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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Essen vs. Dresden?



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EVT
20.11.2011, 22:05
das ist die richtige einstellung.

NewAmsterdam
21.11.2011, 12:53
Ich habe bei der Zentralen Studienberatung an der TU Dresden mal nachgefragt.

Ich habe meine Bewerbungssituation im nächsten Jahr durchgespielt. Wenn die Ausbildung zum Rettungssanitäter funktioniert, hätte ich 780 oder 800 Punkte (falls Ernährungslehre anerkannt wird), das entspricht ja einem Schnitt von 1,0.

Wird es eigentlich tortzdem nötig sein, am Auswahlgespräch teilzunehmen, wo man schon sehr viele Punkte hat?

EVT
21.11.2011, 15:50
in dresden gibt es auch ein gespräch?

NewAmsterdam
21.11.2011, 16:15
In Dresden gibt es auch ein Auswahlgespräch, das war auch einer der Gründe, warum ich auf diese Universität gestoßen bin.

In Dresden gab es im Wintersemester 2011/2012 folgende Auswahlkriterien:


1. Punktzahl der Hochschulzugangsberechtigung
2. Jewels 20 Punkte für die Fächer Mathematik, Chemie, Biologie und Physik (vier Halbjahre)
3. medizinisch relevante Ausbildung bringt zusätzlich 60 Punkte
4 Ableistung einer krankenpflegerischen Tätigkeit zusätzlich 10 Punkte

Dann findet noch ein Auswahlgespräch statt, in dem man punkten kann. Dennoch wurde mir gesagt, dass die Gesamtpunktzahl am Ende entscheidend ist.

Aber mit 780 bzw. 800 Punkte kann man das Auswahlgespräch eher locker angehen, oder nicht?

Auf hochschulstart.de steht, dass in diesem Wintersemester bis 1,9 zugelassen wurde.

EVT
21.11.2011, 16:18
bringt rettungssanitäter denn die volle punktzahl? meistens nur der assistent, sani ist ja so kurz.
was meinen die mit krankenpflege? das pflegepraktikum?

NewAmsterdam
21.11.2011, 16:58
Hier ist das Worlaut der Auswhlsatzung an der TU Dresden:

(1) Die Bewertung der Kriterien gemäß § 5 Abs. 1 erfolgt auf der Grundlage eines
Punktesystems nach folgendem Schema:

a) Die im Abitur erreichte Punktzahl („Hochschulzugangsberechtigung“)
b) Die im Abitur in den letzten vier Schul-Halbjahren belegten naturwissenschaftlichen
Kurse werden wie folgt bewertet: Für Fächer im mathematisch-naturwissenschaftlichtechnischen
Aufgabenfeld (Mathematik, Biologie, Chemie, Physik) verbessert sich die
unter a) erreichte Punktzahl pro vollständig belegtes Fach um 20 Punkte (maximal =
80 Punkte).
c) Für Berufsausbildung und ggf. Berufs- oder Praxiserfahrung verbessert sich die unter a)
erreichte Punktzahl im Falle einer
1. medizinisch relevanten Ausbildung (s. Anhang) um 60 Punkte
2. einer ggf. anschließenden - der Ausbildung in 1. entsprechenden -
Berufstätigkeit / beruflichen Erfahrung von mindestens 12 Monaten um weitere
20 Punkte,
3. medizinisch relevanten – jedoch nicht beendeten - Ausbildung (s. Anhang) im
Umfang von mindestens 12 Monaten um 40 Punkte
4. Für eine andere Ausbildung / ein nicht beendetes Studium im Umfang von
mindestens 24 Monaten um 20 Punkte,
5. für eine begonnene Ausbildung (mindestens 6 Monate) mit und ohne
medizinisch-relevanten Bezug um 10 Punkte.
6. Liegen mehrere Ausbildungen vor, wird lediglich die höherwertige
berücksichtigt (maximal 80 Punkte).
d) Für die Ableistung eines krankenpflegerischen oder sozialen Dienstes im Umfang von
mindestens 2 Monaten um 10 Punkte.
(2) Aus der sich ergebenden Rangfolge wird die entsprechend § 5 Abs. 3 festgelegte
Menge Bewerber für die Teilnahme an den Auswahlgesprächen ermittelt.
(3) Die Auswahlgespräche werden standardisiert von den Mitgliedern der Auswahlkommission
durchgeführt. Die Antworten werden mit Punkten bewertet.


Im Anhang ist der Beruf Rettungssanitäter aufgeführt, daher denke ich schon, dass man die volle Punktzahl bekommt. So wurde es mir auch der Zentralen Studienberatung bestätigt.

Krankenpflegerische Tätigkeit wird dann wohl das Krankenpflegepraktikum sein, was soll den anderes in Frage kommen?

EVT
21.11.2011, 17:29
gesunheits- und krankenpfleger nochmal speziell boniert im gegensatz zu mta. oder ein fsj im pflegerischen bereich. kpp muss ja sowieso jeder machen.

medizininteressiert
22.11.2011, 20:31
Also für mich würde sich aus studientechnischen Gründen gar nicht die Frage stellen, ob Dresden Essen vorzuziehen wäre. Die Antwort ist: ja. Allerdings würde mir auch Essen als möglicher Studienort zusagen.

NewAmsterdam
22.11.2011, 20:48
Und könntest du auch ein paar Gründe nennen für diese zweifelslos eindeutige Position?

