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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kein Bafög - was nun?! KRISE!!!



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Hoppla-Daisy
10.07.2003, 15:04
Hallo!

Ich bin total verzweifelt, da ich gerade einen negativen (Vorab-) Entscheid für's Bafög erhalten habe. Da ich alleinerziehend bin, steht und fällt die Sache mit dem Studium natürlich mit der Finanzierung. Wenn ich nur für mich alleine sorgen müsste, würde mir schon was einfallen, da ich theoretisch nebenbei ackern könnte ohne Ende, aber so.....

Wahrscheinlich gab es hier schon hunderte von ähnlichen Threads, aber ich habe im Moment ehrlich gesagt nicht die Nerven, hier überall rumzusuchen. Ich versuche also trotzdem mein Glück und hoffe auf zahlreiche (hoffentlich ermutigende) Antworten.

* Wer hat Erfahrungen mit der vollständigen Eigenfinanzierung des Studiums gemacht, bzw. ist das überhaupt möglich mit einem Kind "im Schlepptau"?

* Wie hoch ist der Zeitaufwand neben Vorlesungen, Seminaren etc. zu veranschlagen? Nebenbei darf ja das Kind nicht allzu kurz kommen :-blush

*Alleinerziehende: Mit wieviel Geld müsst Ihr so über die Runden kommen (egal, ob nun Bafög oder sonstige Quellen)?

Ich könnte heulen und toben, wenn ich daran denke, dass das ganze Vorhaben "Medizinstudium" nur am Geld scheitern sollte. Dass es auch mit Bafög nicht einfach werden würde, war mir ja schon klar. Aber jetzt erscheint es mir fast, als würde ich mich (und mein Kind!) mit dem Studium in den sicheren Ruin begeben... und wer möchte das schon!

Himmel, ist das bitter..... baut mich mal auf, bitte..... ich könnte jetzt einen Johanniskrautperfusor gebrauchen *heul*

Grüße
Gabi

Melon_Man
10.07.2003, 15:16
Die Äußeren Umstände sind bei dir schon sehr schlecht, leider.

Das soll jetzt wirklich nicht entmutigend sein, aber vielleicht wäre doch eine andere, kürzere, weniger zeitintensive Ausbildung für dich sinnvoller. Wenn du später z.b. 2 Jahre studiert hast, und merkst, es wird nichts, ist es doch eventuell besser gleich den Schlussstrich zu ziehen, und was anderes, ähnliches zu machen.
In einer Ausbildung z.B. verdienst du ja vom ersten Lehrjahr an.

Mann muss auch wissen, wann es Zeit ist einen Traum aufzugeben, und vielleicht einen neuen zu finden!

Wenn du doch beim Medizinstudium bleiben willst wünsche ich dir alles Gute, wenn du es schaffst erfolgreiches Studium, Geld verdienen und Kinderziehung gut unter den Hut zu bringen, hast du mehr im Leben erreicht als viele andere jemals erreichen werden.

Hoppla-Daisy
10.07.2003, 15:26
Hm, dann sollte ich vielleicht noch nebenbei bemerken, dass ich bereits 34 bin und (natürlich) bereits eine Ausbildung hinter mir habe. Das heißt, ich stehe im Moment in Lohn und Brot.... aber mir ist das Studium schon sehr, sehr wichtig. Das ist halt so eine Sache mit den sog. Lebensträumen.

Ich bin nach der Scheidung vor einigen Jahren arbeiten gegangen, damit ich nicht Sozialhilfe beziehen musste und damit wir besser über die Runden kommen. Tja, das war wohl ein Fehler, da mir das jetzt als Grund angegeben wird, warum ich kein (elternunabhängiges) Bafög bekomme. Wäre ich nicht wieder arbeiten gegangen und hätte Sozialhilfe bezogen, hätte es wohl jetzt mit der Finanzierung geklappt.

Schöner Mist!!!

PS: Die Dame beim Studentenwerk sagte mir, dass sie auch, je länger sie dort arbeitet, immer mehr Zweifel an unserem Staat bekommt. Das tröstet zwar ein wenig, dass ich das nicht alleine so sehe, aber hilft nicht :o(

nightingale
10.07.2003, 16:04
Hallo Daisy!

