][truba][
19.05.2012, 11:32
Hallo,
ich habe da ein Verständnissproblem bei der Diffusionslimitierung der Lunge und habe gerade niemanden zur Hand mit dem ich das erörtern kann. Vielleicht kann mir ja jemand helfen den Knoten zu lösen.
Also, in Ruhe ist die Sättigung des Blutes in den Alveolaren ja gerade nicht diffusions- sondern perfusionslimitiert.
So das nach 0,1s oder 1/3 der Kapillarstrecke das Blut gesättigt ist.
Nach meinem Buch (Silbernagel) kann eine Diffusionslimitierung eintreten wenn sehr sauerstoffarmes Blut in den Lungenarterien zum oxygenieren eintrifft.
Dort steht bei
- sehr schwerer körperlicher Arbeit (ist logisch da das Blut ja durch die erhöhte O2 Extraktion im Gewebe sehr sauerstoffarm ist und somit über eine längere Strecke aufoxygeniert werden muss)
- Höhenaufenthalt (ebenfalls logisch das die Partialdruckdifferenz aufgrund des geringeren Luftdrucks in der Höhe geringer ist und die Diffusion von O2 so länger dauert)
- Anämie und diesen Punkt verstehe ich nicht. Bei einer Anämie sind doch die Erythrocyten verringert und müssten somit relativ schnell gesättigt sein womit auch der arterielle O2 Partialdruck schnell angeglichen wäre, oder?
Also da stehe ich völlig auf dem Schlauch. Der Partialdruck ist doch der Druck des frei flottierenden (gelösten) O2 im Blut welcher auf die Sättigung der Ery´s wirkt? Warum ist das also eine Diffusionslimitierung?
ich habe da ein Verständnissproblem bei der Diffusionslimitierung der Lunge und habe gerade niemanden zur Hand mit dem ich das erörtern kann. Vielleicht kann mir ja jemand helfen den Knoten zu lösen.
Also, in Ruhe ist die Sättigung des Blutes in den Alveolaren ja gerade nicht diffusions- sondern perfusionslimitiert.
So das nach 0,1s oder 1/3 der Kapillarstrecke das Blut gesättigt ist.
Nach meinem Buch (Silbernagel) kann eine Diffusionslimitierung eintreten wenn sehr sauerstoffarmes Blut in den Lungenarterien zum oxygenieren eintrifft.
Dort steht bei
- sehr schwerer körperlicher Arbeit (ist logisch da das Blut ja durch die erhöhte O2 Extraktion im Gewebe sehr sauerstoffarm ist und somit über eine längere Strecke aufoxygeniert werden muss)
- Höhenaufenthalt (ebenfalls logisch das die Partialdruckdifferenz aufgrund des geringeren Luftdrucks in der Höhe geringer ist und die Diffusion von O2 so länger dauert)
- Anämie und diesen Punkt verstehe ich nicht. Bei einer Anämie sind doch die Erythrocyten verringert und müssten somit relativ schnell gesättigt sein womit auch der arterielle O2 Partialdruck schnell angeglichen wäre, oder?
Also da stehe ich völlig auf dem Schlauch. Der Partialdruck ist doch der Druck des frei flottierenden (gelösten) O2 im Blut welcher auf die Sättigung der Ery´s wirkt? Warum ist das also eine Diffusionslimitierung?