Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Ausbildung vor dem Studium?
Halli Hallo Hallöchen an alle Wartezeiten-Profis!
Ich habe mir eure Treats angeschaut und möchte mal grade sagen: Hut ab! Ich finde es gut und wichtig im Leben viele verschiedene Dinge zu tun...die Lebenserfahrungen die ihr gesammelt habt, Menschlich wie auch Fachlich...die kann euch keiner nehmen! Und außerdem wird das Rentenalter sowieso angehoben werden, also:
Wir können uns so oder so im Arztberuf austoben bis wir selbst zerfallen ;)
Und nun zu meiner Frage:
War die letzten 16 Monate im Ausland und habe nun festgestellt, dass sich die NCs so weit hochgehangelt haben, dass ich mit 1,7 kaum Chancen habe auch nur zu einen Auswahlgespräch eingeladen zu werden.
Meine letzte Chance ist Ham Nat aber da muss man auch erstmal in die besten 10% kommen.
So oder so habe ich lang überlegt eine Ausbildung vor dem Studium zu machen. Mir geht es um die Gesundheit des Menschen als Ganzes und ich glaube, dass ich bei einer Ausbildung viel Erfahrung mit verschiedenen Menschen machen kann. Diese Erfahrung kann man durch die Brille eines Medizinstudenten nicht mehr so intensiv machen, da man dort ja meisst gar nicht so viel Zeit für den Einzelnen hat und den Patienten direkt sehr Fachlich betrachtet.
Ich möchte mich nun für einem Ausbildungsplatz ab Oktober bewerben, nur weiss ich gar nicht so genau was ich machen soll...lieber MTA, Rettungsassistent oder Krankenpflege...
Ab nächsten Monat mach ich erstmal ein Praktikum in der Hoffnung dort raus zu finden welche Art Ausbildung ich am liebsten machen würde.
Mich würd trotzdem sehr interessieren welche Ausbildung ihr aus welchen Gründen gemacht habt?!
Würde mich über ein paar Tipps echt freun.
Hallo,
angefangen habe ich nach dem Abi mit einem FSJ in einer psychosomatischen Klinik. Durch Zufall bin ich in die OTA-Ausbildung gerutscht, die mir die meiste Zeit keinen Spaß gemacht hat. Ich dachte die ganze Zeit, dass ich im Anschluss an die Ausbildung anfangen können würde zu studieren. Leider lag ich falsch. Also habe ich direkt nach dem Examen die ATA-Ausbildung angefangen. Die meiste Zeit des Tages langweile ich mich. Es ist alles nicht das Wahre, aber hauptsache ich mache irgendwas in der Zwischenzeit.
BTW hast du den TMS gemacht? Wenn du dort sehr gut abschneidest, sollte es für dich eigentlich reichen ;).
lg, Kiddo
Danke für die schnelle Antwort
Nein den TMS hab ich nicht gemacht, weil ich nach meinem Auslandsaufenthalt der Überzeugung war nur ökologische Landwirtschaft kann die Welt retten...:) nach ein wenig hin und her bin ich dann doch wieder hier bei medizin...und mir jetzt noch viel sicherer als zuvor...
aber nächstes Jahr mach ich den ganz bestimmt!!! :) Will mich aber auch in Witten bewerben, da ist Morgen Tag der offenen Tür und mir gefällt das Konzept ganz gut
Also ich kann die OTA Ausbildung immer nur noch einmal bewerben.
Immer wieder merke ich in den Vorlesungen wieviel ich in der Ausbildung schon kennen lernen durfte. Nicht immer so detailliert, aber doch sehr viel. Wenn man darauf was macht und nicht gleich wieder eine Menge vergisst ist es viel Wert.
Zudem kommt die praktische Erfahrung. Ich möchte später ohnehin in die Chirurgie.
Du würdest sagen, dass dir das theoretische Wissen aus dem OTA in der Vorklinik hilfreich ist?