- Wenn du keinen Bafög-Anspruch hast, besteht sicher WOHNGELDANSPRUCH.

- Du kriegst für das angebrochene Jahr total viel LOHNSTEUER zurück.

- Als Studentin verdienst du BRUTTO FÜR NETTO (Jedenfalls bis zu einer bestimmten Grenze). Und als Alleinerziehende gehen dann auch nicht mehr so viel Steuern runter.
Wenn du die unwichtigsten Vorlesungen weglässt, kannst du ausreichend arbeiten.

- Versuch schnell, eine Wohnung im Studentenwohnheim zu ergattern. Die kosten wirklich nicht viel.

- Günstiges Essen in der Mensa spart Zeit und Geld

---> Lauter gute Gründe, trotzdem weiterzumachen!!!

Klar wird es finanziell nicht rosig werden, vielleicht lebt ihr zeitweise auch unter dem Sozialhilfesatz! Das musst du dir schon klarmachen.
Geh doch mal zur WOhngeldstelle und frag, wieviel dir zusteht. Vielleicht ist die Differenz ja gar nicht so groß. :-top

hibbert
10.07.2003, 17:12
Ich denke man sollte auch realistisch bleiben, ich weiß nicht ob ich mir das mit 34 und einem Kind zumuten würde. Ich denke man hat schon im Studium und im später im Job genug am Hut und dann noch mit Kind und Problemen bei der Finanzierung? Also ich weiß nicht...
Vielleicht ist meine Einstellung auch engstirnig, aber das würde ich mir SEHR überlegen, bevor ich einen solchen Schritt mache und nacher dann 2 oder 3 Jahre mit absolutem generve verschenke. :-meinung

Hoppla-Daisy
10.07.2003, 21:01
Danke für die Ermunterung und auch für die kritischen Anmerkungen! Wird alles in meine Entscheidung miteinfließen. Und, Hibbert, ich habe mir das alles jetzt über so lange Jahre überlegt, dass ich eigentlich nicht geneigt bin, jetzt sofort die Flinte ins Korn zu werfen. Meist wächst man ja auch mit der Aufgabe ... aber ich werde Deinen Rat im Hinterkopf behalten. Es ist schon was Wahres dran ...

Also, Sozialamt sagt, wie erwartet, "njet". Auch meine Tochter hat keinen Anspruch, so wie es aussieht. Beim Wohngeldamt habe ich das Glück gehabt, eine sehr kooperative und überaus nette Mitarbeiterin anzutreffen, die sich offenbar in den Kopf gesetzt hat, mir welches Türchen auch immer zu öffnen :-) .

Es sieht also konkret wie folgt aus - und DAS muss man erst einmal ein wenig auf's Hirn wirken lassen: Solange ich keine regelmäßigen Einkünfte habe - vom Unterhalt mal abgesehen - bekomme ich garantiert kein Wohngeld. Haste nix, kriegste auch nix. Habe ich aber Vermögen (!!!) - und das können theoretisch auch durchaus 50.000 € sein - kann ich ganz frech jeden Monat etwas davon abzweigen (THEORI-HIE!!! Soviel habe ich nun doch nicht :-)) . Also, gesetzt den Fall, ich würde jeden Monat von einem Vermögen X monatlich 500 € abzweigen für den Lebensunterhalt, so würde ich tatsächlich Wohngeld erhalten!!!!

Ist das nicht der Hammer? Man muss in Deutschland also etwas auf der hohen Kante haben, damit man (als Bedürftiger) vom Amt Geld erhält, wobei der, der nix hat, ganz doof in die Röhre schaut!!!

Wie gesagt, die Dame hat sich offenbar in den Kopf gesetzt, für mich was zu tun, wobei ich sie mit Kräften unterstützen werde :-)) :-love . Ich habe bereits einen ersten Haushaltsplan aufgestellt (nicht schöngerechnet ;-) !!!), und damit sieht es eigentlich ganz gut aus. OK, Federn aufblasen kann ich davon aller Voraussicht nach nicht, aber es sieht nicht mehr ganz so schwarz aus. Light at the end of the tunnel *yeeehah*

Tja, auf den ersten Frust folgt dann doch oft eine recht kreative Phase ... man muss nur wissen, wen man fragen muss :-lesen .

