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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum habt ihr euch für Medizin entschieden?



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KoelnerMedizin
24.01.2012, 22:15
Wie sah es eigentlich mit euren Abi-Durchschnitten aus?Ich gehe zurzeit in die neunte Klasse und am Freitag bekomme ich mein Zeugnis,mein Schnitt ist 3,2.Da müsste ich noch einiges tun bis zum Abitur....

Keine Sorge, mein Zeugnis sah in der neunten Klasse ähnlich aus, und beim Abi ist dann ein recht guter Einser-Schnitt rausgekommen, ist also noch alles drin, wenn du dich richtig anstrengst. In der frühen Adoleszenz habe ich Saufen&Weiber nicht so gut mit dem Lernen unter einen Hut bekommen. Heutzutage klappt das wunderbar, ist 'ne Art Synergismus.

amy-mia
24.01.2012, 22:46
ich geb jetzt auch noch meinen Senf dazu...
also ersteinmal finde ich, dass es optimalerweise ein Beruf ist, den man liebt. Sonst hat man einfach nur Stress, denn leider ist neben Überstunden und wenig Freizeit (in den meisten Fällen) kein Platz für Geld ausgeben (wobei ich 2500 ja auch nicht besonders berauschend find) und Urlaub oder freizeittechnisches.
Aber da ich bereits im Gesundheitsbereich arbeite und miterlebe was ein Arzt so macht, meine ich bereits gut gerüstet zu sein und keine Illusionen zu haben.
Sicherlich hängt es davon ab in welchen Fachbereich man geht, aber das entscheidet sich eh erst im Studium, denn bringt ja nichts wenn man Kohle machen will und Radiologe wird, aber es einfach nicht drauf hat (aus welchen Gründen auch immer).

Ich finde ich habe eine gute Sozialkompetenz und bin geeignet für den Beruf.
Ich will Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen und die Möglichkeit haben aufzusteigen.
ich finde es (wie bereits von anderen schon erwähnt) super, dass der Beruf so vielfältig und abwechslungsreich SEIN KANN und man halt auch noch nach dem Studium in viele Richtungen sich ausbilden kann.
Was mir allerdings auch sehr wichtig ist, dass dieser Berufszweig nie von Arbeitslosigkeit sprechen muss!
Deshalb werde ich Ärztin!

epeline
25.01.2012, 06:51
nichts für ungut,
aber gerade diese aussagen "ich komm schon aus der gesundheitsbranche und weiß, wie schei** das für nen arzt alles ist, ich bin also nicht naiv etc..." lassen in mir die frage aufkommen, warum man den beruf dann wählt?

Hades
25.01.2012, 13:15
nichts für ungut,
aber gerade diese aussagen "ich komm schon aus der gesundheitsbranche und weiß, wie schei** das für nen arzt alles ist, ich bin also nicht naiv etc..." lassen in mir die frage aufkommen, warum man den beruf dann wählt?

Masochistische Ader? :-))

gnuff
25.01.2012, 13:58
deswegen (http://hellimhals.wordpress.com/2010/03/03/why-we-fight/)

hansfritz
25.01.2012, 20:54
wieso nennt man den forum nicht einfach: Vorbereitung zum AWG :rock:

amy-mia
25.01.2012, 21:27
nichts für ungut,
aber gerade diese aussagen "ich komm schon aus der gesundheitsbranche und weiß, wie schei** das für nen arzt alles ist, ich bin also nicht naiv etc..." lassen in mir die frage aufkommen, warum man den beruf dann wählt?

Weil ich der Meinung bin, dass mir der Beruf liegt und ich zufrieden sein kann... und trotz dessen aber weiß, dass es nicht alles so schön ist , wie es sich manche einbilden, die Frisch vom Abi kommen bzw welche, die noch nie in den Beruf reingeschnuppert haben.
wenn ich z.B. mir einen Rechtsanwalt vorstelle, dann hab ich sicherlich auch andere Vorstellungen, als die, die bereits Rechtsanwaltsgehilfen sind o. ä.
Wollt damit im Prinzip nur sagen, ICH WEISS WORAUF ICH MICH EINLASSE, nehme die Herausvorderung liebend gern an und mach das Beste drauß...
weil auch ich nichts anderes als das kann... so glaube ich ....

