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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach dem Medizinstudium moderater Stress - Utopie?



Joys
16.12.2011, 10:58
Guten Morgen,

ich hab im Frühling mein Abi bestanden (1,2, würde also wahrscheinlich einen Platz bekommen) und stand dann vor der Aufgabe, mich für ein Studienfach zu entscheiden.
Der Gedanke, Medizin zu studieren, kam schon früh bei mir auf und zog sich durch die Jahre bis zum Abi, mal war ich mir ganz sicher, dann aber auch wieder nicht. Die Thematik finde ich sehr spannend, ich habe mich mit viel Fachliteratur beschäftigt und durch meinen Vater einen intensiven Eindruck bekommen, da er im Krankenhaus beschäftigt ist.
Nach einem Praktikum im Krankenhaus habe ich irgendwie einen innerlichen Rückzieher gemacht, vor allem da mir fast alle Ärzte von meinem Wunsch abgeraten haben und ich die Stimmung der Belegschaft wirklich sehr unangenehm fand. Wirklich jeder wirkte gestresst und unausgeglichen, meinem Vater geht es auch so!
Was mir vor allem Angst macht, ist die berufliche Perspektive. Ich möchte ungern mein Leben in ständigem Stress verbringen und z.B. zugunsten des Jobs völlig auf die Familie verzichten bzw. die Kinder von morgens bis abends oder auch noch nachts in irgendwelchen Betreuungseinrichtungen abladen.
Auf der anderen Seite wünsche ich mir wirklich, das Studium zu beginnen, ich würde mich richtig darauf freuen. Es ist das einzige Studium, das mich wirklich richtig anspricht! Ich weiß natürlich, wie schwer es ist und mache mir keine falschen Vorstellungen vom Stress IM Studium, den würde ich bewältigen.
Ich glaube nur nicht, dass ich der Typ Mensch bin, der ausschließlich für den Beruf lebt. Ich möchte einen interessanten, ausfüllenden Job, aber auch ein gewisses Maß ab Privatleben!

Nun ist meine Frage: Wie wahrscheinlich ist es, später einen BEreich zu finden, in dem ich einigermaßen geregelte Arbeitszeiten habe und Zeit für mich bzw. für die Familie bleibt?

Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen!

Liebe Grüße,

Joys

Evil
16.12.2011, 11:22
Lies mal ausführlich im Assistenzarzt-Forum. Da gibt es zahlreiche Themen, wo diese Problematik erörtert wird.
Auch die Suchfunktion kann behilflich sein :-)