizr
09.11.2009, 20:55
Dann würd ich sagen, ab dafür.

Bis zum Beweis des Gegenteils muss ich die Anisokorie und die Eintrübung (?) auf ein intrakranielles Geschehen bei Z.n. SHT zurückführen, und da können wir präklinisch mal so gar nichts machen.

Falls von der Bewusstseinslage her zu verantworten, Oberkörperhochlage. Als Kompromiss Absaug- und Reanimationsbereitschaft. Während des Transportes selbstverständlich EKG, SpO2, RR überwachen.
Unser Transportziel - da ich gerade sehe, dass wir im klinischen Schlaraffenland unterwegs sind - ist idealerweise ein Krankenhaus mit neurochirurgischer Fachabteilung und CT-Möglichkeit, die Patientin wird telefonisch schon mal angemeldet.


Falls die Bewusstseinslage es nicht hergibt, muss die Dame selbstverständlich in die stabile Seitenlage gebracht werden. So leid es mir um sie tun würde, Aspirationsschutz geht vor Neuroprotektion durch Oberkörperhochlagerung.

Im Extremfall müsste man sicherlich über eine Intubation nachdenken, aber bei diesen Fahrstrecken halte ich das zunächst mal für wenig wahrscheinlich. (Zumindest soweit ich diese Schilderungen hier nehmen kann, in einer realen Situation käme halt noch ein bisschen Bauchgefühl dazu.)


Falls einsatztaktisch sinnvoll, unterwegs mit dem NEF treffen. Aber nicht um jeden Preis auf das NEF warten. Schlimmstenfalls blutet unsere Patientin intrakraniell, da sind Zeitverzögerungen m.M.n. nur schwerlich zu verantworten.

red_cap
09.11.2009, 22:12
Die gute Dame ist zwar etwas verwirrt, aber zurzeit ist ihr Bewusstseinszustand in Ordnung (GCS: 15).

Die Idee zum Transport in ein entsprechendes KH finde ich super. Bitte beachtet nur, dass Ihr lediglich mit einem KTW und keinem Mehrzweckfahrzeug/RTW unterwegs seid. Folglich habt Ihr kein EKG, Pulsoxi, geschweige denn viel Platz (da E-Klasse Hoch-Lang mit blöder Raumaufteilung) zur Verfügung.
Siehe Titel. :rolleyes: :)

RS-USER-Küchenhexe
09.11.2009, 22:38
Bitte beachtet nur, dass Ihr lediglich mit einem KTW und keinem Mehrzweckfahrzeug/RTW unterwegs seid. Folglich habt Ihr kein EKG, Pulsoxi, geschweige denn viel Platz (da E-Klasse Hoch-Lang mit blöder Raumaufteilung) zur Verfügung.
Siehe Titel. :rolleyes: :)

Deshalb fahre ich hier den Sa / So- KTW mit einem RTW. Oder rüste den KTW etwas auf. Solche Ü-Eier gibt's ja nicht so selten (Stichwort KTW- sofort...)!

RS-USER-Shizr
09.11.2009, 23:10
Bitte beachtet nur, dass Ihr lediglich mit einem KTW und keinem Mehrzweckfahrzeug/RTW unterwegs seid.
Ich vergaß... aber egal. Ändert letztendlich nicht viel.

Dann - bei nem GCS 15 - halt zügiger Transport (mit Licht und Krach selbstverständlich) unter dem leider relativ dürftigen Monitoring. Allemal besser als erst mal zehn Minuten oder länger auf den Druiden (oder einen nachalarmierten RTW) zu warten, wenn man in der gleichen Zeit auch das Krankenhaus erreichen könnte.

red_cap
10.11.2009, 06:59
Deshalb fahre ich hier den Sa / So- KTW mit einem RTW. Oder rüste den KTW etwas auf. Solche Ü-Eier gibt's ja nicht so selten (Stichwort KTW- sofort...)!

Also bei uns gäb es Ärger, wenn wir eigenmächtig aufrüsten würden. Letztendlich gibt es im gleichen Rettungsdienstbereich ausreichend RTW und ein paar Mehrzweckfahrzeuge (siehe unten). Bei jedem KTW-Dienst findet sich auch nicht immer ein RettAss ein.


Auswahlmöglichkeiten:


Ihr schnappt Euch die Patientin und wärt mit Alarm und inklusive sofortigem Einladen in etwas mehr als 10 Minuten an einem KH mit Neurologie und CT-Kapazität. Alternativ fahrt Ihr 5 Minuten mehr und seid am Uni-Klinikum wo es auch eine Neurochirurgie gibt.
Ihr alarmiert RTW und Notarzt. Der RTW wird in unter 5 Minuten vor Ort sein und der Notarzt kommt von dem Krankenhaus mit Neurologie aber ohne Neurochirurgie.
Ihr alarmiert lediglich einen RTW, welcher - wie gesagt - in unter 5 Minuten vor Ort sein wird. Dieser bringt dann mindestens einen (weiteren) RettAss, vollständiges Monitoring und ausreichend Platz mit.

Die gute Frau Pat ist weiterhin mit einer GCS von 15 gesegnet und insgesamt A, B, C, D (davon ausgehend, dass Ihre Verwirrtheit Demenz-bedingt ist) stabil.

Was soll's sein?

Geduldsbalken-Träger
10.11.2009, 07:11
Ich nehme die Uni-Klinik und kläre ab, ob ich unterwegs ein Treffen mit ´nem NEF hinbekomme.

red_cap
10.11.2009, 11:11
Da die Erkrankung/Verletzung unserer anvertrauten Patientin anscheinend für alle nach einer sofortigen Transportindikation aussieht, frage ich mal in die Runde: "Soll ich's auflösen und erzählen was wirklich passiert ist?"

Macht Ihr noch irgendetwas an der Patientin bevor Ihr abfahrt?
Stichworte: Kopf/Hals

Rettungshasi
10.11.2009, 15:24
Stifneck erwägen. Wenn eine derart hohe Gewalteinwirkung auf den Kopf vorliegt, gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass die HWS auch betroffen sein könnte.

Ich weiß nicht, wie ihr das in euren Bereichen handhabt, aber während sie im CT ist, könnte schon gut die Labordiagnostik laufen (also Blut abnehmen). Außerdem sind wir mit einem Zugang bei unserer Verdachtsdiagnose ganz gut beraten.


Und jetzt: Her mit der Lösung! ; )

RS-USER-Shizr
10.11.2009, 17:45
"Soll ich's auflösen und erzählen was wirklich passiert ist?"
Wenn die Auflösung darin besteht, dass letztendlich ein dickes, großes Gar nichts war, würde mich das auch nicht wirklich überraschen.

Aber von deiner Schilderung ziehe ich hier ein zerebrales Geschen zumindest ernsthaft in Erwägung. Ob ich draußen - mit tatsächlichem Blick auf die Patientin - mit einer anderen Verdachtsdiagnose arbeiten würde, kommt sicherlich auf die Gesamtsituation und den Eindruck, den die Patientin auf mich macht, in Kombination mit meinem Bauchgefühl an.


Aber von der Schilderung her arbeite ich zunächst mit V.a. intrakranielle Raumforderung und somit Transportpriorität.

Dass so etwas wahrscheinlich einigermaßen häufig in "Viel Lärm um nichts" endet, ist eine völlig andere Diskussion, bloß ist die Betrachtung ex ante im Regelfall unfair dem eingesetzten Personal gegenüber.
Man kann es ohne CT und ordentlich geführte Anamnese nun mal nur seltenst besser wissen.