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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Medizinstudium in die Wirtschaft?



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Keithguard
26.11.2011, 20:30
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Feuerblick
26.11.2011, 20:41
Ganz ehrlich: Nach sechs Wochen Medizinstudium schon zu sagen, dass man das Studium blöd findet, halte ich für verfrüht. Oder du warst nie wirklich von deiner Idee überzeugt... :-nix Wenn dir die Wirtschaft eigentlich mehr zusagt, dann mach doch das und sorg dafür, dass du einen entsprechend guten Abschluss erreichst, würde ich mal sagen.

Clara Cecilia
26.11.2011, 20:48
also wenn man hier immer so liest, wie viele sehnsüchtig auf einen Studienplatz warten und hoffen und bangen, dass sie einen bekommen und dann dein Eintrag "studiere jetzt 6 Wochen, weiß aber auch nicht so, ob ich das überhaupt will, Arzt mit ständigem Patientenkontakt, nein Danke" dann solltest du - damit wir dich besser verstehen - vielleicht erst mal auch erklären, warum du dich überhaupt eingeschrieben hast und die Möglichkeit eines Auslandsjahr, um dir z.B. erst mal klar zu werden, was du eigentlich willst, nicht vor Studienbeginn genutzt hast

McDübel
26.11.2011, 20:55
Ein Praktikum hätte dir ja vielleicht auch weiter helfen können?? :-nix

Keithguard
26.11.2011, 21:00
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Kackbratze
26.11.2011, 21:06
(wahrscheinlich auch noch das zweite, falls ich keine bessere Alternative finde).

Kein Interesse am Patientenkontakt, aber eine "Alternative" kannst Du dir auchnicht vorstellen?!?
Ich dachte, Du wolltest in die Wirtschaft. Wie wäre es dann mit BWL, VWL oder Wirtschaftsingenieurwesen? Auch wenn Du BWL schon "abgehakt" hast, glaubts Du, dass Du als approbierter Arzt bessere Einstellungschancen bei Henkel und Co hättest als ein professioneller BWLer?

Feuerblick
26.11.2011, 21:07
Ein Studium führt ja letztlich immer zu einem Beruf. Wenn du dir den Beruf so gar nicht vorstellen kannst, dann solltest du das Studium auch nicht fortführen. Wäre verschwendete Lebenszeit... Und warum ist WiWi keine Alternative? Wenn es doch die Richtung ist, die du eigentlich interessant findest? Als ich anfing zu studieren, war vom Ärztemangel noch nix zu sehen. Im Gegenteil: Man erklärte uns im ersten Semester, dass man garantiert nach einem langen, entbehrungsreichen Studium in der Arbeitslosigkeit landen würde. Was draus geworden ist, kannst du ja überall lesen. Mangelhafte Jobaussichten oder die Angst vor schlechten Noten sind kein guter Ratgeber :-meinung

Clara Cecilia
26.11.2011, 21:19
Eine Arbeitskollegin meiner Mutter hat ihre Tochter auch zum Medizinstudium gedrängt, dieser hat es nie Spaß gemacht und die Mutter meinte dann immer, sie dürfe erst das Studium abbrechen, wenn sie eine andere Idee hätte, was sie lieber studieren würde. Hatte sie aber nicht. Dann kamen die Famulaturen und sie merkte auch noch, dass auch Patienten so gar nichts für sie sind, mangels einer Idee studierte sie aber weiter. Heute ist sie fertig und wird Pathologin. Ob sie glücklich damit ist oder nicht, weiß ich allerdings nicht.

Keithguard
26.11.2011, 22:08
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Clara Cecilia
26.11.2011, 22:23
ach weißt du interessant wird es wirklich erst in der Klinik, die Vorklinik ist einfach notwendiges Übel - jedenfalls geht es hunderten Studenten im ersten Semester ( und auch noch die nächsten der Vorklinik ) so, dass sie nicht sagen können "prima, alles spannend interessant, gefällt mir das Studium"

und das du wirtschaftliche Fragestellungen interessant findest, schützt dich nicht dafür in einem wirtschaftswissenchaftlichen Studium Dinge lernen musst, die auch keinen Spaß machen und dich weniger oder gar nicht interessieren - das gibt es nämlich in jedem Studium

Keithguard
26.11.2011, 22:34
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Kackbratze
26.11.2011, 23:37
Wenn die Vorklinik, die die BASIS (wird gerne vergessen von vielen angehenden Medizinern) für die Klinik bildet, schon nicht für dich zumindest ansatzweise interessant ist, wie groß kann dann die Enttäuschung in der Klinik nur sein?

