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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prognose der Bestehens- und Notengrenzen



MEDI-LEARN
14.03.2012, 22:28
Liebe Examenskandidaten,

an dieser Stelle möchte wir uns recht herzlich bei allen bedanken, die an unserem statischem Examensservice teilnehmen und ihre Ergebnisse eingegeben haben.

Wir werden in diesem Zusammenhang immer wieder nach Hochrechnungen der Bestehensgrenze auf Grundlage dieser Datenbasis gefragt.

Da Hochrechnungen immer mit einem Fehler belastet sind und entweder falsche Hoffnungen oder unbegründete Ängste wecken, sind wir sehr zurückhaltend mit der Veröffentlichung solcher Prognosen.

Nun fordern aber viele, die uns ihre Daten zur Verfügung gestellt haben, dass wir euch über die Ergebnisse unserer Berechnungen informieren.

Wir finden diese Forderung berechtigt und wollen euch daher unsere Hochrechnungen nicht vorenthalten!

Aufgrund der bisherigen Statistiken ist davon auszugehen, dass der Gesamtschnitt aller Physikumskandidaten bei 220,0 Punkten liegen wird. Zugrunde liegen aktuell 1.336 Datensätze.

Bei diesem Durchschnitt muss davon ausgegangen werden, dass die Bestehensgrenze zwischen 59% und 60% liegen wird. Unter der Voraussetzung, dass keine Fragen eliminiert werden, wären dies 191 Punkte.

Es würden sich folgende Notengrenzen ergeben:
Die in Klammer stehenden Zahlen ergäben sich,
wenn alle Fragen in der Wertung bleiben würden.

Note 4 ( Bestehensgrenze):59,7% (191)
Note 3: 69,7% (223)
Note 2: 80% (256)
Note 1: 90% (288)

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass eine Vorhersage auf Grundlage individuell ausgezählter Ergebnisse noch größeren Schwankungen unterliegt und warnen davor, zu früh zu resignieren. Uns sind Fälle bekannt, die den ausgezählten Ergebnissen zufolge weit unter der erwarteten Bestehensgrenze lagen. Später stellte sich heraus, dass sich diese Kandidaten beim Auszählen zu ihren Lasten vertan und doch noch bestanden hatten!

Wir danken an dieser Stelle noch einmal all jenen Studenten, die durch ihre Eintragungen diese Berechnungen möglich machen.

Wir wünschen allen Studenten viel Erfolg für die mündliche Prüfung!!!!

Bitte tragt eure Prüfungsprotokolle in unsere Datenbank ein. Künftige Jahrgänge werde es euch danken!

MEDI-LEARN





Ergänzung 15.03.2012 12:10 Uhr:
Ergänzung zur Bestehensgrenze:

Die Bestehensgrenze des Examens ergibt sich aus dem Schnitt der Referenzgruppe. Die Referenzgruppe wird von Studenten gebildet, die das Examen nach der Regelstudienzeit von 4 Semestern absolvieren. Die durchschnittliche Punktzahl dieser Referenzgruppe mal 0,78 aufgerundet zur nächsten ganzen Zahl ergibt die Bestehensgrenze.

Da dieser Schnitt in der Vergangenheit vor Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse nicht zu schätzen war, bestand trotz der exakten MEDI-LEARN-Lösungen noch eine Unsicherheit hinsichtlich der Bestehensgrenze.

Nun hat MEDI-LEARN den Examensabsolventen die Möglichkeit gegeben, die eigenen Examenslösungen online einzugeben. Die Studenten hatten so die Möglichkeit, ihr individuelles Ergebnis mit den aus diesen Eingaben ermittelten statistischen Lösungen sowie den MEDI-LEARN-Ergebnissen zu vergleichen.

Damit lässt sich zwar keine exakte Bestehensgrenze vorhersagen, man kann aber besser als in der Vergangenheit abschätzen, ob das eigene Ergebnis ausreichend sein könnte.

Es hat sich gezeigt, dass die so erhobenen MEDI-LEARN-Statistiken hinsichtlich der durchschnittlichen Leistungen aller Studenten (GESAMTSCHNITT) recht genau waren.

Für die Berechnung der Bestehensgrenze wird jedoch die mittlere Leistung der Referenzgruppe (REFERENZSCHNITT) benötigt.

