Suche Physiologie-Lehrbuch

[Rettungshasi]

Hallo,

kann jemand von euch ein Physiologie-Lehrbuch empfehlen? Ich suche es speziell im Hinblick auf Klausur- und später dann die Physikumsvorbereitung.

Ich besitze bereits den Schmidt-Lang-Heckmann "Physiologie des Menschen". Der ist ja recht umfassend, für den Einstieg ins Thema und spätere Wiederholungen für mich aber leider zu umfangreich und teilweise zu ausladend.

Habt ihr vielleicht auch schon Erfahrungen mit der Dualen Reihe Anatomie vom Thieme-Verlag?

Grüße und vielen Dank im Voraus
vom Hasen

[RS-USER-Bärentöter]

zu meiner Zeit war das das Optimum:
http://www.amazon.de/Taschenatlas-Physiologie-Agamemnon-Despopoulos/dp/3135677079/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1292411493&sr=1-1-spell

Aber das ist bald 20 Jahre her, ob er immer noch erste Wahl ist, kann ich nicht beurteilen.

[RS-USER-gurkerl]

oder das


http://www.amazon.de/Vegetative-Physiologie-Springer-Lehrbuch-Gerhard-Thews/dp/3540240705

[leuchtreklamefahrer]

@Bärentöter: Nach wie vor ein Klassiker, allerdings eher ein Buch für den Fortgeschrittenen. Wenn man bei Null anfangen muss, würde ich dir eher zur DUalen Reihe oder dem "großen" Silbernagel raten.
Je nach Uni gibt's bezüglich der Anatomie-Lehrbücher allerdings auch Unterschiede.

...und: Lass dich nicht verunsichern, wenn du in vielen Rezensionen von "vielen" Fehlern in den Büchern liest. Physiologie ist eine sehr dynamische Wissenschaft, wo sich durch aktuelle Forschungsergebnisse auch einiges ändern kann. Für den Anfang ist man mit den genannten Büchern aber dennoch sehr gut gerüstet!

[RS-USER-Bärentöter]

@Bärentöter: Nach wie vor ein Klassiker, allerdings eher ein Buch für den Fortgeschrittenen. Wenn man bei Null anfangen muss, würde ich dir eher zur DUalen Reihe oder dem "großen" Silbernagel raten.
Je nach Uni gibt's bezüglich der Anatomie-Lehrbücher allerdings auch Unterschiede.

...und: Lass dich nicht verunsichern, wenn du in vielen Rezensionen von "vielen" Fehlern in den Büchern liest. Physiologie ist eine sehr dynamische Wissenschaft, wo sich durch aktuelle Forschungsergebnisse auch einiges ändern kann. Für den Anfang ist man mit den genannten Büchern aber dennoch sehr gut gerüstet!

Sie hat ja den Schmidt-und wie sie alle heißen... im Hintergrund!

[Pr0st]

Die Duale Reihe kann ich in Physio und Biochemie nur empfehlen (Anatomie weniger). Da du nun schon den SLH hast würde ich zum Kurzlehrbuch von Thieme raten ( http://www.amazon.de/Kurzlehrbuch-Physiologie-Jens-Huppelsberg/dp/3131364327/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1292502732&sr=1-2 ). Steht alles drinn, wenig Fehler.

ad Fehler: Änderungen der Lehrmeinung schaffen es ja nach zehn Jahren oder so in die Lehrbücher. Wenn ein Lehrbuch für Fehler kritisert wird, passiert das ja eher bei Totalausfällen wie dem Horn, der sich ja ganz gerne mal neue Wörter ausdenkt und etwas chaotisch ist. Kann gegen die Duale Reihe oder ein selbst aufgemotztes Kurzlehrbuch nicht anstinken.

[Rettungshasi]

Ich tapp morgen mal in die Bibliothek, respektive Buchladen und schau mich um.

