Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A69/B47 - Tag 2 - MS
Unregistriert
18.04.2012, 18:23
Vllt. hab ich die Frage ganz falsch verstanden, aber ist nicht alles zutreffend?! Also Frauen zwischen 20 und 40 Jahren mit möglicherweise positiver Familienanamnese. Nord-Süd-Gefälle des Auftretens ist festzustellen. Erstmanifestation in 20-30% d.F. mit Retrobulbärneuritis. (Das Hammerexamen, Seite 473). Was ist denn eurer Meinung nach damit anzufangen?
Gefragt war glaube ich welche der typischen Fakten auch bei der Patientin zutreffen. Und da sie aus Mexiko stammt, ist die geographische Herkunft unüblich (eher Süden).
Unregistriert
18.04.2012, 18:28
Das dachte ich auch! Deswegen habe ich mich für die Familienanamnese (C) entschieden, weil die zwar gut möglich sein kann, aber nicht "Standard" ist, da es zwar eine Disposition gibt, aber keine direkte Erbkrankheit darstellt.
Stimme Billy zu, MS ist auf der Nordhalbkugel häufiger, das bedeutet die Herkunft aus Mexiko ist am wenigsten typisch.
Unregistriert
18.04.2012, 18:30
Mexiko hab ich überlesen.. Mist.
Laut Wikipedia /http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Multiple_sclerosis_world_map _-_DALY_-_WHO2004.svg&filetimestamp=20100111205028) ist damit dennoch ein Gefälle, in Mexiko ist die Inzidenz geringer als in Dtl.
ist aber meines Wissens nach eine familiäre Häufung beschrieben. Und dann gilt wieder "Was ist richtiger/falscher" - Steigerungen eines Superlatives, die dank IMPP eigentlich den Weg in den Duden finden müssten ;)
ich hab leider bei der Frage zu lange überlegt und nicht stur MS = Norden > Süden angekreuzt... Letzlich habe ich mich für E entschieden, weil in der Frage steht
Man sollte das heruasfinden, wofür nicht gilt:
"[...] prinzipiell mit einem [...] erhöhten Risiko der Entwicklung dieser Krankheit verbunden"
und mMn. haben Personen mit einer Optikusneuritis kein erhöhtes Risiko eine MS zu entwickeln... dass es ein klassisches Symptom ist, keine Frage... ich dacht mir halt, dass es eher Symptom als Ursache ist...
Bin wahrscheinlich der Einzige, der das genommen hat :D - typischer Fall von Verschlimmbessern und ich hab mal wieder zu viel und kompliziert nachgedacht :)
Auf in die letzte Schlacht morgen und allen viel Erfolg und freut euch auf den Sekt im Anschluss!
Keenacat
18.04.2012, 20:50
Patienten mit Optikusneuritis entwickeln in 50% später eine MS. Insofern kann man da absolut von erhöhtem Risiko sprechen, selbst wenn keine Entmarkungsherde im MRT vorliegen sind es noch 25%.
http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2008/08-2008-56-optikusneuritis.htm
Im Nachhinein frag ich mich ja auch, was mich da geritten hat ;)
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