Rettet die Hebammen!

[Ute Rus]

Müssen Frauen in ganz Deutschland ab dem 1.7.2010 auf Hebammenhilfe verzichten?

Jedes Paar, das einmal schwanger war und während der Schwangerschaft, bei der Geburt (ganz egal ob bei einer Klinik-, Geburtshaus- oder Hausgeburt!) oder auch im Wochenbett von einer Hebamme betreut wurde, weiß wie wichtig eine gute Hebamme ist!!! Und auch wer (noch) keine Kinder hat, aber welche plant, kann sich das vorstellen...
Doch mit genau dieser unabdingbaren Unterstützung könnte schon bald Schluss sein!
Die Hebammen stehen vor ihrem finanziellen "Aus"...
Das MUSS sich SCHNELL ändern!!

Bitte registriert euch beim folgenden link und zeichnet die Petition mit. Wir brauchen mindestens 50.000 Unterschriften in den nächsten drei Wochen!

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1140 0

Wer noch weitere Informationen braucht:
www.HebammenFuerDeutschland.de

Danke im Namen meiner Kolleginnen
Ute

[krumel]

Und wo kann man gegen die Petition unterschreiben?

[Ute Rus]

Und wo kann man gegen die Petition unterschreiben?

Ich will hier keine Grundsatzdiskussionen anfachen, kann aber nicht verstehen, warum man gegen die Petition sein sollte.
Mich trifft die Haftpflichterhöhung und die mangelnde Bezahlung meiner Arbeit auch persönlich und wenn du eine freie Hebammenwahl und persönliche Hebammenbetreuung nicht unterstützen willst, dann mach einfach gar nichts!

[RS-USER-apoplex]

So wie ich das sehe, ist das Hauptproblem die Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung, was dann halt gerade selbstständige Hebammen besonders stark belastet und so die Versorgung (durch Schließung der Praxen) in der Fläche verhindert.

Eine vernünftige Lösung hierzu fällt mir nicht ein. Es ist nunmal Fakt, dass gerade in der Geburtshilfe sehr viele Prozesse geführt werden und es hier auch bei Verurteilungen um sehr hohe Summen geht. Ein Behandlungsfehler unter der Geburt mit bleibender Behinderung zieht halt immense Schadensersatzansprüche nach sich - u.U. lebenslange Rente, lebenslange Pflege..... - dem sind die Versicherungssummen angepasst.

Was sird denn konkret von der Politik erwartet? Die Versicherungsbeträge ergeben sich aus dem Risiko, das ist nunmal bei geburtshilflich Tätigen deutlich höher als z.B. beim Dermatologen usw.

[Ute Rus]

Zur Verbesserung der finanziellen Situation könnte die Politik z.B.:
- einen zweckgebundenen Zuschuss in den Gesundheitsfond beschließen
- die "Berücksichtigung der Beitragssatzstabilität" für die Verhandlungen mit den Kassen außer Kraft setzen
- die Rentenversicherungspflicht für Hebammen abschaffen

Heute war auch ein Beitrag im ZDF Morgenmagazin, vielleicht mag es ja jemand anschauen:
http://www.meinvz.net/Link/Dereferer/?http%3A%2F%2Fwww.zdf.de%2FZDFmediathek%2Fkanalueb ersicht%2Faktuellste%2F446%23%2Fbeitrag%2Fvideo%2F 1036808%2FFreie-Hebammen-f%25C3%25BCrchten-das-Aus

[RS-USER-Küchenhexe]

Hab die Petition mitgezeichnet und die Sache noch an einige Freunde und Bekannte weitergeleitet - ich finde, Hebammen sind eine absolute Notwendigkeit (zumindest aus Sicht der Frauen :grins:)!

Wenn man auf die Liste der Mitzeichner schaut, kann man momentan nur mit Erstaunen sehen, wie schnell sie länger wird. In den letzten 5 Minuten haben fast 200 Leute mitgezeichnet :eek::love:

[Beachbaer82]

Als werdender Vater, als Mitarbeiter im sozialen, medizinischen Beruf (der weiß wie da die Gehaltsstrukturen vs. Arbeitsbedingungen stehen) unterzeichne ich diese Petition mit großer Freude!

[RS-USER-Häuptling weiße Wolke]

Da wir unserer Hebamme sehr viel vor allem nach der Geburt von Klara zu verdanken haben, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, diese Petition zu unterstützen.
Schließlich sind die freien Hebammen in der Regel rund um die Uhr verfügbar und eine unverzichtbare Hilfe für Schwangere und junge Eltern. (wir haben unsere sogar von einem Weinfest weggerufen und sie war nach 20 Minuten da, einfach großartig)

Leider sind Hebammen kein großer Konzern, daher habe ich Zweifel, ob unsere lieben Politiker aktiv werden, freie Mitarbeiter in den Heilberufen sind ja nicht wirklich gewünscht (siehe z.B. Hausärzte). Noch ein Grund mehr, diese Petition zu unterstützen. :-meinung

[RS-USER-Cookie]

Hallo Ute Rus, ich habe mitgezeichnet.

Wär übrigens schön, wenn Du Dich mal wieder öfter im Forum blicken lassen würdest. ;)

[Ute Rus]

Hallo Cookie :knuddel:

Danke an dich und die anderen fürs Mitzeichnen und versprochen, dass ich mich wieder öfter sehen lasse!

[RS-USER-Küchenhexe]

Vor 30 Stunden hatte die Petition 14 000 Mitzeichner, jetzt sind es schon 35 000. Glückwunsch! :) :prost:

[RS-USER-Saphira]

na dann knacken wir die 50000 auch noch!
auf gehts...

[RS-USER-Küchenhexe]

Jawoll, die 50 000 sind geknackt! :love:

[Ute Rus]

Vielen Dank euch allen!
Die ersten 50.000 sind geschafft und das in 80 Stunden!
Das heißt, dass pro 50.000 Zeichnungen ein Vertreter des Hebammenverbandes vor dem Bundestag sprechen darf.
Durch diese ersten 50.000 haben wir die Erlaubnis erhalten ÜBERHAUPT erstmal von den Politikern gehört zu werden und so auch politische Aufmerksamkeit zu erlangen.
Bitte macht weiter, schickt E-Mails an Freunde/Verwandte/Arbeitskollegen, damit wir vielleicht verbesserte Arbeits- und Bezahlsituationen für uns erkämpfen können.

Laut wiki ist unsere Petition übrigens die schnellste mit den wichtigen ersten 50.000 Zeichnern, seitdem es Petitionen gibt... Vielleicht ein gutes Zeichen??

[RS-USER-Cookie]

Was ist eigentlich aus der Sache geworden?
Ute?

[RS-USER-Küchenhexe]

Ja, das würde mich auch mal interessieren!