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Breteken
06.01.2012, 21:47
Man bekommt oft zu hören, dass bei gleichzeitiger Bewerbung in einem Krankenhaus als Facharzt beispielsweise ein junger Arzt einem älteren ( 40-45j ) vorgezogen wird.
Ist es denn wirklich wahr, dass jemand der mit 40-45j ins Berufsleben einsteigt nach seiner Facharztausbildung in den Bewerbungsgesprächen nur aufgrund seines Alters benachteiligt wird? Ist das wohl ein wichtiger Anhaltspunkt für den Chef bei den Bewerbungen? Oder wird der 40-45 jährige ohne Probleme einen Job als Facharzt in einer Klinik finden können trotz des Alters?

Vielen Dank für die Antwort.

konstantin
06.01.2012, 22:05
Einen Job wirst du auch finden, wenn du mitte Vierzig bist. Aber selbstredend hat das Alter einen Einfluss auf die Entscheidung des potenziellen Arbeitgebers - ob nun in die eine oder andere Richtung.

stennadolny
07.01.2012, 15:23
Alles ist möglich: Kenne Beispiel, wo jemand erst mit knapp 50 FA wurde und aufgrund seines guten Verhältnisses zum damaligen Chef (also nicht von extern !) auch sofort OA. Tatsache aber auch, daß die Person weder die Subspezialität beherrscht noch sich dafür brennend interessiert, was dem damaligen Chef auch völlig egal war.

Es gab auch im Haus (und hätte mit Sicherheit bei externer Ausschreibung) deutlich besser qualifizierte Kandidaten mit nachweislich deutlich besserem Engagement in der Subspezialität.

Heute hat der Mann (ortsgebunden.......) einen Neuen Chef (, der ihn von vorne bis hinten veräppelt ) und zudem kaum mehr ärztliches Personal bzw. hohen Durchlauf.

Primitivste Angebote, die bereits in den Nachbarkliniken (und deutschlandweit) selbstverständlich sind (z.B. Behandlung von Drogenpat.), sind weit und breit nicht in Sicht.

Ach ja: Naturgemäß ist das Fach die Psychiatrie........