Auf jeden fall. Und vieles sicher auch in der Klinik.
Ich bin gespannt. Ich dachte bisher, dass mich das nicht wirklich weiterbringen wird.
Mach eine Ausbildung, die dir Spaß machen könnte und wo du dir vorstellen kannst, die ein Leben lang (notfalls, falls es mit dem Studium nicht klappen sollte) zu machen.
Der schlechtbezahlteste Job sollte es natürlich auch nicht sein.
Ob ich OTA machen würde? Gesucht auf jeden Fall, aber viel zu entnervend, häufig Dienste und immer diese mies gelaunten Chirurgen, falls mal wieder was nicht klappt.
Ich würde Versicherungskaufmann/frau wohl nehmen.
Schon in der Ausbildung die höchsten Löhne und keine Nacht/Wochenendarbeit *g*.
Oder irgendwas anderes hübsches.
Hauptsache, nix mit Diensten, die kommen noch früh genug!
Ach ja, selbst hab ich übrigens auch ne kaufmänn. Ausbildung, konnte man gut nebenher arbeiten während des Studiums.
Man darf aber nicht vergessen das man durch die Dienste noch ne Menge Geld raus holen kann! Unsere Dienste waren meist locker und ich hab mein Geld bekommen auch wenn ich nicht gearbeitet habe :-)! Von Zuhause aus.
Abgesehen davon lernt man auch viel in den Diensten, und davon abhängig zu machen einen Job zu nehmen in dem man dafür nichts medizinisches lernt finde ich den falschen Weg. da überwiegt sicher die Erfahrung.
Ja, das stimmt. Zudem kann man Fachwissen mitnehmen. Ich habe meine Ausbildung in einem kleinen Haus gemacht und da durfte ich schon ab und an auch bei großen Eingriffen erste Assistenz machen.
Ihr müsst es ja wissen *g*.
Es kann viel passieren im Laufe des Studiums - und dann immer als OTA oder ähnliches zu arbeiten, obwohl man doch eigentlich Arzt werden wollte.
Eure Entscheidung, euer Leben (mir ist ja egal was ihr tut) - ich mochte nur den Blick auch in eine andere Richtung zu denken nicht vernachlässigen.
Ich bin froh um meine Ausbildung, gerade weil sie nix mit Medizin zu tun hat (und übrigens x meiner Kollegen aus ärztlichen und pfleg. Bereich haben völlig fachfremde Ausbildungen - geschadet hat es definitiv keinem von ihnen - ebensowenig hat den ärztlichen Kollegen eine medizinische Ausbildung jetzt den Vorteil verschafft, den ihr euch vielleicht erhofft).
Na aber wenn ich doch selber nicht als Arzt tätig bin, ist es doch gut trotzdem was medizinisches zu machen. Mich interessiert ja das Fach und nicht der Status!
Und meine Erfahrung jetzt nach fast einem Jahr und von vielen alten Arztkollegen war, dass es einen Vorteil gibt. Das heißt nicht das ich ihn mir erhoffe, sondern das ich die Ergahrung gemacht habe.
Natürlich gibt es auch andere gute Jobs, die sicher auch von der Arbeit/Freizeit/Geld Sicht besser sind. Abgesehen davon muss es nicht immer beim OTA bleiben. Es gibt auch viele Firmen mit den man zusammen arbeiten könnte, oder an Schulen den Nachwuchs ausbilden, oder eine Leitende Position besetzen, eine Weiterbildung zum chirurgischen Assistenten machen. Da gibt's so einige Möglichkeiten.
Und wenn ich schon nicht selber schneiden durfte, dann wollte ich wenigstens dabei sein...
Und wenn ich schon nicht selber schneiden durfte, dann wollte ich wenigstens dabei sein...
Echt? Mich würde es wahnsinnig machen, wenn ich daneben stehen würde, der Operateur sich mal wieder nicht auskennt, ich dafür angeschauzt werde (das er es nicht kann) und es selbst schon so oft gesehen und assi. hätte, dass ich es selber besser wüsste.