In der Vergangenheit hat MEDI-LEARN den REFERNEZSCHNITT ermittelt, in dem die Punktzahlen derer gemittelt wurde, die angegeben hatten, „im 4. Semester zu studieren“.
Dabei wurde der REFERENZSCHNITT aber systematisch unterschätzt.
Wir vermuten, dass viele Studenten, die eigentlich nicht mehr zur Referenzgruppe gehörten, sich versehentlich als „4. Semester“ eintragen haben.

Wir haben daher unser Verfahren umgestellt und leiten den Referenzschnitt nun aus dem Gesamtschnitt ab. Dieses Verfahren hat erheblich zur Verbesserung der Schätzung beigetragen.

Erfahrungsgemäß kreuzen Studenten der Referengruppe ca. 13% besser als die Studenten außerhalb der Referenzgruppe. Der Schnitt der Referenzgruppe liegt bei ca. 232 Punkten, die der Nichtreferenzler bei ca. 191.

Die Differenz zwischen GESAMTSCHNITT und REFERENZSCHNITT hängt daher wesentlich vom Anteil der Referenzgruppe an der Gesamtgruppe ab. Ist der Anteil recht hoch, d.h. schreiben im Verhältnis viele Referenzler, so ist der Abstand zwischen Gesamtschnitt und Referenzschnitt höher als bei einem niedrigeren Referenzgruppenanteil.

Da die ReferenzgruppenANTEILE deutlich zwischen Frühjahres- und Herbstexamen schwanken, ergeben sich auch deutliche Unterschiede zwischen dem die Bestehensgrenze bestimmenden Referenzschnitt und dem Gesamtschnitt im Frühjahr und im Herbst.

Während der Referenzgruppenanteil im Herbst etwa ¾ ausmacht, beträgt der Anteil im Frühjahr nur 1/3.

Durch den deutlich höheren Referenzgruppenanteil lagen somit die durchschnittlichen GESAMTLEISTUNGEN im Herbst (71%) ca. 6 % über denen im Frühjahr (65%).
Die Bestehensgrenzen lagen im Herbst ziemlich konstant 13 % unter dem GESAMTSCHNITT ALLER Studenten, im Frühjahr sind es etwa 8 %.

Legt man den Algorithmus zu Grunde, der im Wesentlichen diesen Überlegungen folgt, so kommen wir in diesem Frühjahr auf eine Bestehensgrenze, die bei ca. 59% liegen könnte.

Nun haben wir aber diese Frühjahr eine besondere Situation.
Der Gesamtschnitt dieses Examens (F12) liegt ca. 10 Punkte höher als der Schnitt vergangener Frühjahresexamina.

Dies kann entweder daran liegen, der Referenzgruppenteil der üblichen Frühjahrsverteilung entspricht. Somit kann der Frühjahresalgorithmus verwendet werden und wir erwarten eine Bestehensgrenze von 59%.

Es könnte aber auch sein, dass sich der GESAMTSCHNITT wegen eines höheren Referenzgruppenanteils gegenüber den vergangenen Frühjahresexamen erhöht hat und man daher den „Herbstalgorithmus“ zur Schätzung der Bestehensgrenze heranziehen müsste.
Der „Herbstalgorithmus“ würde eine Bestehensgrenze von 184 Punkten erwarten lassen.


FAZIT:
In diesem Frühjahr wird mit einem GESAMTSCHNITT gerechnet (69%), der deutlich über den Erfahrungswerten sonstiger Frühjahresexamina (64%) liegt.
Es ist daher fraglich, ob sich der bewährte Algorithmus zur Berechnung der Bestehensgrenze, auch auf dieses für ein Frühjahresexamen übertragen lässt.

Wir können festhalten, dass alle, die über 60% gekreuzt haben ganz sicher sein können, das Examen bestanden zu haben, alle über 59% mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.

Umgekehrt heißt dies aber nicht, dass alle unter 59% durchgefallen sind.

Aufgrund der extremen Kennwerte dieses Examens rechnen wir mit einer niedrigeren Bestehensgrenze, die auch noch mit 58% oder 57% Grund zur Hoffnung gibt.

Wir drücken ganz fest die Daumen

MEDI-LEARN

MEDI-LEARN
14.03.2012, 22:31
Hallo,

Bitte aus Übersichtlichkeitsgründen Diskussionen der Noten- und Bestehensgrenze in folgendem Beitrag:

http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=77147

Viele Grüße
MEDI-LEARN