PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gyn- nur Frauen?/Fachwechsel



erdbeersoda
22.02.2012, 22:44
hi ihr,
ich bin aktuell nach 2 Jahren Psychiatrieerfahrung am überlegen, das Fach zu wechseln. Psychiatrie war bisher ganz interessant und hat auch Spass gemacht, aber ich weiss nicht, ob ich das auf Dauer machen möchte, zudem fehlt mir etwas die Somatik.
Eine Alternative war immer Gyn. Sehe dort aber auch viele Nachteile, unter anderem die Frauenlast in dem Fach (gibt es eigentlich noch mänliche Assistenten abgesehen von den Unikliniken? ganz zu schweigen von Hebammen, Pflege und natürlich PatientInnen), worunter das Klima meines Eindruckes nach sehr leidet. Wie ist das mittlerweile für die FA-Ausbildung?Muss man viele OPs nachweisen?Und wenn man OA ist muss man dann im Hintergrund immer in der Klinik bleiben (da Notsectios ja schnell gehen müssen)? Habe das bisher nur so mitbekommen, und stelle mir das halt echt belastend vor mit über 40 und Kindern dann jede 3. oder 4. Nacht je nach Größe des Hauses in der Klinik abzuhängen. Was für Erfahrungen habt ihr so? Arbeitet jemand vielleicht auch im ambulanten Bereich? Wäre über ein paar Insidererfahrungsberichte dankbar!

wjsl
22.02.2012, 22:57
An den Häusern wo ich war gab es immer auch viele Männer unter den Ärzten. Kenne mich in dem Fach zwar nicht wirklich aus, aber was eine Freundin, die das macht, erzählte sind es schon viele Dienste, wobei sich da unter Umständen auch individuelle Regelungen finden ließen. Sie wollte es so, weil es eben auch gut bezahlt ist. Wie genau die Bedingungen sind wird sich auch von Klinik zu Klinik unterscheiden.

Aber wenn dir die Somatik fehlt, warum dann nicht Neuro? Du könntest dir einen Teil der Weiterbildung anrechnen lassen, in einem ähnlichen Fach bleiben und eben doch körperliche Erkrankungen therapieren.