Die ersten 3 Jahre würde ich auf diese Weise ziemlich gut überbrücken können. Danach könnte ich wohl etwas mehr arbeiten, da meine Tochter dann auch schon alt genug ist und wahrscheinlich froh ist, wenn sie mit ihren Freundinnen mal ein wenig für sich sein kann ;-) . Wenn ich in der freien Wirtschaft weiterarbeitete, müsste ich eh in spätestens 4 Jahren einen Ganztagsjob annehmen laut Familienrichter. Dann kann ich auch neben dem Studium arbeiten, was wohl auf's selbe herauskommt.

Comments most welcome!!!

Grüße
Gabi, die schon besser drauf ist :-music

flyingbarbar
10.07.2003, 22:34
puuhh, das sind sicherlich nicht die besten Vorraussetzungen.......ich muss mir auch noch überlegen wie ich mein Studium finanziere (bekomme leider auch kein Bafög), aber ich muss ja auch keine Kind großziehen....wünsche dir auf alle Fälle viel, viel Glück, habe großen Respekt vor der Entscheidung.....und halte durch, irgendwie geht's immer.

Grüße flyingbarbar

nightingale
10.07.2003, 22:50
Wie wär's denn mit Nachtwachen halten? Da kannst du nebenbei lernen, musst auch nicht viel können und es gibt Nachtzuschläge. :-sleppy

Ach ja, das ist wirklich ungerecht mit der Förderung! Das war bei meinem GEZ-Befreiungsantrag das gleiche: wenn man zu wenig / kein Einkommen hat, wird unterstellt, dass man schwarz arbeitet, weil man ja anscheinend von irgendwas lebt... :-(

An deiner Stelle würde ich es machen! Wenn du dir deinen Arbeitgeber warmhältst, kannst du vielleicht flexibel stundenweise und in den Semesterferien arbeiten! Bafög wäre ja auch nicht SOO viel gewesen (585 Höchstsatz)
Hast du dich schon beim Studentenwerk und beim Asta beraten lassen?

*daumendrück*

sarap112
11.07.2003, 08:12
ich bin mal wieder über unser Sozialsystem entsetzt!!!

Da wird man doch nur dafür bestraft, dass man ehrlicher Bürger ist, arbeiten geht und nicht dem Staat auf der Tasche liegt, die fordern es ja sprichwörtlich heraus, dass sie ausgenutzt werden!!! Wo gibts denn sowas? Ich finde das sooo ungerecht, dass du kein Bafög bekommst!
Und dann das mit dem Wohngeld!! Also echt, so ein Blödsinn!!

Ich hoffe wirklich für dich, dass alles klappt, und Du dir Deinen Traum erfüllen wirst....ich finde es nämlich toll, dass du das machen willst...

Und denke daran, es gibt immer einen Weg, wenn man wirklich will!!!!

Ich drück dir ganz fest die Daumen!!! :-top

Grüße
Sara

nightingale
11.07.2003, 09:31
Hast du eigentlich schon dein Pflegepraktikum gemacht, bzw. kriegst du es angerechnet? Denn das sind 3 unbezahlte Monate. Und frag unbedingt, wie das mit der Krankenversicherung im Studium aussieht!

Hoppla-Daisy
11.07.2003, 15:04
... das ist schon so eine Sache.

Da ich im Moment ja noch in Lohn und Brot stehe und aus ZVS-technischen Gründen (grummel) erst Anfang September kündigen kann (falls ich überhaupt einen Studienplatz erhalte), werde ich bis Mitte Oktober arbeiten u. den für den Rest des Monats meinen Resturlaub nehmen. So kommt es, dass ich quasi nahtlos vom Büro in die Uni falle. Das ist zwar nicht so toll, aber es bedeutet immerhin einen weiteren Monat volle Bezüge.