Kackbratze
25.01.2012, 23:17
ICH WEISS WORAUF ICH MICH EINLASSE

Ja, klar.

schmuggelmaeuschen
26.01.2012, 08:38
ich weiß nicht worauf ich mich einlasse, aber ich weiß, dass mich die Inhalte meiner Ausbildung (MTA-L) sehr interessiert haben und ich das gerne vertiefen würde. Ich fand es total spannend zuverstehen wie das alles funktioniert und aussieht, naja leider gibt es auch einen riesen Berg von langweiligen Zeug, aber selbst da war es cool wenn man plötzlich den ätzenden Kram in einen interessanten Fach wieder fand und es so plötzlichen verstanden hat. Ich habe trotzdem Angst, vor der Menge an Stoff die zulernen ist, vom den Arbeitsbedingungen mla ganz abgesehen, die ich nur ganz grob erahnen kann.
Ich finde es erstmal wichtig, etwas zustudieren von dem ich denke es interessiert mich, wie es dann weiter geht ist doch erst mal nicht so wichtig... Zur zweit weiß ich nur 2 Dinge immer Sicherheit.
1. ich will das Studium beginnen
2. ich möchte nicht mein lebenlang MTA sein

bin halt aus Köln et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange ;-)

KoelnerMedizin
27.01.2012, 16:01
weil auch ich nichts anderes als das kann... so glaube ich ....

Du findest dich in deinem derzeitigen Beruf also selber s c h e i ß e?

Kandra
27.01.2012, 16:25
Aufgrund meiner persönlichen Krankheitsgeschichte führte an der Medizin fast kein Weg dran vorbei. Fast hätte ich es ja geschafft, bin aber jetzt doch im Studium gelandet ;)

Meuli
27.01.2012, 16:34
hat sich irgendwie so ergeben ... über viele Umwege ... :-)

amy-mia
29.01.2012, 00:15
Du findest dich in deinem derzeitigen Beruf also selber s c h e i ß e?

Mir ist es grad untersagt geblieben, die Parallele zu meiner Aussage und deiner Fragestellung zu verstehen.
Aber nein, ich finde MICH nicht *******, ganz im Gegenteil. Ich finde mich in meinem Beruf ziemlich gut, aber es reicht mir nicht.

EVT
29.01.2012, 14:23
manche leute hier im forum müssen aber auch immer sofort negative kommentare loslassen... manche worte werden einem hier im mund umgedreht. schrecklich.

bei mir hat sich das auch irgendwie so ergeben. familiäre vorbelastung ;-) hab zwar auch alternativen überlegt, aber das war alles nicht so gut. was mir auch wichtig war: dass man auf der ganzen welt arbeiten kann.

Absolute Arrhythmie
29.01.2012, 14:30
Ich wollte schon immer Medizin studieren, Krankenpflege ist mir auf Dauer zu langweilig und Psychologie konnte mich bisher nicht so begeistern, dass ich das als Hauptberuf machen wollte.
Also warte ich mal ab wie das Medizinstudium so wird, und dann schaun wir mal weiter...

Btw, ich weiß noch nicht mal ob ich wirklich Bock darauf hab "Arzt" zu sein, ich weiß schließlich schon wie blöd es oft ist "Schwester" zu sein. Aber ich hab Lust Medizin zu studieren :)

Healix
29.01.2012, 14:45
was mir auch wichtig war: dass man auf der ganzen welt arbeiten kann.
Kann man schon, man muss dann eben nur die Staatsexamina noch mal machen :D

EVT
29.01.2012, 14:47
ich weiß, aber das kriegt man dann auch schon hin ;-)
wobei das deutsche ja auch in den meisten ländern akzeptiert wird.

milz
29.01.2012, 15:58
Es ist ein toller Beruf, nur die Arbeitsbedingungen sind halt vielfach schlecht.

][truba][
29.01.2012, 16:07
Weil es interessant ist.

MfG Thomas

Miss_H
29.01.2012, 16:10
was mir auch wichtig war: dass man auf der ganzen welt arbeiten kann.

Das kann man mit fast jedem Hochschulstudium machen. Einfach in die Forschung gehen und schon kann man die ganze Welt bereisen.

Ich habe mich dafür entschieden, weil Forschung nichts ist und man mit Bio vorallem in diesem Bereich einen Job findet. Ich möchte etwas mit Menschen machen, vielleicht etwas handwerkliches. Mich hat die Detailverliebtheit gestört, ich möchte wissen was man heute konkret gegen eine Krankheit machen kann und nicht was man in 10 Jahren vielleicht mit meiner Forschung anfangen kann. Ein nur sozialer/psychologischer Studiengang kam nicht in Frage, da man zu wenig selber machen kann.