EVT
22.11.2011, 20:49
ich weiß nicht so viel über die uni, aber ich habe hier gelesen, dass semesterabschlussklausuren eingeführt wurden. haben bestimmt auch ihre vorteile, aber ich finde sie nicht so toll.

medizininteressiert
22.11.2011, 20:54
Und könntest du auch ein paar Gründe nennen für diese zweifelslos eindeutige Position?

Mache es in Stichpunkten:

Pro Dresden:
-Lebensunterhalt günstiger
-Nähe zu meiner Heimat
-schöne Wohnheime
-günstige Wohnplätze
-moderne Ausstattung der Unis (Soli sei dank)
-junge, dynamische Stadt
-schöne Firmen ansässig, falls man einen Nebenjob annehmen will (SAP, etc.)
-Landeshauptstadt
-Touristenmagnet und das nicht ohne Grund

Vor allem die moderne Ausstattung der Hochschulen bzw. der Stadt + günstige Wohnpreise geben den Zuschlag.


ich weiß nicht so viel über die uni, aber ich habe hier gelesen, dass semesterabschlussklausuren eingeführt wurden. haben bestimmt auch ihre vorteile, aber ich finde sie nicht so toll.

Wie weit sind diese Prüfungen zusätzlich zu den Scheinen fürs Physikum? Eine Leistungskontrolle ist ja nie verkehrt, allerdings enormer Mehraufwand würde das nicht rechtfertigen.

NewAmsterdam
22.11.2011, 20:54
wär auf jeden fall krass wennn solche semesterabschlussklausuren eingeführt werden, bin sowieso der meinung, dass diese form von Gesamtprüfungen oder auch Hammerprüfungen in unbestimmter Zeit bestimmt abgeschafft werden

medizininteressiert
22.11.2011, 20:55
boah wär auf jeden fall krass wennn solche semesterabschlussklausuren eingeführt werden, bin sowieso der meinung, dass diese form von Gesamtprüfungen oder auch Hammerprüfungen in unbestimmter Zeit bestimmt abgeschafft werden

Vor allem das "abgeschafft" hängt stark davon ab, welche Partei das Gesundheitsministerium in Zukunft führt. ;-)

NewAmsterdam
22.11.2011, 20:58
also das heißt man würde schon die möglichkeit bekommen, in einem studentenwohnheim als medizinstudent unterzukommen? bei uns in NRW ist das ja teilweise sehr schwierig geworden, noch in Studentenwohnheimen eine Unterkunft zu finden..

EVT
22.11.2011, 21:03
semesterabschlussklausuren sind erst in der klinik. gibts in münster auch.

medizininteressiert
22.11.2011, 21:04
also das heißt man würde schon die möglichkeit bekommen, in einem studentenwohnheim als medizinstudent unterzukommen? bei uns in NRW ist das ja teilweise sehr schwierig geworden, noch in Studentenwohnheimen eine Unterkunft zu finden..

Nein. Warum sollte der Medizinstudent einem Ingenieur vorgezogen werden. Liefere dafür mal plausible Gründe. AdH könnten beide haben.

Das ist in Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg nicht anders. Dafür hat NRW seit diesem Jahr keine Studiengebühren mehr, ein NRW-Ticket (frag mal die Leute welche in München studieren und nach Franken am Wochenende pendeln, wie die sich das wünschen würden). Schwierig ist die Wohnungslage überall. Man muss eben rechtzeitig und vor allem frühzeitig sich etwas suchen. Allerdings scheint es schon so zu sein, dass Dresden eine Wohnungsauswahl bietet. Je nachdem was der Geldbeutel hergibt. Ich beurteile das gerade auch nur von der Ferne.

NewAmsterdam
29.11.2011, 19:19
Ich möcht mal gerne wissen, was ihr über folgendes denkt.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, nach einer Zusage beispielsweise an der TU Dresden in Humanmedizin

1) direkt im 1.Fachsemester einen Tauschpartner nach NRW zu finden?
2) nach dem 1.Staatsexamen einen Tauschparter nach NRW zu finden?

Ich bin nur interessiert an Schätzangaben, es müssen keine empirisch belegten Ergebnisse sein.

FrauFuchs&HerrElster
29.11.2011, 19:24
hallo,
ich glaube mich zu erinnern, dass dresden nicht zum ersten semester tauscht...vielleicht weiß jemand anderes mehr?

netfinder
29.11.2011, 19:27
1 Minute bei google (http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/studium/bewimma/immat/index_html#index_Studienplatztausch)...

Melina93
02.12.2011, 13:51
Ich möcht mal gerne wissen, was ihr über folgendes denkt.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, nach einer Zusage beispielsweise an der TU Dresden in Humanmedizin

1) direkt im 1.Fachsemester einen Tauschpartner nach NRW zu finden?
2) nach dem 1.Staatsexamen einen Tauschparter nach NRW zu finden?

Ich bin nur interessiert an Schätzangaben, es müssen keine empirisch belegten Ergebnisse sein.

So wie ich das bisher mitbekommen habe, ist Tauschen nach dem Physikum so gut wie immer möglich, sofern du nicht von Staatsexamen zu Modellstudiengang oder andersherum wechselst. Aber das klappt auch nicht immer. Hier in Erlangen prügel sich die Leute darum, ins 5. Fachsemester zu kommen. Ergo, du solltest damit rechnen, dass das Tauschen nicht klappt.