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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A14/B40 Tag 3 Othämatom



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Trimaster-K
25.04.2012, 14:25
Und ich habe in der HNO an unserer Uniklinik nachgefragt und sie behaupten genau das Gegenteil! Akutes Othämatom? Inzision, Ausräumung und Nähen bzw. Kleben.

Keenacat
25.04.2012, 14:36
Es geht darum, akut Druck vom Knorpel zu nehmen, damit dieser nicht degeneriert, wobei es egal ist, ob es sich um ein chronisches oder akutes Othämatom handelt.

Inwiefern spricht das denn gegen die Inzision mit Kürette? :-?

Eisenbart84
26.04.2012, 12:45
Es ist richtig, dass das kurzzeitig Abhilfe schafft, aber präventiv ist es oft nicht. Ob durch Studien bestätigt oder in Lehrbüchern niedergeschrieben, ist die Knorpelfenstermethode die beste Mölichkeit der Entlastung und Prävention eines Othämatoms. Es sei denn, es gibt tatsächlich aktuell neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Hier ein Auszug aus der Dualen Reihe S. 108: "Therapie. Der Versuch der Behandlung durch Punktion mit Aspiration des Hämatoms kann gerechtfertigt sein, häufig kommt es danach jedoch zum Rezidiv. Besser ist dann die Darstellung des Ohrmuschelknorpels im betroffenen Bereich von dorsal und Ausschneidung eines kleinen »Fensters« im Knorpel,
durch welches das Hämatom abfließen kann.Danach werden die Perichondriumblätter durch »Matratzennähte« an den Knorpel adaptiert." Der "Zenner" schreibt ähnliches.
Na ja, warten wir mal ab, was das IMPP so denkt:-???

Trimaster-K
27.04.2012, 14:32
Es ist richtig, dass das kurzzeitig Abhilfe schafft, aber präventiv ist es oft nicht. Ob durch Studien bestätigt oder in Lehrbüchern niedergeschrieben, ist die Knorpelfenstermethode die beste Mölichkeit der Entlastung und Prävention eines Othämatoms. Es sei denn, es gibt tatsächlich aktuell neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Hier ein Auszug aus der Dualen Reihe S. 108: "Therapie. Der Versuch der Behandlung durch Punktion mit Aspiration des Hämatoms kann gerechtfertigt sein, häufig kommt es danach jedoch zum Rezidiv. Besser ist dann die Darstellung des Ohrmuschelknorpels im betroffenen Bereich von dorsal und Ausschneidung eines kleinen »Fensters« im Knorpel,
durch welches das Hämatom abfließen kann.Danach werden die Perichondriumblätter durch »Matratzennähte« an den Knorpel adaptiert." Der "Zenner" schreibt ähnliches.
Na ja, warten wir mal ab, was das IMPP so denkt:-???


Ach, scheiß drauf! Wir schneiden ihm einfach das Ohr ab! Damit können wir uns beide zufrieden geben. ;-) Problem gelöst!