Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Private Krankenversicherung Ja oder Nein?
Hi Leute,
ich stehe gerade am Anfang von meinem AIP und jetzt kommen ziemlich viele Leute auf mich zu, die mir eine Private Krankenversicherung andrehen wollen. :-???
Bisher bin ich mit der Gesetzlichen ganz gut gefahren. ABer dennoch würde es mich intressieren, welche Versicherung ihr wählen würdet!? :-lesen
Auch über Eure Kommentare und Erfahrungen und Tips wäre ich dankbar!
Danke und viele Grüße :-winky
Habe mich nicht in die Problematik eingewühlt, aber ich sehe keinen großen Vorteil privat versichert zu sein. Man muss immer Geld in der Tasche haben, wenn man mit einem Rezept zur Apotheke geht und Chefarztbehandlung ist nicht immer die beste. Mit Beihilfe bekommst du nur alles (oder fast alles) erstattet, was an Kosten anfällt.
Keinen grossen Vorteil?? Ich habe mein Pflegepraktikum auf einer Privat-Station gemacht. Danach habe ich dann auch eine Zusatzversicherung abgeschlossen. Du hast 1000 Vorteile, Chefarzt-Behandlung(ob vorteil oder nicht ist mal dahingestellt), es operiert kein Assistent, keine Wartezeiten, keine Behandlung nach DRG´s, bessere Versorgung und und und. Ich würde auf jedenfall eine Zusatzversicherung zur gesetzlichen abschliessen und für junge Menschen ist es relativ günstig.
Aber wehe du gehst auf die 60 zu! Dann wird's echt teuer! Man kann immer aus irgend einem Grund den Job verlieren und wieder zurück geht nicht, außer man war auch Mitglied in einer gesetlichen.
Das mit den Wartezeiten finde ich manchmal echt peinlich. Nur weil ich privat bin müssen andere länger warten und mich vorlassen? Ist das gerecht? Kann ich nicht genau wie die warten?
Ich seh schon- es ist nun mal ein kontroverses Thema...
Aber wo sind denn die , die schon diese Entscheidung hinter sich haben :-???
DIE bräuchte ich, damit ich mal höre, ob sie gut oder schlecht gefahren sind mit ihrer Entscheidung, die ist nämlich echt schwierig.
Und dann kommt noch der riesen Berg an Gesellschaften hinzu, den mal erst mal überwinden muß, um überhaupt einen Überblick zu bekommen.
Ich kann Euch nur raten, setzt Euch früh genug mit der Thematik auseinander. Mich nervt es jetzt tierisch, mich so schnell entscheiden zu müssen...
Aber da muß ich jetz durch :-dagegen , ob ich will oder nicht :-lesen
Viele Grüße!
Neujahrsrakete
04.07.2003, 07:59
:-) (http://www.medi-foren.de/showthread.php?s=&threadid=7738)
Der Smilie ist übrigens anklickbar :-peng
Hi, wie ist es eigentlich mit dem Minderverdienst ,um nicht in
die gesetzliche Pflichtversicherung zu fallen?
Ein Freund von mir hat als selbstständiger Arzt gearbeitet
(Ärztevertretungen usw ) und war privat versichert.
Damit war er eigentlich ganz zufrieden (besonder wegen der
Zahnarztkosten),dann hat er eine Anstellung bekommen,und
musste zur gesetzlichen wechseln.
aga
Hi aga,
bei Beginn des AIp und auch schon während des PJ hat man die Möglichkeit in eine private Krankenversicherung zu wechseln, obwohl man mit seinem Verdienst weit unter der Beitragsbemessungsgrenze( zur Zeit bei ca. 3500 Euro brutto) liegt. D.h., wechsle ich während des AIP in eine private Versicherung , die mir dann viel günstiger käme als die gesetzliche, kann ich nach dem AIP nur dann wieder in die gesetzliche Kasse wechseln, wenn ich unterhalb dieser Beitragsbemessungsgrenze verdiene. Aber ich weiß eben nicht, wieviel ich als Assistentin erwarten kann?! Würde ich nämlich als Assistenzärztin auf jeden Fall brutto unter 3500 Euro liegen, dann würde ich jetzt auf jeden Fall in die private wechseln und mich dann gemütlich nach dem AIP neu entscheiden. Aber das geht halt nicht so einfach....
Bei Deinem Freund war es so, dass er einmal privat versichert war und dann nicht mehr so ohne weiteres da raus kommt- das klappt nur, wenn er wieder ANGESTELLT wird, und dann wieder unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt. DAs ist die einzige Möglichkeit , um wieder von der Privaten in die gesetzliche Versicherung zu wechseln.
UNd das ist die Krux!
Ein leidiges Thema!!!!!!!!
Ich habe gerade mit dem AIP angefangen und mich dafür entschieden, mich privat zu versichern. Es ist einfach viel günstiger, selbst wenn man krank wird und nicht wie ich darauf spekuliert, seinen Anteil nach einem Jahr wieder zurück zu bekommen, weil man keine Rechnung eingereicht hat.
Als Assistent verdient man nimmer so viel, daß man die Beitragsbemessensgrenze sprengen würde (jedenfalls kenne ich keinen), da braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen, nicht wieder in die gesetzliche zurückzukommen. Ich bin mir auch gar nicht so sicher, daß man für alle Zeiten bei der Privaten bleiben müsste, selbst wenn man genug verdient, denn man ist doch für's AIP ausdrücklich befreit von der gesetzlichen Versicherungspflicht und wenn man dann kein AIP mehr ist, werden doch die Karten neu gemischt, oder?
Prinzipiell bin ich übrigens gegen das System der privaten Krankenversicherungen (tolle Solidargemeinschaft, von der man sich befreien kann, wenn man nur genug verdient), aber bei meinem mickrigen AIP-Gehalt konnte ich einfach nicht anders.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen!
Gruß, Ute
Hi Ute,
danke, das hat mir schon mal eine ganze Menge geholfen!
Ich bin mittlerweile auch schon so weit, mich vermutlich privat versichern zu lassen.
Jetzt ist nur die Frage, bei welcher GEsellschaft!?
Wo bist Du?
Habe ein wirklich gutes Angebot z.B. von der Halleschen. Aber die Berichte darüber sind erschreckend. Anscheinend versuchen sie immer so wenig wie möglich zu zahlen. Central soll ganz gut sein... AXA auch. Ich hab keine Ahnung.
Wär nett, wenn Du mir noch sagen könntest, bei wem Du bist und ob Du zufrieden bist!
Danke :-love
Ich muß zugeben, daß ich mich von einem dieser Finanzdienstleister, nämlich von Horbach habe ködern lassen. :-blush Ich habe einfach keine Lust, mich mit diesen ganzen Gesellschaften auseinanderzusetzen (auch wegen Berufsunfähigkeit und so) und bin das Risiko eingegangen, vielleicht nicht ganz den besten Tarif zu bekommen, dafür muß ich mich auch um nichts kümmern. Das ist es mir wert. Dieser nette Herr nun wieder hat mir verschiedene Gesellschaften zum Vergleich gegeben und ich hatte den Eindruck, daß sie sich zwar im Detail unterscheiden, aber nicht im großen ganzen. Ich habe mich dann für die DBV-Winterthur entschieden, da mich reizte, daß sie einem die Hälfte der Beitrage (also de facto das, was man selbst eingezahlt hat), zurückerstatten, wenn man ein Jahr keine Rechnungen eingereicht hat. Ich muß dazu sagen, daß ich eigentlich ein sehr gesunder Mensch bin und sowieso eigentlich nie zum Arzt gehe. Ob sie nun wirklich gut sind, kann ich nicht sagen, ich hab's noch nicht ausprobiert...
Viele Grüße,
Ute
Aneurysma
15.07.2003, 13:09
Hi,
auch ich habe mich über KV´s im AIP kundig gemacht und kann dir nach meinem Wissensstand nur empfehlen, während des AIP in die PKV zu gehen.
Das ist bei besserer Leistung billiger und du kannst nach AIP Ende wo du automatisch unter die Beitragsgrenze fällst wieder problemlos austreten.
In dem Falle müssen dich die GKV´s auch wieder annehmen, den sie haben eine Annahmepflicht!
Gruß
A.
Henning HX
09.12.2003, 13:26
:-dafür
Private Krankenversicherungen sind absolut super. Was bekommen wir denn noch von gesetzlichen? 2004 wird wieder überall gekürzt. Kaum noch Zahnleistungen, Medikamentenzuzahlung, und und und und. Das beste ist ja dann noch, dass die Privaten Krankenversicherungen günstiger sind und auch noch mehr Leistungen bieten. Ihr könnt Euch sehr gern bei mir melden unter
[email protected] und ich kläre Euch alle Fragen und vor allem kann ich Euch auch sagen welche Privaten Krankenversicherungen am günstigsten sind, damit Ihr nicht lange suchen müsst.
In Erwartung Eurer Mails
Henning
Und ab demnächst auch noch die 10 Euro Gebühr beim Arztbesuch oder für ein Rezept...... :-(
Gruß
Nico......weiterhin privat versichert ;-)
Die Niere
09.12.2003, 19:04
Tja, das richtige Geld müsste man verdienen...
Neujahrsrakete
09.12.2003, 19:35
Original geschrieben von Henning HX
Private Krankenversicherungen sind absolut super.
Und wenn man dann eine Familie hat, für jedes Familienmitglied einzeln blechen darf und dann den Job verliert, darf man betteln gehen, um die Krankenkassenbeiträge zahlen zu können, weil man nämlich in die gesetzliche Krankenkasse nicht mehr zurückkommt.
Na Prost Mahlzeit!!!!!!!!!!
Original geschrieben von Henning HX
:-dafür
Private Krankenversicherungen sind absolut super. Was bekommen wir denn noch von gesetzlichen? 2004 wird wieder überall gekürzt. Kaum noch Zahnleistungen, Medikamentenzuzahlung, und und und und. Das beste ist ja dann noch, dass die Privaten Krankenversicherungen günstiger sind und auch noch mehr Leistungen bieten. Ihr könnt Euch sehr gern bei mir melden unter
[email protected] und ich kläre Euch alle Fragen und vor allem kann ich Euch auch sagen welche Privaten Krankenversicherungen am günstigsten sind, damit Ihr nicht lange suchen müsst.
In Erwartung Eurer Mails
Henning
:-))
Klingt irgendwie nach Versicherungsvertreter. So rosig ist das mit den Privaten auch nicht mehr. Die Leistungen sind bei weitem nicht mehr so, wie sie mal waren.
Henning HX
09.12.2003, 22:27
das ist quatsch, du kommst zurück und zwar wenn du unter arbeitslos wirst fällst du automatisch in die gesetzliche zurück. oder du kommst unter die beitragsbemessungsgrenze dann auch
gruss
henning
Henning HX
09.12.2003, 22:28
nein ich bin keine versicherungsvertreter
gruss
henning
airmaria
09.12.2003, 22:56
Es gibt in Deutschland eine eindeutige Zweiklassenmedizin, jeder, der das bestreitet lügt!!!
Aber es ist auch nicht alles Gold, was glänzt:
die Privaten schrauben mehr oder weniger langsam die Kurse nach oben, dafür streichen die Gesetzlichen eben Leistungen bzw holen sich das fehlende Geld durch immer mehr "Sonderabgaben" rein.
Wie auch immer, die Finanzierung steht insgesamt auf wackeligen Füßen und es wird noch die ein oder andere Überraschung geben müssen.
"Mary" airmaria
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