PeterPan88
11.02.2012, 00:43
Anstehende, erste Chirurgieklausur. Folgend mal ein paar Fragen, die ich für mich noch nicht gänzlich aufschlüsseln konnte:
1. Welche Aussage zum Ösophaguscarcinom trifft zu?
b) In den Stadien II und III nach UICC wird eine neoadjuvante (Radio)chemotherapie empfohlen.
c) Im Stadium IV nach UICC ist die zeitnahe radikale Ösophagoektomie für den Patienten die einzig potentiell lebensrettende Therapie.
d) Die Rekonstruktion nach Ösophagektomie erfolgt meist durch ein Colon- oder Dünndarminterponat.
e) Rauche und Alkoholgenuss spielen bei der Pathogenese des Ösophaguscarcinoms eine untergeordnete Rolle.
Anmerkung: b) Ja?!, habe soetwas gelesen; im Buch, Vorlesung, Wikipedia aber nicht fündig geworden?!
c) IV infiltriert schon umliegende Strukturen, daher quatsch? d) Wirklich Colon und Dünndarm? Nicht i.d.r Magenhochzug und / oder nur Coloninterponat? cave: "meist"?!
e) Spielts eine 'so große' Rolle? Bei Plattenepithelkarzinom villeicht, aber bei Adeno steht eig. eher Reflux im Vordergrund?!
2. Welche Aussage zum kolorektalen Karzinom ist falsch?
a) Aufgrund der Gefäßversorgung am Colon sind die operativen Verfahren bei Coloncarinomen nach Lokalisation standardisiert.
b) Beim Rektumkarzinom spielt die Endosonographie im Staging des Lokalbefundes im Vergleich zum CT eine übergeordnete Rolle.
Rest ist in jedem Fall richtig.
3. Welche Aussage zur Adipositaschirurgie ist falsch?
a) umfangreiche Anamnese sollte erfolgen
b) endokrinologische Abklärung ist obligat
c) Schlauchmagen+Magenband sind operative Verfahren, die laparoskopisch erfolgen sollten
d) Der Magenbypass eignet sich hervorragend für Patienten mit einer ausgeprägten Adipositas und Diabetes mellitus mit hohem Insulinbedarf.
e) Eine Patientin im Alter von 58 Jahren mit einem BMI von 55, einer ausgeprägten Polyarthorse bds, einer diabetischen Retino- und Neuropathie und einer koronaren Drei-Gefäßerkrankung sollte dringend einen Schlauchmagen erhalten, um ihre Lebensqualität zu erhalten.
4. Welche Aussagen zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sind richtig?
c) Ein Patient mit M. Crohn und Ileitis terminalis sollte zügig operiert werden, damit keine Ausbreitung der Erkrankung vermieden wird.
d) Bei der colitis ulcerosa sollten geringgradie Epitheldysplasien engmaschig kontrolliert werden, damit man die durch eine Abtragung entstehenden Fisteln länger vermeiden kann.
Anmerkung: Bin mir bei beiden eigentlich sehr sicher, dass sie falsch sind.
5. Was gehört nicht zu de üblichen operativen Schritten einer Cholezystektomie?
a) Lymphadenektomie im Ligamentum hepatoduodenale. (meine Antwort)
b) ggf. Durchführung einer intraoperativen Cholangiographie
6. Die Monro-Kellie-Doktrin bezeichnet
a) Ausgleichsbewegungen des flüssigen intrakraniellen Rauminhaltes bei einer Volumenzunahme in der Schädelkapsel. (meine Antwort)
b) eine wissenschaftliche Theorie zur Hirndruckentstehung.
7. Eine subcapitale Humerusfraktur bei einem 7jährigen Kind muss trotz einer Abkippung von 15° nicht operiert werden, weil...
a) ...hier keine Längendifferenz droht
b) ...der N. radialis bei der OP geschädigt werden kann
c) ...eine Plattenosteosynthese in diesem Bereich schwierig durchzuführen ist
d) ...durch das enorme Wachstumspotential der proximalen Fuge ein sogenanntes Remodeling stattfindet
e) ...die hierbei üblicherweise eingesetzten Prevot-Markraum-Nägel zu elastisch sind.
(?_?)
8. Welche Aussage bezüglich maligner Weichgewebstumoren ist falsch?
a) Die Anamnese ist of unspezifisch. (richtig imo ;) )
b) Die radikale chirurgische Resektion ist von zentraler Bedeutung innerhalb eines multimodalen Therapiekonzepts
c) Die MRT stellt das Diagnostikum mit der höchsten Sensitivität und Spezifität dar
d) Eine interdisziplinäre Fall-Diskussion im Tumorboard ist als Standard anzusehen (richtig imo ;) )
e) Die Chemotherapie führt in fast allen Fällen zu einer signifikanten Prognoseverbesserung (klingt schon so falsch, ist es auch?)
