Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : B/A Gastrointestinale Blutung
Ich habe mich leider in dieser Frage fehlleiten lassen, da ich nicht glauben wollte dass eine anamnestisch "einmalige Hämatemesis" (keine Angabe zur Menge) zu einem Blutdruck von 80/50mmHg, einer Tachykardie, Kaltschweißigkeit und epigastrischen Schmerzen führen kann. Stimmt es nicht, dass eine Blutdruckwirksamkeit erst ab einem Blutverlust von einem Liter zu erwarten ist? Ich habe mich trotz (Hämat-)emesis für den Myokardinfarkt entschieden und letztlich auch für die wichtigste DD.
Vielleicht ist er sogar doch richtig? ;-)
Keenacat
25.04.2012, 15:16
Die Hämatemesis umfasst ja nicht den ganzen Blutverlust, sie ist nur ein starker Hinweis, dass es im oberen GIT tatsächlich blutet. Das restliche Blut hat einfach den natürlichen Magenausgang genommen. :-))
Wenn der größte Teil nach aboral geht, bekommst Du auch bei massiven Ulcus-Blutungen nur wenig Hämatemesis. Nichtsdestoweniger kann der Patient an der akuten Blutung versterben.
Viele Patienten haben zwar mehrere Baustellen gleichzeitig, aber im Regelfall nur eine dringliche ;-)
Vermutlich sollten wir annehmen, dass sich sämtliches Blut im Darm befindet. Das Stichwort Meläna hätte mich sofort zum richtigen Kreuz geführt ;-)
Keenacat
25.04.2012, 15:23
Vermutlich sollten wir annehmen, dass sich sämtliches Blut im Darm befindet. Das Stichwort Meläna hätte mich sofort zum richtigen Kreuz geführt ;-)
Das braucht aber ja auch etwas, bis es unten anlangt, das Blut. ;-)
Jaja, alles logisch. :-top Das war übrigens meine Frage Nr.2, bei der ich falsch lag, weil ich dachte: SO EINFACH KANNS DOCH NICHT SEIN (Blut=Blutung).
:-))
Man sollte dem IMPP einfach mehr vertrauen :-oopss
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