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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welcher Nachweis für Arbeitgeber bei Schwangerschaft? Und wann?



sidney2
09.12.2011, 20:47
Hallo,

bin schwanger und soll in der Personalabteilung einen Nachweis über die Schwangerschaft abgeben.
Stellt die meine Frauenärztin aus? Die Sekretärin meinte, eine Kopie des Mutterpasses. Aber die hat ja viele Seiten. Welche davon wird denn benötigt, die mit dem Entbindungstermin drauf?
Wann habt ihr diesen Nachweis erbracht.

Gruss

Rico
10.12.2011, 09:33
Der Frauenarzt stellt normalerweise eine Bescheinigung aus à la "Bei Frau XY liegt eine Schwangerschaft vor, ET ist voraussichtlich am...."
Das sollte reichen, im Mutterpass stehen ja noch allerhand andere Dinge drin, die den Arbeitgeber nix angehen (Serostatus, OGT,..).
Falls sich der ET während der SS verschiebt musst ne aktualisierte Bescheinigung nachreichen, weil der ET ja den Beginn des Mutterschutz bestimmt und damit auch die Anzahl an Urlaubstagen, die Du kriegst.

McBeal
10.12.2011, 09:34
Normalerweise stellt der Gyn eine gesonderte Bescheinigung aus, worauf der ET und die aktuelle SSW vermerkt sind. Du könntest auch die Seite mit dem ET aus dem Mutterpass kopieren, aber ich fand, dass der Inhalt meines Mupas meinen Arbeitgeber nicht zu interessieren hat. Außerdem gab es bei mir die Bescheinigung sofort und den Pass erst beim zweiten Termin (9. SSW).

LG
Ally
EDIT: Okay, Rico war schneller.

sidney2
10.12.2011, 17:39
Meinen Mutterpass möchte ich auch nicht vorlegen bzw irgendeine Seite hieraus kopieren.
Ich werde meine Frauenärztin fragen wegen der Bescheinigung.
Werden noch irgendwelche Nachweise verlangt? Im weiteren Verlauf?

Danke für die Antworten.

WackenDoc
10.12.2011, 17:45
Normalerweise brauchst du keine weiteren Nachweise.
Es sei denn, es kommen Beschäftigungsverbote dazu- die musst du dann natürlich auch vorlegen.

Übrigens noch ein Tip: In meinem letzten Haus hat man sehr viel Wert auf Schwangerenschutz gelegt. Dazu musste jede Schwangere zum Arbeitsschutzmenschen, der eine genaue Arbeitsplatzanalyse gemacht hat und ggf. Empfehlungen für Einschränkungen bzw. Umsetzung auf einen anderen Bereich gemacht hat.

So Dinge wie Mutterschutzgesetz und Infos zum Thema Elterngeld und Co. gibt´s übrigens beim Bundesfamilienministerium und der BZgA- kann man einfach online bestellen- ist alles kostenfrei.