DANKE
1. Welche Aussage zum Ösophaguscarcinom trifft zu?
b) In den Stadien II und III nach UICC wird eine neoadjuvante (Radio)chemotherapie empfohlen.
c) Im Stadium IV nach UICC ist die zeitnahe radikale Ösophagoektomie für den Patienten die einzig potentiell lebensrettende Therapie.
d) Die Rekonstruktion nach Ösophagektomie erfolgt meist durch ein Colon- oder Dünndarminterponat.
e) Rauche und Alkoholgenuss spielen bei der Pathogenese des Ösophaguscarcinoms eine untergeordnete Rolle.
Anmerkung: b) Ja?!, habe soetwas gelesen; im Buch, Vorlesung, Wikipedia aber nicht fündig geworden?!
c) IV infiltriert schon umliegende Strukturen, daher quatsch? d) Wirklich Colon und Dünndarm? Nicht i.d.r Magenhochzug und / oder nur Coloninterponat? cave: "meist"?!
e) Spielts eine 'so große' Rolle? Bei Plattenepithelkarzinom villeicht, aber bei Adeno steht eig. eher Reflux im Vordergrund?!
2. Welche Aussage zum kolorektalen Karzinom ist falsch?
a) Aufgrund der Gefäßversorgung am Colon sind die operativen Verfahren bei Coloncarinomen nach Lokalisation standardisiert.
b) Beim Rektumkarzinom spielt die Endosonographie im Staging des Lokalbefundes im Vergleich zum CT eine übergeordnete Rolle.
Rest ist in jedem Fall richtig.
3. Welche Aussage zur Adipositaschirurgie ist falsch?
a) umfangreiche Anamnese sollte erfolgen
b) endokrinologische Abklärung ist obligat
c) Schlauchmagen+Magenband sind operative Verfahren, die laparoskopisch erfolgen sollten
d) Der Magenbypass eignet sich hervorragend für Patienten mit einer ausgeprägten Adipositas und Diabetes mellitus mit hohem Insulinbedarf.
e) Eine Patientin im Alter von 58 Jahren mit einem BMI von 55, einer ausgeprägten Polyarthorse bds, einer diabetischen Retino- und Neuropathie und einer koronaren Drei-Gefäßerkrankung sollte dringend einen Schlauchmagen erhalten, um ihre Lebensqualität zu erhalten.
4. Welche Aussagen zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sind richtig?
c) Ein Patient mit M. Crohn und Ileitis terminalis sollte zügig operiert werden, damit keine Ausbreitung der Erkrankung vermieden wird.
d) Bei der colitis ulcerosa sollten geringgradie Epitheldysplasien engmaschig kontrolliert werden, damit man die durch eine Abtragung entstehenden Fisteln länger vermeiden kann.
Anmerkung: Bin mir bei beiden eigentlich sehr sicher, dass sie falsch sind.
5. Was gehört nicht zu de üblichen operativen Schritten einer Cholezystektomie?
a) Lymphadenektomie im Ligamentum hepatoduodenale. (meine Antwort)
b) ggf. Durchführung einer intraoperativen Cholangiographie
6. Die Monro-Kellie-Doktrin bezeichnet
a) Ausgleichsbewegungen des flüssigen intrakraniellen Rauminhaltes bei einer Volumenzunahme in der Schädelkapsel. (meine Antwort)
b) eine wissenschaftliche Theorie zur Hirndruckentstehung.
7. Eine subcapitale Humerusfraktur bei einem 7jährigen Kind muss trotz einer Abkippung von 15° nicht operiert werden, weil...
a) ...hier keine Längendifferenz droht
b) ...der N. radialis bei der OP geschädigt werden kann
c) ...eine Plattenosteosynthese in diesem Bereich schwierig durchzuführen ist
d) ...durch das enorme Wachstumspotential der proximalen Fuge ein sogenanntes Remodeling stattfindet
e) ...die hierbei üblicherweise eingesetzten Prevot-Markraum-Nägel zu elastisch sind.
(?_?)
8. Welche Aussage bezüglich maligner Weichgewebstumoren ist falsch?
a) Die Anamnese ist of unspezifisch. (richtig imo ;) )
b) Die radikale chirurgische Resektion ist von zentraler Bedeutung innerhalb eines multimodalen Therapiekonzepts
c) Die MRT stellt das Diagnostikum mit der höchsten Sensitivität und Spezifität dar
d) Eine interdisziplinäre Fall-Diskussion im Tumorboard ist als Standard anzusehen (richtig imo ;) )
e) Die Chemotherapie führt in fast allen Fällen zu einer signifikanten Prognoseverbesserung (klingt schon so falsch, ist es auch?)
DANKE