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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gesucht: Seehhr intelligente Medizinstudenten



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UZHstudi
11.05.2012, 15:50
Sind Medizinstudenten wirklich sooo clever? ;-)

Diese, zugegebenermassen leicht provokative, Frage möchten wir (3 Master Informatikstudenten der Uni Zürich) gerne beantworten. Es geht in diesem Projekt darum zu Evaluieren, wer die besseren Diagnosen zu Röntgenbilder abliefern kann, Mensch oder Maschine.... Dafür haben wir eine Prototyp-Webapplikation entwickelt.

Ihr könnt es Euch denken, unsere Ehre als Programmierer lässt uns natürlich zu den Algorithmen tendieren, beweist uns das Gegenteil!

Hier könnt Ihr die Webapplikation auschecken:
http://skylla.zhaw.ch/

epeline
11.05.2012, 16:10
ich weiß nicht
ich denke, röntgenbefundung hat eher was mit training und übung zu tun als mit reiner intelligenz... :-nix

netfinder
11.05.2012, 16:25
Soso, Epeline...

UZHstudi
11.05.2012, 16:29
Hi epeline,

Ja klar, du hast natürlich Recht. Es ging mir mit der leicht provokativen Aussage auch mehr darum auf ein momentan heiss diskutiertes Topic "Collective Intelligence" hinzuweisen und Interesse an unserem Forschungsprojekt zu wecken. Wenn Du dich dafür interessierst, gibs mal bei Google ein, gibt jede Menge interessante Paper darüber....

epeline
11.05.2012, 16:33
Soso, Epeline...

das war jetzt nicht als angriff gemeint!

netfinder
11.05.2012, 16:37
das war jetzt nicht als angriff gemeint!

Wie dann?

epeline
11.05.2012, 17:15
naja, ich denke eben, dass solche dinge eben keinen iq-test darstellen.

natürlich braucht es eine gewisse intelligenz, aufgaben gut zu erfüllen.

aber ein facharzt kann ja auch besser bilder beurteilen als sein assitent (sollte zumindest so sein)
und das nicht, weil der assistent dümmer ist, sondern weil er in seiner ausbildung einfach nicht so weit ist und demnach einfach weniger erfahrung und übung hat und daher finde ich den thread-titel ungünstig gewählt
alles andere hieße ja, dass jede folgegeneration dümmer sei, als die vorhergehende, das wäre ja verheerend...

ich war jetzt auch ehrlich überrascht, dass sich jemand angegriffen gefühlt hat :-nix

netfinder
11.05.2012, 17:37
ich war jetzt auch ehrlich überrascht, dass sich jemand angegriffen gefühlt hat :-nix

War ich nicht, war nur verlockend :-))

epeline
11.05.2012, 18:01
*beruhigt*

Kackbratze
11.05.2012, 18:15
"Collective intelligence" => also der Durchschnitts-IQ der Mobs, berechnet aus dem IQ des lautesten Schreiers, geteilt durch die Anzahl der Leute.

Ich persönlich halte von "Schwarmintelligenz" und Co nicht viel. Ein schönes Beispiel dafür ist die Piratenpartei.
Eine Meinung zu "wichtigen" Themen wie Filesharing und kostenlos Busfahren, aber entscheidende Probleme, die "der Schwarm" nicht erfassen kann (Gesundheitspolitik, Afghanistan, Rente, Eurokrise) werden ausgeklammert oder mit plumpen, nicht durchdachten, aber toll durchdiskutierten Antworten versehen.

Michael72
11.05.2012, 18:24
Kollektive Intelligenz oder Schwarmintelligenz funktioniert ja auch nur dann wirklich gut, wenn das Individuum weder in der Lage ist, das Gesamtbild zu verstehen, noch davon weiss, dass es ein Gesamtbild gibt. Beispiel: Termiten sind wahre Meister im Klimaanlagenbau. Der Termitenhügel ist so genial konstruiert, dass unabhängig von der Aussentemperatur in aller Regel die gleiche Innentemperatur herrscht. Eine einzelne Termite jedoch, hat weder ein Konzept von Mikroklima, noch von zentralen Schloten, noch vom Kamineffekt und besitzt weder ein Bewusstsein noch Intelligenz.

Menschen jedoch besitzen sowohl (teils erhebliche) Einzelintelligenz als auch ein Bewusstsein, und, viel wichtiger, das Streben nach Individualität und Abgrenzung von der Umwelt, daher lässt sich das Konzept der Schwarmintelligenz nicht auf den Menschen anwenden.

Gutes Beispiel: Das Internet. Perfekter Ort für menschliche Schwarmintelligenz, aber niemand würde ernsthaft behaupten, dass durch das Internet Dinge entstanden sind, die ein Einzelindividuum nicht auch hätte leisten können (von Fleißarbeiten abgesehen).

Evil
11.05.2012, 18:30
Läßt der Umstand, daß die Threadersteller offenbar nicht das richtige Unterforum für ihre Umfrage finden konnten, Rückschlüsse auf deren Intelligenz zu?

Ich hab das Thema mal an eine geeignte Stelle verschoben.

