PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haben Unis Schwerpunkte im Studiengang Medizin?



Miniwini
19.12.2011, 22:11
Überschrift sagt ja eigentlich schon alles :) Habe nun mittlerweile in einigen Posts gelesen, dass ihen an Uni A der Schwerpunkt gefällt an Uni B der aber auch... Kann man hier wirklich von richtigen Schwerpunkten reden? Wie zum Beispiel Uni A ist sehr auch Biochemie spezialisiert oder Uni C sehr auch Chirurgie...?`

Danke :-lesen

LotF
20.12.2011, 01:23
naja, Uniklinik und med. Fakultät/Universität haben eben ihre Forschungsschwerpunkte, die man auf deren Webseiten wieder findet. Ob einen das allerdings im Studium soweit berührt ist wiederum fraglich... hmn. Was sagen denn die anderen dazu?

][truba][
20.12.2011, 01:34
Ich sage dazu das jeder Professor sein Fach als DEN Schwerpunkt sieht ;)
Bin ja nur in der Vorklinik und kann hier nicht feststellen das ein Fach, dem anderen übergeordnet ist.

Was ich wohl feststellen kann ist das manche schwerer gemacht werden als andere!
So ist hier (für meinen Geschmack) Physiologie bisher am deutlich schwersten aufgrund der Detailverliebtheit.

MfG Thomas

Kandra
20.12.2011, 07:43
Als Schwerpunkt ihrer Uni setzen die meisten hier wohl einfach das Fach, bei dem die meisten durchfallen bzw. dass die größte Hürde in der Vorklinik darstellt. In München ist das wohl Biochemie 2 (kann ich noch nicht selber bestätigen), bei anderen Unis vielleicht Physik etc.

McBeal
20.12.2011, 08:54
Naja, es ist schon so, dass es, wie LotF schon sagte, auch echte Forschungsschwerpunkte gibt. Allerdings nehmen die nur einen kleinen Raum ein, so dass es vielleicht mal eine einzelne Vorlesung plus Klausurfrage dazu gibt. In BO ist z.B. das deutsche Pleuramesotheliomregister, so dass dieses Thema in Patho und Innere durchgekaut wurde. Ich denke, dass das anderen Unis nicht so ist. Brachte mir den Vorteil, dass ich im HEX (10/08) beim Pleuramesotheliomfall z.B. wusste, dass die Frau des Erkrankten, die seine Wäsche gewaschen hat, eine Risikoperson ist. ;-) Wirklich wichtig sind die Schwerpunkte aber nicht und man sollte auf keinen Fall danach die Uni wählen.

LG
Ally

Miniwini
20.12.2011, 09:36
Naja, es ist schon so, dass es, wie LotF schon sagte, auch echte Forschungsschwerpunkte gibt. Allerdings nehmen die nur einen kleinen Raum ein, so dass es vielleicht mal eine einzelne Vorlesung plus Klausurfrage dazu gibt. In BO ist z.B. das deutsche Pleuramesotheliomregister, so dass dieses Thema in Patho und Innere durchgekaut wurde. Ich denke, dass das anderen Unis nicht so ist. Brachte mir den Vorteil, dass ich im HEX (10/08) beim Pleuramesotheliomfall z.B. wusste, dass die Frau des Erkrankten, die seine Wäsche gewaschen hat, eine Risikoperson ist. ;-) Wirklich wichtig sind die Schwerpunkte aber nicht und man sollte auf keinen Fall danach die Uni wählen.

LG
Ally

Danke :)

elastic
20.12.2011, 19:24
in mannheim ist das studium z.b. in module geteilt, alle drei wochen ne prüfung. viel biochemie, dafür aber kein physik bis zum physikum (außer am anfang die ersten zwei wochen). durch den drei-wochen takt lernt man ständig (und viel ^^) aber es kommt keine riesen prüfung am ende des semesters.

Kyutrexx
31.12.2011, 13:42
Würde sagen man merkt die Schwerpunkte deutlich.

Hier in MD ist der Schwerpunkt auf alles, was mit Neuro zu tun hat und das merkt man auch: extra Neuroanatomie Kurs über 1 Semester (zusätzlich zu 2 Semestern "normaler" Anatomie), mehrere Neuroanatomen, Neurobiologen, Neurophysiologien (und starker Schwerpunkt auf Neuro in der Physiologie), Schwerpunkte in der Neurobiochemie und so weiter.

Das merkt man bereits alles schon deutlich in der Vorklinik und ich behaupte sogar mal, dass das tendenziell eher in der Klinik weniger wird, weil man in vielen klinischen Fächern m.E. keinen Neuroschwerpunkt setzen kann - oder hat schonma jemand was von Neurogynäkologie oder Neuromikrobiologie gehört? :-))

bobbit
02.01.2012, 17:49
Brachte mir den Vorteil, dass ich im HEX (10/08) beim Pleuramesotheliomfall z.B. wusste, dass die Frau des Erkrankten, die seine Wäsche gewaschen hat, eine Risikoperson ist. ;-)

Verrückt! :-wow