Das ist ein bisschen schwierig, weil die Professoren andere Bücher empfehlen als die Studenten (bestes Beispiel sind hier sicherlich Löffler und Horn der Biochemie; der eine ist für Leute ohne fundierte Vorkenntnisse oft zu voll, der andere für sich genommen zu oberflächlich). Da ist es hilfreich, Tipps von Menschen wie euch zu bekommen, also herzlichen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

[RS-USER-Elektro-Dengel]

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es irgendwie KEIN wirkl. gutes Physio Buch für Mediziner gibt. Weder Silbernagl, noch Duale Reihe haben mich überzeugt. Ichaarbeite grad primär mim Schmidt Lang, aber auch der is nicht das gelbe vom Ei! Geh mal inne Bib, such dir ein Thema und les das entsprechende Kapitel in allen Büchenr durch. Dann kannste grob einschätzen, welches dir am ehesten liegt!

[RS-USER-Bärentöter]

Das ist ein bisschen schwierig, weil die Professoren andere Bücher empfehlen als die Studenten

ich behaupte auch, daß das normal ist. Die haben den Stoff ja (hoffentlich) auch schon begriffen. Meistens empfehlen sie entweder das eigene oder das dickste Buch.

[RS-USER-skyrock]

Fürs Verständnis ist der Golenhofen toll!

[RS-USER-Küchenhexe]

Fürs Verständnis ist der Golenhofen toll!

Das Buch vielleicht; als Prof. fand ich ihn damals eher kryptisch... :grins:

Ich bin mit dem Silbernagl ganz gut ausgekommen.

[RS-USER-Autolyse]

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es irgendwie KEIN wirkl. gutes Physio Buch für Mediziner gibt. Weder Silbernagl, noch Duale Reihe haben mich überzeugt. Ichaarbeite grad primär mim Schmidt Lang, aber auch der is nicht das gelbe vom Ei! Geh mal inne Bib, such dir ein Thema und les das entsprechende Kapitel in allen Büchenr durch. Dann kannste grob einschätzen, welches dir am ehesten liegt!

Das unterschreibe ich absolut so. Wer gewillt ist das Geld für ein großes Physiologiebuch auszugeben, der sollte tunlichst in ein englischsprachiges investieren. Wer eher der Texttyp ist wird sich mit dem Guyton/Hall anfreunden kann, lernt man dagegen, so wie ich, gerne und viel mit Bildern, dann ist der Boron das Buch der Wahl. Aber auch hier gilt, dass man sich die Bücher in der Bibliothek vorher angucken sollte. Begleitend dazu den kleinen Silbernagel(steht einfach alles drin, was man wissen muss).

Mittlerweile kaufe ich nur noch englischsprachige Lehrbücher. Die Didaktik und Lesbarkeit der Bücher sind so viel besser als deutschsprachige.

[RS-USER-Bärentöter]

Mittlerweile kaufe ich nur noch englischsprachige Lehrbücher. Die Didaktik und Lesbarkeit der Bücher sind so viel besser als deutschsprachige.

war zumindest zu meiner Zeit absoluter Quatsch! Das hatten alle die behauptet, die sowieso nichts begriffen haben, und einen auf Möchtegern gemacht haben. Im Physikum/Examen haben es die geschafft, die Wissen aufgebaut haben, dazu reichten Skripte und ein gutes Buch im Hintergrund. Die mit amerikanischen Büchern sind gescheitert, Hirn-w-i-c-h-s-er-...

[RS-USER-Autolyse]

Physikum 1,0.
Parallelstudium Jura - durchweg vollbefriedigend.

Gescheitert würde ich das nicht nennen.

[Rettungshasi]

@ Autolyse: Bist du ein echter Mensch? ; )
Ich bin zwar bislang nicht schlecht, aber wie um alles in der Welt hast du diese 1,0 geschafft?