Ich habe irgendwo (evtl. hier?!) gelesen, dass man das Pflegepraktikum auch "abstottern" kann, was wohl bei mir in Betracht käme. Und natürlich werde ich mir möglichst eine Klinik suchen, in der man zumindest eine kleine Aufwandsentschädigung bekommt. So wie es aussieht, werden die Semesterferien also in den nächsten 2 Jahren stets ausgebucht sein mit Praktika und Arbeit. Wenn ich das Physikum erst einmal hinter mir habe, kann ich hoffentlich mal durchatmen. Ich hoffe nur, dass ich bis dahin nicht vollends die Krise bekomme! Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das irgendwie hinbekomme, ohne gleich selbst ein Fall für den Doktor zu werden!!! ;-)

Bei den Krankenkassen gibt es doch einen Studententarif, soweit ich weiß. Eine andere alleinerziehende Mutter hat hier in diesem Forum mal erwähnt, dass dieser bei ihr bei 53 Euro liege. Aber wofür gibt es Telefone :-)) ... das lässt sich leicht herausfinden. Aber danke für den Tipp, Nightingale! Mir geht im Moment soviel durch den Kopf, da kann man leicht mal was vergessen.

Grüße
Gabi

Jany
12.07.2003, 18:16
Zum Thema BaföG hab ich da auch mal ne Frage:

Man bekommt das doch nur bis 27 oder?
Was ist denn wenn ich erst mit 24 einen Platz bekomme, in der zeit aber schon ne Ausbildung gemacht hab????
Bekomme ich dann noch was solange ich studiere (Regelstudienzeit)????

nightingale
12.07.2003, 18:47
Wo hast du das denn her?
Bafög kriegt man, solange man die (förderungswürdige) Ausbildung VOR dem 30. Geburtstag beginnt, und sei es, dass du am Tag vor deinem 30. Geb. in die 11. Klasse gehst, um dein Abi nachzuholen.
Wenn man sehr lange auf einen Studienplatz warten muss, sich aber ständig drum bemüht und erst nach dem 30. Geb. mit dem Studium beginnen kann, bekommt man trotzdem Bafög.
Ab 27 oder nach 5 Jahren eigenen Verdienstes (inkl. Ausbildung) bekommt man elternunabhängiges Bafög, also unabhängig vom Verdienst der Eltern.

So, das erhebt jetzt aber keinen Anspruch auf Richtigkeit/Vollständigkeit ;-)

Taugenichtfuer
12.07.2003, 18:56
Soweit ich weiß, gilt dieser Krankenkassensatz für Studenten nur bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres. Kann aber gut möglich sein, dass es bei Müttern (verspäteter Studienbeginn wg. Kindererziehung) Sonderregelungen gibt. Vielleicht ist das Gesetz auch geändert worden. Ich würde unbedingt bei der Krankenkasse nachfragen! Nicht, dass du dich freiwillig versichern mußt.

Hoppla-Daisy
13.07.2003, 01:23
Oh, oh!!!

*schonmaldientelefonnummerderkrankenkassehervorkra mt*

Das wäre ja heftig... "freiwillig versichern" hört sich schon ziemlich teuer an.... :-((

Ich merke schon, die Kiesel, die mir anfangs im Weg lagen und nach und nach zu kleinen Bröckchen und ansehnlichen Steinen wurden, nehmen nun bedrohliche Ausmaße an :-((

Sollte das Schicksal mir damit einen Wink geben wollen??? :-???

Hoppla-Daisy
13.07.2003, 01:32
Ich zitiere mal:

Kein Studententarif für „ältere Semester“

Sie (= Studenten jenseits des 30. Lebensjahres) müssen dann den normalen Beitrag für freiwillig Versicherte bezahlen.In den Genuss eines normalen Pflichtversicherungsbeitrages (mit Arbeitgeberanteil) kommen “ ältere Semester“ nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts nur dann, wenn sie mehr als 20 Wochenstunden arbeiten. Wird diese Stundenzahl nicht erreicht, bleibt Studenten nur die Wahl, sich (ohne Arbeitgeberanteil) zu ungleich höheren Beiträgen freiwillig zu versichern.

Damit dürfte diese Frage damit auch geklärt sein...

(die Ausmaße der Felsbrocken in meinem Weg nehmen astronomische Dimensionen an :-( :-( :-( )

Ich könnte ins Essen brechen...