Aber gut, wir mögen unterschiedlich sein.
Bei uns sind es übrigens v.a. die Chirurgen, die fachfremd vor-ausgebildet sind ;-).
Ich habe den OTA gemacht, kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, in der Chirurgie zu arbeiten. Mich fasziniert viel mehr die Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Echt? Mich würde es wahnsinnig machen, wenn ich daneben stehen würde, der Operateur sich mal wieder nicht auskennt, ich dafür angeschauzt werde (das er es nicht kann) und es selbst schon so oft gesehen und assi. hätte, dass ich es selber besser wüsste.
Aber gut, wir mögen unterschiedlich sein.
Bei uns sind es übrigens v.a. die Chirurgen, die fachfremd vor-ausgebildet sind ;-).
Es kommt ja auch drauf an inwieweit du dich anschnauzen lässt. Wir hatten alle ein Super Verhältniss. Wenn ich mal,was schlimmes Schuld war, weil ich Vll vergessen hatte Implantate nach zu bestellen oder die Firma x wegen dem Leihsieb nicht rechtzeitig angerufen habe, dann war das sicher sehr schlimm. Aber angeschnauzt hat nicht deswegen keiner. Es war eher ein miteinander. Ich hab sie auch nicht angemeckert, wenn sie Vll mal diverse Instrumente zum Einschlagen den Y-Nagels verwendet hatten. Abgesehen davon waren sie auch auf meine/unsere Hilfe angewiesen, da wurde fair miteinander umgegangen!
Melina93
12.05.2012, 15:11
Wie findet ihr das, wenn man vor dem Studium eine Ausbildung zum Rettungsassistenten macht? Ich interessiere mich generell für die Notfallmedizin und finde so eine Ausbildung spannend.
Aber viele meine, dass es sinnvoller ist, wenn man beispielsweise eine Ausbildung zum Krankenpfleger macht. Aber das fände ich nicht so "spannend". Hat jemand Erfahrung?
Ich finde den RettAss insofern ungünstig, weil man die Ausbildung selbst zahlen muss. Schau dir mal den Anästhesietechnischen Assistenten an. Da hast du gut mit Notfallmedizin zu tun, einen Einsatz im Rettungsdienst und darfst nach der Ausbildung auch auf der Wache arbeiten. Vorteil ist der, dass du die Ausbildung nicht selbst zahlen musst, sondern im Gegenteil dabei noch was verdienst.
Ich habe bei mir im Kurs zwei Rettungsassistenten. Die beide sagen, dass sie den ATA tiefgreifender finden.
schmuggelmaeuschen
12.05.2012, 19:48
Hallo,
mit 1,7 bist du sehr knapp vorbei und ich denke mit 1,7 und guten TMS und/oder Ausbildung und hast du Chancen, die Wartezeit zu umgehen und über das AdH nen Platz zubekommen. Wegen der Doppeljahrgänge kann dies aber keiner genau sagen und daher wäre es erst mal wichtig, dass du dir klar macht in welchen Beruf du evtl auch 3 oder mehr Jahre arbeiten möchtest. (Ich hab den Fehler gemacht, dass die Ausbildung zwar total toll war, mich aber das Arbeiten im Labor null reizt)
mit 1,7 ist natürlich Sani bzw RettAss sehr interessant, da du dir bereits den Sani an eingen Unis anrechnen lassen kannst und mit entsprechendem TMS hast du vielleicht Glück. Klar du es selber Jahren, aber im Anerkennungsjahr bekommst du Kohle und so wird es nur ne "null Nummer"
Ansonsten mich hätten noch Pflege, OTA gereizt und ich hätte wohl besser einen dieser Berufe gewählt, oder wenigstens MTA-R
Wie stehst du zum studieren im Ausland, kann ja auch ein anderes Fachsein?
Wo hast du denn die 1,7 her?
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