Kackbratze
11.05.2012, 21:44
Schwarmintelligenz zur Befundung von Röntgenbildern im Vgl gegen ein PC-Programm.
Jede Wette, das Programm ist statistisch hochsignifikant besser als anonyme Internetuser, bei denen nichtmal sichergestellt ist, dass die "Röntgen" überhaupt buchstabieren können.

UZHstudi
12.05.2012, 11:41
Läßt der Umstand, daß die Threadersteller offenbar nicht das richtige Unterforum für ihre Umfrage finden konnten, Rückschlüsse auf deren Intelligenz zu?

Ich hab das Thema mal an eine geeignte Stelle verschoben.

Vielen Dank, das war mir nicht klar. Nach einer Woche warten auf die Support-Anfrage welcher Ort denn nun der geeigneteste wäre, habe ich's einfach mal geposted.

PS: Das mit der Intelligenz hat natürlich schon was. Aber deshalb studieren wir auch Informatik, um uns die Denkarbeit von Algorithmen abnehmen zu lassen.... ;-)

Die.kleine.helene
12.05.2012, 15:23
Schwarmintelligenz zur Befundung von Röntgenbildern im Vgl gegen ein PC-Programm.
Jede Wette, das Programm ist statistisch hochsignifikant besser als anonyme Internetuser, bei denen nichtmal sichergestellt ist, dass die "Röntgen" überhaupt buchstabieren können.

Wobei Du bei diesem Schluss außer Acht lässt, dass es heterogene Formen von intelligenz gibt. Es wurde gar erwiesen, dass Legastheniker meist sehr intelligente Menschen sind.

Wobei ich immer noch zweifle, ob es für "Intelligenz" eine wirklich anwendbare und gültige ganzheitliche Definition gibt.

Evil
12.05.2012, 16:10
Oh, die Psychologen können Intelligenz ganz eindeutig definieren: Intelligenz ist das, was ein Intelligenz-Test misst :-))

@ UZHstudi: das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Du als Informatikstudent erkundigst Dich vor dem Schreiben in einem Internet-Forum erstmal wochenlang beim Support, wo Du am besten schreibst, und findest dann mit traumwandlerischer Sicherheit eine der am wenigsten geeigneten denkbaren Stellen? Arbeitest Du mit einem Zuse-Modell? :-D

Die.kleine.helene
13.05.2012, 09:54
Schon, aber auch diese Tests wurden von Menschen gemacht.

Peter_1
18.05.2012, 17:24
Sind Medizinstudenten wirklich sooo clever? ;-)

Diese, zugegebenermassen leicht provokative, Frage möchten wir (3 Master Informatikstudenten der Uni Zürich) gerne beantworten. Es geht in diesem Projekt darum zu Evaluieren, wer die besseren Diagnosen zu Röntgenbilder abliefern kann, Mensch oder Maschine.... Dafür haben wir eine Prototyp-Webapplikation entwickelt.

Ihr könnt es Euch denken, unsere Ehre als Programmierer lässt uns natürlich zu den Algorithmen tendieren, beweist uns das Gegenteil!

Hier könnt Ihr die Webapplikation auschecken:
http://skylla.zhaw.ch/

Liebe UZHs,

eure Aussagekraft wird ziemlich null und nichtig sein, wenn ihr Medizinstudis gegen Computer im Röntgenbefunden antreten lasst. Medizinstudis haben von Röntgenbildern je nach Semester gar keine, bis maximal ein bisschen Ahnung. Wenn schon, dann müsstet ihr euer Programm gegen Radiologen, oder zumindest in der Radiologie tätige, oder sonstige häufig Röntgenbilder sehende fertige Ärzte antreten lassen. Wie wollt ihr denn sicher sein wer sich da an den Bildern versucht? Was ist eure Referenzbefundung? Ich würde das Ergebnis schon jetzt anzweifeln, wenn es wirklich so unkontrolliert läuft.

hansfritz
18.05.2012, 18:56
Sind Medizinstudenten wirklich sooo clever? ;-)

Diese, zugegebenermassen leicht provokative, Frage möchten wir (3 Master Informatikstudenten der Uni Zürich) gerne beantworten. Es geht in diesem Projekt darum zu Evaluieren, wer die besseren Diagnosen zu Röntgenbilder abliefern kann, Mensch oder Maschine.... Dafür haben wir eine Prototyp-Webapplikation entwickelt.

Ihr könnt es Euch denken, unsere Ehre als Programmierer lässt uns natürlich zu den Algorithmen tendieren, beweist uns das Gegenteil!

Hier könnt Ihr die Webapplikation auschecken:
http://skylla.zhaw.ch/

normalerweise implementieren die programmierer, was vom fachbereich definiert wurde.
eine maschine wird nie intelligenter, als ein mensch sein, denn der mensch programmiert und entwickelt alle abläufe und algorithmen und nicht die maschine selbst :-))

hansfritz
18.05.2012, 21:52
PS: Das mit der Intelligenz hat natürlich schon was. Aber deshalb studieren wir auch Informatik, um uns die Denkarbeit von Algorithmen abnehmen zu lassen.... ;-)

das ist ein schlechter witz oder?
ich hoff, man denkt zuerst nach, bevor man algorithmen erstellt und nicht umgekehrt?

hab da einen leisen verdacht: kann sein, dass ihr gar keine inf-studenten seid?