[RS-USER-Autolyse]

Ich denke schon. Für Nebenjob und Leistungssport reicht die Zeit ja auch. ;)

Ich behaupte mal, dass die 1 im schriftlichen daran hängt was man unterm Semester gelernt hat. Durch die Testate an jedem Praktikums- und zum Teil Seminartag war ich gezwungen mich vorzubereiten. Einlesen und Stoff erarbeiten habe ich mit einem Kurzlehrbuch gemacht und bin immer dann wenn mir etwas unklar war zum dicken Wälzer übergegangen respektive dann, wenn mich das Thema interessiert hat, mit dem Ziel in den einzelnen Klausuren so gut wie immer >90% zu erreichen(gut, klappt auch nicht immer...Physik mal als Beispiel, aber so gut wie immer). Sobald es dann auf die große schriftliche zugeht Medi-Learn-Skripte oder Kompendium(was einem eher liegt) zum Wiederholen nutzen(geht schnell, man ist erstaunt wieviel man noch weiß) und vor allem die IMPP-typischen Fakten bimsen - die springen dich beim Kreuzen aber auch jeden Tag aufs Neue an. Im Zeitverlauf siehst du dann wie deine Kreuzergebnisse besser werden(60%->90%) und dann kann's losgehen. Danach umstellen auf die mündliche und weg von den IMPP-Fakten hin zu einer zusammenhängenden Darstellung(Mittel der Wahl war für mich das Kurzlehrbuch/Taschenatlas) des Stoffes. Die Lieblingsthemen des Prüfers(stehen in den Protokollen - wenn die das nicht zum ersten Mal machen erwischt man in der Regel auch alle) mit nem großen Buch nochmals vertieft erarbeiten und dann läuft die mündliche auch.

Wichtig: Es gibt da keine Musterlösung, jeder lernt anders und findet auch andere Bücher gut - das ist eine sehr individuelle Sache und es hängt außerdem auch am Glück. Mit Skripten deckt man locker 80% der Punkte ab, man muss nur das Glück haben, dass auch die abstrusen Fakten die man im Semester gelernt hat auch als neue Fragen drankommen.

[RS-USER-Saphira]

Moment mal kurz:
du studierst Medizin und Jura gleichzeitig, gehst arbeiten und machst dann noch Leistungssport??? Gestattest du mir die Frage wann du schläftst? Weil du scheinst ja nicht zu den faulen Langzeitstudenten zu gehören soviel wie du lernst...
Respekt!

[RS-USER-Autolyse]

5-6 Stunden Schlaf sind ausreichend. Für 2 Stunden Sport am Tag findet sich allemal Platz(gut, ich bin jetzt kein Hochleistungssportler aus dem A-Kader, aber das ist auch nicht das Ziel). Der Lernaufwand hält sich in Grenzen, verbraucht auch nicht mehr als 3 Stunden am Tag, eher weniger, so schwierig ist beides ja auch nicht; früher oder später bekommt man schon raus, was man lernen muss.

[Pr0st]

Meine Herren, das nenne ich aber mal Arbeitsethos, Respekt! Abgesehen vom Arbeitsaufwand, wüsste ich nicht, wie ich die Pflichtveranstaltungen koordinieren könnte, bzw. ich wüsste, dass meine Uni das niemals hinbekommt, good ol`Götterringen ist erstens kein Organisationstalent und erklärt zweitens alles was sich nicht wehrt zur Pflichveranstaltung.

Englische Lehrbücher habe ich in der VK nicht ausprobiert, in der Klinik ist das jedoch was anderes, wenn man weiß wohin man will. Bei Anästhesie-/Intensivmedizin habe ich noch nicht wirklich einen großen Überblick, Sportmedizin und Leistungsphysiologie sind im englischsprachigen Raum auf jeden Fall Jahre voraus (genauso wie die Lehre).
Wo ich wirklich was lerne ist aber eine gute KOmbination aus Internetpublikationen und den Magazinen in der Bib, Lehrbücher sind einfach immer ein paar Jahre hinerher und werden es auch immer bleiben.

---------------------

PS. Warum ist hier eigentlich große Trollparty mit Psychotanten, Forumaustritten und Gequäke über bezahlte oder auch nichtbezahlte Gimmicks und keiner sagt mir Bescheid oder gibt mir zumindest auch was vom Absinth ab?

[krumel]

Komm vorbei, mir hat grade jemand ne ganze Kiste Absinth geschenkt:D