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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fett weg ?!



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Fettboy
09.05.2012, 20:48
Guten Tag.

Wie kann man minimalinvasiv den Bichat´schen Fettpfropf der bukkalen Gesichtsregion reduzieren?

Liebe Grüße,
Fettboy :peace:

Coxy-Baby
09.05.2012, 20:57
Wenn du deinen Trollselbstversuch hinter dir hast, würde ich mich über Bilder freuen.....

Fettboy
09.05.2012, 21:00
Kein Troll.

Funktioniert Ultraschall? Subcutanes Fettgewebe kann man damit reduzieren. Auch tiefes Fett unterm Muskel?

Espressa
09.05.2012, 21:05
Also ich sehe die Optionen wie folgt:
- maximalinvasive Behandlung durch plastischen Chirurgen
- maximalinvasives Fasten unter Verlust sämtlichen Körperfetts
- maximale finanzielle Strapazen durch alternative Methoden ohne sichtbaren Erfolg
- Akzeptanz des eigenen Äußeren

Tendiere zum letzteren. Wievel Fett kann man in den Bäckchen denn schon haben??

Fettboy
09.05.2012, 21:11
Danke für die Antwort. Aber dein Optionen A, B und D scheiden aus.

Warum soll eine Behandlung von intraoral mit niedrigfrequentem Ultraschall nicht genausogut funktionieren, wie die selbe von außen? Die Entfernung des Fettgewebes von Außen bis zum subkutanen Fettgewebe ist doch nicht merklich geringer als von intraoral durch die Mukosa zum Bichat-Fettgewebe, oder? Dann müssen die Frequenzen doch wirken, oder?

netfinder
09.05.2012, 21:14
Welche Frequenzen nutzt man da so?

epeline
09.05.2012, 21:20
man kann fett mit ultraschall verschwinden lassen?

und ich idiot mach sport ^^

Espressa
09.05.2012, 21:35
Geräte die sowas können sollten werden beworben, ja.

ABER, mal logisch nachgedacht:
Die sollen quasi Fettzellen aufsprengen und das Fett soll dann irgendwie über den Darm ausgeschieden werden.
Und das soll keine Fettembolie geben? Wo doch der ganze Schmodder irgendwie durch die Blutbahn muss.

Außerdem keine Ahnung wie groß diese Schalköpfe sind, ob man die einfach so in den Mund bekommt?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Methode auch nur annähernd effektiv sein soll. Denke dass der vermeintliche Erfolg bei Anwendung am Körper eher von der Massage und evt. den dehydrierenden Lotionen oder so herrührt, wenn überhaupt was messbar sein soll.

Kackbratze
09.05.2012, 21:39
Ja, die wirken. Musst nur etwas länger einwirken lassen. Eine Therapiesitzung dauert ca. 8h.

gnuff
09.05.2012, 21:46
Ja, die wirken. Musst nur etwas länger einwirken lassen. Eine Therapiesitzung dauert ca. 8h.
Der Effekt wird verbessert wenn man das Ultraschallgerät über ein Laufband mit Strom versorgt...

Coxy-Baby
09.05.2012, 21:48
Zählt Lipoatrophie durch Einnahme von antiretroviralen Medikamenten zu minimalinvasiv?

Michael72
09.05.2012, 22:07
Zählt Lipoatrophie durch Einnahme von antiretroviralen Medikamenten zu minimalinvasiv?

Logisch, die Kapseln sind ja klein.

Keenacat
09.05.2012, 22:13
Zählt Lipoatrophie durch Einnahme von antiretroviralen Medikamenten zu minimalinvasiv?


Logisch, die Kapseln sind ja klein.

Leute, ihr habt einfach keinen Plan. Das ist konservativ. :-D

WackenDoc
09.05.2012, 22:14
Ich werd dann demnächst auch Lippen (und sonstige Körperteile)- aufspritzen mittels Insulin anbieten.

Kackbratze
09.05.2012, 22:14
Ich persönlich empfehle da die OP nach Turek, eigentlich hochpalliativ bei Ösophaguskarzinomen, aber zum Abnehmen geeignet, wenn man gleichzeitig den Jejunokath vergisst.