Clara Cecilia
26.11.2011, 23:44
Wenn die Vorklinik, die die BASIS (wird gerne vergessen von vielen angehenden Medizinern) für die Klinik bildet, schon nicht für dich zumindest ansatzweise interessant ist, wie groß kann dann die Enttäuschung in der Klinik nur sein?

Kann ich nicht bestätigen, ich fand Vorklinik nur ätzend (und ich glaube, dass geht Vielen so, auch wegen dem großen Druck der heute in der Vorklinik gemacht wird), meine Motivation war deshalb nicht Interesse, sondern immer nur mein Wunsch Ärztin zu werden. In der Klinik sah das alles dann anders aus ( wusste ich aber auch schon vorher von Freunden und hat sich genau so dann auch bewahrheitet) - heute kann ich mir kein interessanteres Studium als das Medizinstudium mehr vorstellen (in der Vorklinik schon, da ich sehr vielseitig interessiert bin, sind mir immer auf Anhieb mehrere Studiengänge eingefallen, die ich brennend gern studiert hätte).

Kackbratze
26.11.2011, 23:55
Ein Haus, welches auf Sand gebaut wurde, hält nur dem leichten Regen stand.

locumo123
27.11.2011, 00:14
und ich bin damals mit dem Boot untergegangen. Nur das Studium hat mich interessiert. Die Herrschaften hätten mir damals nicht das Diplom gegeben, aufgrund meiner f*** dich doch Einstellung, war aber eine geile Zeit.

Clara Cecilia
27.11.2011, 00:17
Ein Haus, welches auf Sand gebaut wurde, hält nur dem leichten Regen stand.

da hast du schon recht, aber dass ich es ätzend fand, heißt ja nicht, dass ich es nicht ordentlich gelernt hätte, weil mir schon klar war, dass es die Grundlagen sind, die man halt braucht (Physikum schriftlich 2 und mündlich 1 hat dann ja auch bestätigt, dass es kein auf Sand gebautes Haus wird).

Miss_H
27.11.2011, 10:33
Ich persönlich habe von einer Naturwissenschaft zu Medizin gewechselt und das nicht weil ich es schon immer wollte, sondern weil mir dies erst während des Studiums bewusst geworden ist. Ich finde es gut, dass du dich schon so früh fragst, ob Medizin das Richtige ist. Und ich glaube du bist dir schon ziemlich sicher, dass es das nicht ist. Du kannst ja einfach mal in die Vorlesungen von den BWLern oder so gehen und schauen, ob dich das mehr anspricht. Aber wenn du nicht mit Menschen arbeiten möchtest, dann ist Medizin wahrscheinlich nichts für dich. Na klar kann man nach dem Studium etwas anderes machen, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, mit vielen Praktika in Kliniken oder Praxen und dem PJ. Also schau doch einfach, ob du nicht zum Sommersemester etwas anderes machen kannst.

medizininteressiert
27.11.2011, 13:03
Ich durfte jemand kennenlernen, der trotz 1 Abitur nicht Medizin studiert hat. Hat einen im ersten Moment überrascht, für ihn war es normal diese Entscheidung zu gehen. Daher gibt es kein richtig, falsch oder zieh es durch. Da muss man seinen eigenen Weg finden.

Ansprechpartner können sein:
Psychologische Hochschulberatung
Allgemeine Hochschulberatung
Akademische Berufsberatung BA
Hochschulberatung DHBW (du willst ja ein duales Studium)

Keithguard
27.11.2011, 14:08
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Feuerblick
27.11.2011, 14:14
Ähm... es ist doch DEIN Leben, von dem wir hier reden und nicht das deiner Eltern, oder täusche ich mich? Erklär deinen Eltern, dass Medizin einfach nicht deine Sache ist und du nicht Arzt werden möchtest. Erklär ihnen, was du lieber möchtest. Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter, wo Eltern einfach mal beschlossen haben, was ihr Nachwuchs zu werden hatte...