Fragebögen auswerten - wie hau ich die Dinger in den Rechner?

[Dr. Eisenbarth]

Hallo liebe (Ex-)Doktoranden,

eine praktische Frage: ich führe derzeit eine klinische Studie im Rahmen meiner Doktorarbeit durch. Dabei entstehen pro Patient drei Fragebögen, welche ich später statistisch auswerten muss - ich würde aber jetzt schon gerne anfangen, die Daten einzugeben. Als Programm soll später "Statistica" benutzt werden. Ich könnte die Daten natürlich komplett roh in Excel sammeln, was mir aber recht rumpelig scheint. Weiß jemand eine elegantere Lösung? Danke! :-top

[THawk]

Excel (oder Access falls sehr umfangreich und größere Datenbankfunktionen gewünscht) ist für die Daten-Eingabe erstmal keine schlechte Wahl.

Für nähere Tipps fehlen genauere Angaben zu der Art des Fragebogens: Sind es alles Ankreuz-Fragen? Pro Frage nur 1 Kreuz oder auch mehrere zugelassen? Freitext-Angaben?

Letztere müsstest du gruppieren. Für Ankreuz-Fragen ist ein vernünftiges Verschlüsselungssystem entscheidend, mit eine speziellen Ziffer für 'Vorgaben verletzt' (z.B. Mehrfach-Auswahl bei Frage nach nur einer Angabe) und 'keine Angabe' (also nichts angekreuzt).

Dann pro Patient eine Zeile in Excel, pro Frage eine Zeile, Zeilentitel eindeutig vergeben, bzgl. Namenskonventionen der Zeilentitel in die Statistica-Hifle schauen.

Die eleganteste Lösung für die Fragebogen-Eingabe ist ein automatisiertes Scan- und Datenbank-System. Aber das lohnt sich nur bei großem Befragungs-Umfang und die Fragebögen müssen endsprechend gestaltet sein.

[Gersig]

Wie THawk schon schreibt: Es wäre wichtig zu wissen, wie die Antwortitem skaliert sind (nominal, ordinal, intervallskaliert, Freitext)