Fettboy
10.05.2012, 00:26
Danke für die rege Anteilnahme.
Ich gehe nur auf ernstgemeinte Antworten ein, wobei Coxy-Babys Idee trotz seines Sarkasmus sehr kreativ ist.

@ Netfinder:
Es werden niederfrequente Ultraschallwellen im Bereich von 25-150 kHz verwendet.

@ Espressa:
Die Gefahr einer Fettembolie bestünde nur, wenn das Fett, das aus den Adipozyten freigesetzt wird, in die Blutbahn gelangen würde. Durch die Behandlung werden normalerweise keine Blutgefäße beschädigt. Das Fett wird von den Lymphbahnen drainiert. Nach keiner Behandlung wurden Abweichungen des Lipidgehalts des Blutserums gemessen. Das Fett staut sich somit nicht in relevanten Mengen im Blut oder der Leber an.

@ Kackbratze:
"Ja, die wirken. Musst nur etwas länger einwirken lassen. Eine Therapiesitzung dauert ca. 8h."
Woher beziehst du deine Information? Wie kommst du zu dieser konkreten Aussage? Hast du schonmal von der Ultraschallanwendung für den Bichatfettpfropf gehört?

"Ich persönlich empfehle da die OP nach Turek..."
Die sagt mir leider nichts und die hört sich invasiv an. Kannst du bitte näher erläutern?

Vielen Dank Leute. Ich bitte um weitere Ideen und Erfahrungen. Die Sache ist mir sehr wichtig.

epeline
10.05.2012, 01:09
@ Espressa:
Die Gefahr einer Fettembolie bestünde nur, wenn das Fett, das aus den Adipozyten freigesetzt wird, in die Blutbahn gelangen würde. Durch die Behandlung werden normalerweise keine Blutgefäße beschädigt. Das Fett wird von den Lymphbahnen drainiert. Nach keiner Behandlung wurden Abweichungen des Lipidgehalts des Blutserums gemessen. Das Fett staut sich somit nicht in relevanten Mengen im Blut oder der Leber an.


auf die gefahr hin, mich zu blamieren: aber fließt die lymphe nicht im linken venenwinkel ins blut?

Fettboy
10.05.2012, 01:44
Schon, aber ich denke dass es dort schon sehr verdünnt ist, gerade weil es sich nicht um hohe konzentrationen an Fett handelt.

Sieht einer die Gefahr mit der Embolie anders?

Andere Ideen?

THawk
10.05.2012, 08:45
Fettboy, du verstehst anscheinend nicht die Intention aller, die hier schreiben - wir wollen dich davon abhalten und sehen keinen Sinn in dieser Behandlung. Wobei natürlich gesagt werden muss, dass hier vornehmlich Medizinstudenten schreiben und du dich mit deiner Frage besser an einen plastischen Chirurgen wenden solltest.

Noch ein paar Worte zum medizinischen Background (hab nur mal kurz bei pubmed etwas quergelesen):
Ultraschall zur Fett-'Verflüssigung' ist ein bekanntes Verfahren das entweder als low intensity/low frequency oder neuerdings auch mit hoher Frequenz durchgeführt wird. FDA-zugelassen sind aber beide Verfahren nicht! Allerdings lag wohl 2011 eine Zulassung der kanadischen Behörden vor. in Europa ebenfalls keine Zulassung. Alle Studien, die im Review (http://www.springerlink.com/content/nnl73n0410w40861/fulltext.html) erwähnt wurden, umfassen abdominelles Fett / Gesäßfett / Extremitäten. Es besteht also keinerlei Datenbasis für die Sicherheit einer Anwendung im Gesichtsbereich. Daher ist es eine recht beschissene Idee.

Es scheint ja sogar andere Techniken für diesen Fettkörper zu geben, leicht auf verschiedenen Seiten plastischer Chirurgen zu finden. Also halte dich, wenn so ein Krams schon sein muss, eher mal an die etablierten Verfahren.

Kackbratze
10.05.2012, 14:29
Die OP nach Turek beinhaltet die Anlage einer cervicalen Speichelfistel sowie eines Jejunokath, da der Ösophagus durch das inoperable Karzinom nicht mehr passierbar und vorallem nicht mehr resezierbar ist.

Ein hochpalliativer Eingriff.