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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie dokumentiert Ihr Eure Weiterbildugn?



DocSchmitti
24.03.2012, 13:16
Seitens der Bundesärztekammer bzw. Landesärztekammer gibt es ja mit den Musterlogbüchern konkrete Forderungen, was man für Facharzttitel oder Zusazzbezeichungen nachweisen muss. Wie dokumentiert Ihr das? Excel-Tabelle? Zettelwirtschaft?
Und vor allem... wer prüft das nach?

mainzer
24.03.2012, 13:23
schreib mir meine narkosen in einem kleinen büchlein tagtäglich auf; bastele zuhause eine excel-tabele und leg das meinem chef regelmäßig vor und der überträgt das dann samt unterschrift und stempel ins musterweiterbildungslogbuch der ärztekammer... ;-)

Rico
24.03.2012, 19:52
Praktisch alle weiterbildungsrelevanten Tätigkeiten sind bei uns EDV-mäßig so erfasst, dass bei Anmeldung zur FA-Prüfung ein Anruf bei der EDV reicht und kurz dannach flattert eine Exceltabelle mit den Zahlen ins Postfach. :-topWeil ich dem Braten anfangs nicht getraut hab, hab ich mir Befunde immer noch selber archiviert, nachdem es aber bei mehreren Kollegen völlig reibungslos geklappt hat, hab ich das gesteckt...

Kackbratze
25.03.2012, 22:05
Alle operativen Maßnahmen brauchen einen OP-Bericht, den habe ich ja vorliegen und ansonsten ist es eine Excel-Tabelle.

Jeannychen
29.03.2012, 20:05
Werden alle Untersuchungen - sogar jedem Arbeitsplatz und Untersuchungen im EDV erfasst und dann kommt jede Monat eine Zusammenfassung als Excel-Tabelle ins Postfach geflattert. Diese werden alle 3-6 Monaten dem CA zur Bestätigung und Kenntnisnahme geschikt.
Jährlich werden dann die Untersuchungsanzahlen im Logbuch eingetragen und vom CA gegengezeichnet.

Lg.
Jeannychen

DocSchmitti
03.05.2012, 14:58
von mir gelöscht...

mainzer
03.05.2012, 21:48
von mir gelöscht...

wieso?! ;-)

blackcat86
21.11.2012, 21:12
Jetzt mal ganz dumm gefragt: Was muss man außer Operationen und größeren Interventionen oder Untersuchungen alles dokumentieren? Manche sonstigen Forderungen scheinen mir etwas diffus formuliert zu sein...

Kackbratze
21.11.2012, 21:14
Die Vorgaben sind in der Weiterbildungsordnung festgelegt und auch die Dokumentationsbögen, wie sie zur FA-Prüfung vorliegen müssen sind dabei.
Steht alles drin, ist alles geregelt. Man muss es nur selber dokumentieren und vom Chef abzeichnen lassen. :-nix

blackcat86
22.11.2012, 20:05
Diese Tabellen kenne ich. Einerseits gibt es ja Dinge, bei denen eine gewisse Zahl zusätzlich angegeben ist, primär bei Untersuchungen oder Operationen. Für jedes Jahr der Weiterbildung eine Spalte, wo vermutlich eine Zahl mit Unterschrift eingetragen werden soll.

Dann gibts aber noch den Teil, wo keine genauen Zahlen dabei sind, wie Transfusion, intensivmedizinische Basisbehandlung, medikamentöse Thromboseprophylaxe, Wundversorgung, Grundlagen der perioperativen Diagnostik, Punktions-und Katheterisierungstechniken, Grundlagen der Beatmung und Beatmungsentwöhnung usw.

Unterschreibt das dann der Chef, der auch zur Facharztprüfung zulässt? Man würde doch wahnsinnig werden wenn man jedes einzelne EK das man transfundiert, jede Aufklärung und jeden Gefäßzugang dokumentieren müsste.

Kackbratze
22.11.2012, 21:40
Der Chef kann da reinschreiben was er will, es muss sowas wie "das kann die betreffende Person" oder "wurde oft genug durchgeführt" oder sonstwas sein, hauptsache in dem Feld ist dokumentiert, DASS der Betreffende das gemacht hat.

Mark-Alexander
23.11.2012, 07:11
Das Problem besteht nicht darin, wie man es macht. Sondern darin, dass es immer noch Kliniken gibt, die die Logbücher überhaupt nicht regelmäßig ausfüllen. Habe deshalb meine letzte Stelle nach einem Jahr gewechselt. Nur eine höfliche Mahnung per Anwalt brachte dann Erfolg.

Kackbratze
23.11.2012, 10:50
Es gibt auch Kliniken, da wird das ohne Murren und Knurren ausgefüllt. Allgemeine Aussagen sind da nicht möglich, auch wenn es sehr Schade ist, wenn man die Weiterbildungsdoku einklagen muss.

Mark-Alexander
23.11.2012, 17:01
Das ist mir klar. Ich denke, meine erste Stelle ( Uniklinik ) war in diesem Punkt ein schwarzes Schaf. Man hat mich damit motiviert zu kündigen. Habe dadurch eine sehr viel bessere Stelle bekommen. Der Arbeitsmarkt ist auf unserer Seite.

blackcat86
23.11.2012, 22:51
Darf ich fragen, ob du von dem einen Jahr dann wenigstens ausreichende Doku bekommen hast? Oder hast du mit der Geschichte zum Teil auch Zeit "verloren"? Wobei da an der Uniklinik vermutlich ohnehin nicht allzu viel an OPs rausgekommen sein dürfte, vor allem wenn es keine allzu assistentenfreundliche war.

Mark-Alexander
24.11.2012, 04:20
Die Dokumentation war dann in Ordnung. Ich habe keine Zeit verloren. Ich denke, es war wichtig sofort zu wechseln und nicht über Jahre zu warten wie meine ehemaligen Kolleginnen/Kollegen.