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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kälterezeptoren



Rossy
10.06.2003, 22:54
Hi!

Weiß irgendwer, ob es eine physiologische Begründung gibt, warum die Kälterezeptoren ein zweites Maximum haben? Macht das Sinn?

Danke,

Constantin

Rübe
12.06.2003, 19:13
Bei welchen Temperaturen liegen denn die Maxima?

Rossy
12.06.2003, 20:17
Hi!

Sorry, war vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt. Das Maximum liegt bei ca. 30 Grad, aber ab 45 Grad steigt die Empfindlichkeit wieder an und das ist auch der Grund für das Kälteparadox!
Was aber hat der Körper davon Kälterezeptoren bei 50 Grad zu aktivieren.

Denk drüber nach!

Rübe
12.06.2003, 20:43
Boah, ich fange an die Dinger zu hassen! :-???
Also wenn ich dich richtig versthe sind das Maxima, bei denen der Rezeptor am meisten 'ausschlägt'. (Hoffe, ich verwirre dich nicht)
30° verstehe ich ja noch, weil der Mensch - wenn ich mich recht entsinne - ab 33° abwärts friert. Aber 45-50°? Täuschungsmaneuver?

Rossy
13.06.2003, 08:28
Exakt, das ist die Frage, was hat der Körper davon wenn man in 50 Grad heißes Wasser fast, das die Hand zittert?

Alles wird gut
15.06.2003, 10:31
Original geschrieben von Rübe

30° verstehe ich ja noch, weil der Mensch - wenn ich mich recht entsinne - ab 33° abwärts friert. Aber 45-50°? Täuschungsmaneuver?

Redet Ihr über Celsius oder Kelvin!? Also bei 33° C frier ich zumindest noch laaange nicht! :-D

Rübe
15.06.2003, 10:40
Wenn du 33°K aushällst, fress ich nen Besen! Außerdem würde das keinen Sinn machen: Wann haben wir schon mal so einen harten Winter???

Rossy
15.06.2003, 11:05
Leider reine Zeitverschwendung eure minderbemittelten Antworten zu lesen. Hatte mir mehr von dem Forum erwartet, aber das war sicherlich der Fehler.
Falls doch noch jemand die Antwort weiß bin ich interessiert und bedanke mich für eine qualifizierte Antwort.

__________________________________________________ __
Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeit gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.
Albert Einstein

Froschkönig
15.06.2003, 11:15
Original geschrieben von Rossy
Hi!

Weiß irgendwer, ob es eine physiologische Begründung gibt, warum die Kälterezeptoren ein zweites Maximum haben? Macht das Sinn?

Ja, macht es, bei SCHNELLER erwärmung auf über 45°C feuern die eigentlich ab 33°C stummen Kälterezeptoren vorrübergehend wieder, ist aber in dem Falle eher eine Schmerzreaktion bzw. -warnung. Bei langsamer Erwärmung ist das nicht der Fall. Fahr mal in die wüßte, wenn da die Temperatur tagsüber mal auf 45°C steigt, bin ich mir sicher, Du wirst NICHT frieren ;-)

ach und nochwas :


Original geschrieben von Rossy
Leider reine Zeitverschwendung eure minderbemittelten Antworten zu lesen. Hatte mir mehr von dem Forum erwartet, aber das war sicherlich der Fehler.

Nimm ma wieder den Fuß vom Gas !


Der Frosch

Challenger
15.06.2003, 11:36
Wenn du 33°K aushällst

*sichebeneinmisch*

Es heißt übrigens nicht "Grad Kelvin", weil Kelvin = absolute Temperaturskala, capiche? :-blush

FataMorgana
15.06.2003, 23:43
Original geschrieben von Rossy
Leider reine Zeitverschwendung eure minderbemittelten Antworten zu lesen.

Meinst Du, dass Du mit Deiner freundlichen Art hier überhaupt noch ernst gemeinte Antworten bekommst?

Warum fragst Du nicht einen Physiologie-Professor, wenn dieses Forum unter Deinem Niveau liegt?

:-???

milz
16.06.2003, 12:54
Warum fragst Du nicht einen Physiologie-Professor, wenn dieses Forum unter Deinem Niveau liegt?

Du sprichst mir aus der Seele! :-)

Rossy
16.06.2003, 13:23
Hi!
Ich wollte niemanden verärgern!
Habe viele Bücher durchkämmt, meinen Prof. gefragt und ähnliches und wollte fachlich mit anderen drüber diskutieren. Einen möglichen Ansatz vielleicht mit anderen durchdenken!

Danke!

Paracelcus
18.06.2003, 22:05
:-meinung

Denke das es sich um ein Relikt aus grauer Vorzeit handelt, als die Rezeptoren sich noch nicht auf einen Temperaturbereich spezialisiert hatten, ( den im Prinzip könnten wir auch bei Hitze frieren, da es lediglich auf die neuronale Interpretation ankommt). Möglicherweise unterlagt dieses Überbleibsel keinen so großen Selektiondruck oder es bietet einen Vorteil X, der dessen ökonomischen Nachteil gerade aufwiegt.

Froschkönig
19.06.2003, 10:49
Original geschrieben von Paracelcus
Denke das es sich um ein Relikt aus grauer Vorzeit handelt, als die Rezeptoren sich noch nicht auf einen Temperaturbereich spezialisiert hatten,

Nicht auf einen Temperaturbereich spezialisiert ?
Dann bleiben 2 Möglichkeiten : Entweder, sie haben den ganzen Tag gefeuert oder nie. Beides leicht sinnlose zustände. ;-)

hobbes
21.06.2003, 19:27
Bei allen Rezeptoren ist grundsätzlich zwischen einer adaequaten und einer inadaequaten Reizung zu unterscheiden. Wenn nun ein grosser Temperaturunterschied nach oben plötzlich zustande kommt, findet eine m.E. inadaequate Reizung auch der Kaltrezeptoren statt - dadurch die Empfindung. Da Temperaturrezeptoren jedoch v.a. Temperaturdifferenzsensoren sind, sind die erwähnten Maxima relativ und hängen vom Ausgangszustand ab. Es findet eine relativ rasche Adaptation an die Umgebungstemperatur statt.

Ich denke nicht, dass hinter der paradoxen Kälteempfindung ein biologischer Sinn steht. Es handelt sich um eine inadaequate Rezeptoraktivierung, welche eine inadaequate Verarbeitung im ZNS bewirkt. Letztlich lässt sich jeder Rezeptor adaequat (sinnvoll) und inadaequat (nicht sinnvoll) aktivieren.