Schmausbacke
13.07.2003, 07:35
jetzt mal langsam. Der Gesetzestext hat ja eine Klausel. Ich habe ihn dir mal rausgesucht, allerdings Stand 2002:

§ 5 SGB V (9) Versicherungspflichtig sind Studenten, die an staatlichen Hochschulen eingeschrieben sind bis zum Abschluß des 14. Fachsemesters, längstens bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres.
Studenten nach Vollendung des 30. Lebensjahres sind nur versicherungspflichtig, wenn die Art der Ausbildung oder familiäre sowie persönliche Gründe , insbesondere der Erwerb der Zugangsvoraussetzungen in einer Ausbildungsstätte des 2. Bildungsweges, die Überschreitung der Altersgrenze rechtfertigt.

Schätze, es ist ein wenig eine Ermessensfrage der Krankenkasse. Ruf doch einfach mal bei deiner an und auch bei anderen Kassen. Vielleicht findest du ja eine, die es macht. Dann kannst du wechseln. Wenn du nicht mehr versicherungspflichtig bist, nach diesem Paragraphen, mußt du dich tatsächlich freiwillig versichern. Da dürften die Beiträge etwas über 100,- € liegen. Aber wie gesagt: Ich bin kein Fachmann!! Frag die Krankenkasse.
Viel Glück ;-)

nightingale
13.07.2003, 18:18
Ach Daisy, ich verfolge deinen Thread schon die ganze Zeit und wünsche dir so sehr, dass das mit der Finanzierung klappt!!

Ab 30 braucht man für alles halt eine Sondergenehmigung...

Bei mir hat die K-Kasse auch den Studententarif weitergelten lassen, als ich vor ein paar Monaten 30 wurde - allerdings nach einigem hin und her!

Du hast ja noch fast 2 Monate Zeit, bis dir der ZVS-Bescheid ins Haus flattert. Das eine oder andere hat sich dann sicher schon gefunden.

An deiner Stelle würde ich es einfach mal versuchen, solange das Finanzielle realistisch bleibt und sonst halte dir doch einfach einen Rückweg offen. Ich denke, du bist da realistisch.

Mit dem Anatomieschein kannst du z. B. in einem hohen Semester des Lehramtstudiums einsteigen und dann z. B. Lehrerin für Fachkunde/Gesundheitserziehung, etc. an einer Berufsschule werden, das wäre doch eine gute Alternative, in diesem Studiengang hat man auch etwas mehr Zeit!

Ach ja, und erkundige dich in Finanzierungsfragen am besten bei einer unabhängigen Stelle, die nicht gleichzeitig für die Auszahlung zuständig ist (z. B. Asta!)...

Ich drücke dir weiter die Daumen! :-top

Vandroiy
13.07.2003, 22:48
Ich drücke Dir auch fest die Daumen! Es kann doch nicht sein,daß ein Lebenstraum nur an der Finanzierung scheitert,und Du machst Dir so viele Gedanken.
Sicher,man muß immer realistisch bleiben,und daß Du (sowohl zeitlich als auch finanziell) Dich noch ausreichend um Dein Kind kümmern kannst,sollte schon im Vordergrund stehen.Es gibt noch vieles zu klären und zu überlegen,doch wenn es irgendwie machbar erscheint,würde ich es probieren,denn für Dich und Dein Kind ist es auch nicht schön,wenn Du unglücklich und frustriert bist.
Aus genau diesem Grund würde ich aber auch relativ schnell die Konsequenzen ziehen,wenn Du merkst,daß es nicht klappt -denn das würde Euch beide dann auch nicht weiter bringen.
Aber ich schätze Dich als ziemlich realistisch denkend ein...
Ist halt schon ein riesen Schritt,seine finanzielle Sicherheit aufzugeben,auch ohne Kind kann ich das gut nachfühlen.Hoffe ja selbst,daß ich zurechtkomme...
Nicht aufgeben - auf das wir uns im Winter,wenn die Klausuren kommen,gegenseitig die Ohren vollheulen können ;-)

Melon_Man
13.07.2003, 23:18
Ich möchte dich wirklich nicht demotivieren, aber es gibt in deinem Fall so viele Widrigkeiten, ich würde das mit dem Medizinstudium lassen. Nachher wirst du nur noch gefrusteter, wenn es nicht klappt. Und in deinem Fall sind es einfach zu viele Widrigkeiten. Jede für sich wäre noch regelbar, aber alle auf einmal?

Reizt dich dein alter Beruf überhaupt nicht mehr? Gibt es dort keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten?