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aione
04.07.2003, 01:19
Hi Leute!

Für alle die, die nicht so viel im Forum rumspringen:
ich würde Euch bitten, mal bei "Umfragen" unter "Studium Allgemein" rein zu schauen, und an meiner Umfrage teilzunehmen, ob es gut ist, in eine Private Krankenversicherung zu wechseln. Vor der Entscheidung steh ich nämlich gerade und da wäre ich froh um jeden Rat. Vor allem von den Leuten, die diese Entscheidung schon hinter sich haben!

Wäre cool, also macht Euch bitte auch ins andere Forum :-))

sektchen
07.07.2003, 19:41
Hi.Bin vor ca. einem halben jahr in die private gewechselt. bis jetzt kann ich nur sagen, dass es sich lohnt ( trotz weibchen-zulage).der vorteil ist für mich, dass ich meinen anteil nach einem jahr ausgezahlt bekomme, wenn ich keine leistungen in anspruch nehme. man muß halt rechen, ob man die rechnung zunächst selber zahlt oder nicht. liegt der zu erwartende betrag unter dem beitrag, auf jeden fall selbst zahlen.und für die herren der schöpfung lohnt es sich eh. und..... man kommt in den vorteil des privatpatienten. auch wenn man sie eigentlich selber haßt. termindruck und volles wartezimmer... keine 5 min gewartet. da weiß man doch, warum alle auf die privaten schimpfen ;-) .für mich lohnt es sich auf jeden fall finanziel!

Rico
07.07.2003, 20:29
Kommt man dann eigentlich später als Assistent noch über die Beitragsbemessungsgrenze oder is es dann vorbei mit der Privatversicherei??

Captain Cosmotic
09.07.2003, 19:35
Ich glaube, mit Diensten und Überstunden müsste man gut auf den Freibetrag kommen. Und laut meinem Versicherungsberater kann man nach ca. 2-3 Jahren in einer privaten Versicherung kaum/gar nicht mehr rausfliegen...

Gruss, der Captain.

Rico
09.07.2003, 21:54
Ich dachte, wenn man unter die Beitragsbemessungsgrenze kommt, fliegt man automatisch raus...

FataMorgana
09.07.2003, 22:30
Original geschrieben von Rico
Ich dachte, wenn man unter die Beitragsbemessungsgrenze kommt, fliegt man automatisch raus...

Nein, so ist es nicht. Man hat dann aber die Möglichkeit, wieder in die Gesetzliche zu gehen. Normalerweise ist es so, dass man in die Private gar nicht reinkommt, wenn man unter der Beitragsbemessungsgrenze bleibt. Die AiP-Regelung ist da eine Ausnahme. Wenn man einmal in der PKV ist und dann unter die Grenze fällt, kann man sich meines Wissens meistens von der Versicherungspflicht in der GKV befreien lassen, zumindest wenn man länger als 5 Jahre nicht gesetzlich versichert war.

aione
09.07.2003, 22:33
"Ich dachte, wenn man unter die Beitragsbemessungsgrenze kommt, fliegt man automatisch raus..."

Ja, das stimmt. Während man als Medizinstudent, Pj-ler und AIP-ler die einmalige Gelegenheit bekommt, sich privat zu versichern obwohl man nichts oder zu wenig verdient, fliegt man als Assistent kurzerhand wieder raus, wenn man nicht genug verdient. Und das ist gar nicht so leicht bei 3800 Euro / im Monat.

Leider kann man es so schlecht vorhersagen, ob man genug oder zu wenig verdienen wird als Assistent. V.a. jetzt, da keiner so recht voraussagen kann, wie sich unser Gesundheitssystem so entwickelt...

Froschkönig
09.07.2003, 23:18
Da ich chronisch unter "freier Heilfürsorge" leide, kann ich mich dazu jetzt leider nich äußern....aber viel Glück Euch allen ! ;-)

KeyserSoze
10.07.2003, 18:43
Ich denke es lohnt sich erst im AIP, falls es dies für uns noch geben wird in eine Private zu gehn. Dann kostest es so 35€.

Gruß

KeyserSoze

aione
10.07.2003, 20:45
35Euro?!
Da leg mal noch ungefähr 100 Mäuse drauf und dann bist Du bei etwa dem billigsten Tarif, der angeboten wird.
Drunter geht nichts und wie sollte sich das auch finanzieren?
135Euro sind schon ein Dumping Angebot von einer Versicherung, die auf lange Sicht damit sicher kein gutes Geschäft macht, was sich letztendlich wieder auf die Tarife auswirkt.

Viele Grüße!

boston
10.07.2003, 21:14
ja Frauen kosten ca. 140 Euro, Männer bekommen sie ab 70 Euro
also läufts bei den Frauen auf ein Nullsummenspiel heraus, wir Männer machen nur gut :-) , allein die Kosten betrachtet.
Über die Leistungen müssen wir ja nicht palavern ;-).
Richtig ist, wenn man unterhalb der Verdienstgrenze verdient, man nach AiP wieder GKV versichert ist, leider ... in der Chirurgie aber eher unwarscheinlich.

KeyserSoze
10.07.2003, 22:48
Es kostet wirklich für AIPler bei Versicherungen, die sich auf Ärzte spezialisiert haben ca. 35€. Z.B. bei der damaligen Vereinten, jetzt Allianz. Ich denke bei der Deutschen Ärzteversicherung wird es auch ähnlich kosten...

Gruß

KeyserSoze

FataMorgana
10.07.2003, 23:09
Original geschrieben von KeyserSoze
Ich denke bei der Deutschen Ärzteversicherung wird es auch ähnlich kosten.

Afaik bietet die DÄV überhaupt keine Krankenversicherung an. Meinst Du vielleicht die AXA (ist die Muttergesellschaft der DÄV)?

aione
10.07.2003, 23:31
Es kostet wirklich für AIPler bei Versicherungen, die sich auf Ärzte spezialisiert haben ca. 35€. Z.B. bei der damaligen Vereinten, jetzt Allianz. Ich denke bei der Deutschen Ärzteversicherung wird es auch ähnlich kosten...

Hi!
Kannst mir glauben, ich hab alle Tarife mittlerweile drauf- für 35 Euro ist da nichts zu holen.
Was natürlich sein kann ist, dass du meinst, nach Abzug des Arbeitgeberanteils bleiben Dir noch 35 Euro, die Du selber berappen mußt. Aber selbst das ist seeeeeehr unwahrscheinlich!

Hab gerade nachgesehen: wenn Du 1975 geboren bist, einen Penis hast , mit einem anderen ein Zweibettzimmer teilen möchtest und dann noch dazu 40 Euro Krankentagegeld ab dem 43. Tag möchtest, dann kostet Dich das ganze bei der Barmenia und der DBV 70 Euro und noch ein paar Cents und dann wären wir ja ungefähr bei DEinen 35 Mäusen nach Abzug des Arbeitgeberanteils- in sofern hast Du Recht.

Ich muß hier noch hinzu fügen, dass ein gewisser Penisneid bei mir aufkommt :-blush ....
Die Herren der Schöpfung haben hier mal wieder eindeutige Vorteile- ungerecht :-???

Grüße,
die aione

blanko
11.07.2003, 11:44
Wie ist das eigentlich mit Vorerkrankungen (angeborene Fehlbildung, soweit aber austherapiert)? Steigt denn der Tarif da bei mir ins unermessliche?
Habe aber letztesmal auch in der GKV ein Einzelzimmer bekommen. :-D

Rico
11.07.2003, 12:45
Original geschrieben von blanko
Steigt denn der Tarif da bei mir ins unermessliche?Wenn sie Dich denn überhaupt nehmen... denn im gegensatz zu den gesetzlichen müssen die niemanden nehmen.

Original geschrieben von blanko
Habe aber letztesmal auch in der GKV ein Einzelzimmer bekommen. :-D Alle besoffenen, randalierenden, stinkenden, extrem schnarchenden oder sonstwie für andere Patienten unzumutbaren Patienten kriegen in der Regel früher oder soäter ein Einzelzimmer... nur so als Geheimtipp für alle Kassenpatienten... :-top

Patella
12.07.2003, 09:16
Also, daß mit den Vorerkrankungen interessiert mich auch.

Nach welchen Kriterien wird entschieden, ob man in die PKV aufgenommen wird, bzw. welche Krankheiten führen automatisch zur "Aufnahmeverweigerung"?

Wie ist das z.B. bei Kurz- oder Weitsichtigkeit? (Oder anderen Beispielen, die mir jetzt gerade aber nicht einfallen.)

Viele Grüße,

Patella :-)

Rico
12.07.2003, 13:36
Die Krankenkassen haben da Kataloge...

Grob gesagt kannst Du davon ausgehen, daß die meisten chronischen Krankheiten, die absehbar zu Riesenkosten führen werden nicht versichert werden (Herzfehler, Dialyse, Stoffwechselerkrankungen, Tumorleiden....)

Alles andere (Allergien & so'n Zeugs) heben bloß die Beiträge. Also wenn Du irgendeinen Ausschlag hast und schon immer wissen wolltest, ob der allergisch ist, warte mit dem Test noch bis Du versichert bist. :-D

lala
12.07.2003, 15:40
Hallo Patella,

also die PKV führt eine "Gesundheitsprüfung" durch, heißt Du mußt im Antragsformular ALLE Behandlungen, Medikationen, pipapo (Geburten, letzte Vorsorge, OP etc.) angeben, alle Ärzte bei denen Du in einem bestimmten Zeitraum warst und so.
Dann kontrollieren die das ggf. , fragen bei den Ärzten nach und Du darfst dann noch genau auflisten welche Medis in welcher Zeit und so.
Und dann gibts je nach Versicherung kräftige Aufschläge auf den ja ach-so-günstigen AiP-Tarif. Gerade die, die mit sehr günstigen Tarifen werben legen für so simple "Erkrankungen" wie leichte Pollenallergie oder Akne vulgaris mal locker so 10-30 Euro pro Monat drauf ;-)
Daher lohnt sich das Vergleichen und ruhig mehrere Gesundheitsprüfungen be verschiedenen Anbietern. Ich hab einige verglichen, hatte aber das Glück von Geburt an in einer PKV zu sein, so dass die alle Unterlagen von mir schon hatten und ich ohne erneute Prüfung einfach vom Vertrag über meine Eltern in den AiP-Tarif wechseln konnte (ohne jeden Aufschlag -was dann letztendlich die günstigste Möglichkeit war).

Viel Spaß beim Vergleichen,

doclala

Aneurysma
15.07.2003, 11:07
Hi,
ich hab mal aus seriöser Quelle gehört, dass zurückliegende Sachen von der PKV bis zu 10 Jahre zurückverfolgt werden dürfen.....

Da muss man schon verdammt lange nicht beim Doc gewesen sein....


Gruß
A.