YAY! Montag erster Arbeitstag und Fragen über Fragen

[altervogel]

Tach zusammen,

so, jetzt hab ich mich offiziell vom Examensthread F12 zu Euch rübergetraut und sach mal schüchtern Hallo :-blush Montag gehts los, Anästhesie in meinem PJ-Haus. Daher eine kleine, anonyme Umfrage:
Was fällt Euch spontan ein zum Thema "was Sie am Anfang niemals tun sollten und was Sie tun wenn Sie es doch getan haben"? Freu mich über Meinungen, und klar, das erste Wespennest, der erste fail wird mich früher oder später sowieso heimsuchen. Hoffentlich eher später :-oopss
Danke und Grüße vom Vögelchen:-bee

[dreamchaser]

Nie vergessen bei allen vorzustellen - wenn du da jemand vergisst, kann das böse enden :-)

[Lakemond]

wenn es dein PJ Haus ist, ist es kein erster Tag mehr!!! :-)

[Kackbratze]

Oh doch! PJler bleiben bei den meisten NICHT in Erinnerung, da der pJ-Examenabstand teilweise echt gross ist.
Stell dich überall vor, zeige Interesse, dann kann nix schiefgehen.

[netfinder]

Stell dich bei neuen Leuten auch noch dann vor, wenn sie erst in 3 Wochen aus dem Urlaub zurueckkommen sollten.

[THawk]

Genau, überall vorstellen. Wobei ich es im OP-Bereich super schwer fand mir zu merken bei wem man das schon gemacht hat...

Und zeig dich interessiert, aber am ersten Tag wirst du eh vornehmlich mit der Verwaltung zu tun haben. Ach ja, spannend war's - damals :-D

[netfinder]

Ich hab den Abend vorher mit Pokern und Party verbracht, das war relaxierend^^

[murkel]

OP ist wirklich schwierig, alle auseinander zu halten. Ich hab mich damals glaub sogar bei der Putzfrau im OP vorgestellt...

[wjsl]

Glückwunsch, und alles Gute am Montag!

Ob man am ersten Tag allzu viele Fehler machen kann? Ich denke die kommen wohl erst später in voller Wucht; aber in der Anästhesie wird man zumindest etwas ausführlicher eingearbeitet als in anderen Fächern, zumindest meistens. Vermutlich ist entspannen das Beste, ändern kann man so kurz vorher sowieso wohl nicht großartig viel. Aber dass das Angst macht kann ich lebhaft nachvollziehen.

[flopipop]

warum wird eigentlich immer um dieses "sich vorstellen" so ein großer hype gemacht? das habe ich auch erlebt und irgendwie nie verstanden...klar, sollte man sich bei allen vorstellen, aber man reagiert wirklich seeeeeehr sensibel, wenn man jemanden selbst nach 3 wochen vergisst...

[WackenDoc]

@wjsl: Oh doch, man kann schon am ersten Tag verk***en. Indem man z.B. jemand wichtigen beim Vorstellen vergisst oder indem man den Großk*** raushängen lässt, meint schon alles zu wissen etc.

[Anne1970]

Hallo altervogel!
Werde am Montag an dich denken. Auch, wenn es das PJ-Haus ist:ein "erster Schultag" - Gefühl taucht trotzdem auf.
Überall vorstellen ist ne gute Idee :grins: kommt auch nach Wochen ( wenn Leute Urlaub hatten) gut an... manchmal tappt man ins Fettnaepfchen und stellt sich mehrmals vor :-))
Macht aber nix, ist besser, als jemanden zu vergessen ...

[MissGarfield83]

warum wird eigentlich immer um dieses "sich vorstellen" so ein großer hype gemacht? das habe ich auch erlebt und irgendwie nie verstanden...klar, sollte man sich bei allen vorstellen, aber man reagiert wirklich seeeeeehr sensibel, wenn man jemanden selbst nach 3 wochen vergisst...

Vor allem OP Schwestern/Pfleger, Hebammen und Anästhesieschwestern nehmen sowas gern sehr übel ... und das Leben kann danach durchaus etwas weniger angenehm sein - also lieber wirklich jedem den du nicht kennst vorstellen :) Wer weiss denn ob die Schwester die nach 3 Wochen das erste Mal auf Station rumspringt nur ne Aushilfe oder gar die Stationsleitung ist ;)

[wjsl]

Ich denke nicht dass es irgendwen gibt, der am ersten Tag so tut, als wisse er alles; vermutlich ist es eher schwierig, nicht total schüchtern und verängstigt zu wirken. Soll ja auch eher schlechtere Folgen haben, langfristig.

Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass man in eine Visite oder Besprechung gelotst wird und eine wichtige Person da drin sitzt; und anschließend sofort in ein Gespräch mit anderen, wichtigen Leuten vertieft ist, während der, der einem alles zeigt einen schon wieder wo ganz anders hinzerren will. Zumindest passierte das in PJ und bei Hospitationen durchaus. Dann hat man sich ja auch nicht sofort vorgestellt.

[netfinder]

Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass man in eine Visite oder Besprechung gelotst wird und eine wichtige Person da drin sitzt; und anschließend sofort in ein Gespräch mit anderen, wichtigen Leuten vertieft ist, während der, der einem alles zeigt einen schon wieder wo ganz anders hinzerren will. Zumindest passierte das in PJ und bei Hospitationen durchaus. Dann hat man sich ja auch nicht sofort vorgestellt.

Ein wirklich sehr realistisches und auch ernst zu nehmendes Szenario.

[Relaxometrie]

Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass man in eine Visite oder Besprechung gelotst wird und eine wichtige Person da drin sitzt; und anschließend sofort in ein Gespräch mit anderen, wichtigen Leuten vertieft ist, während der, der einem alles zeigt einen schon wieder wo ganz anders hinzerren will. Zumindest passierte das in PJ und bei Hospitationen durchaus. Dann hat man sich ja auch nicht sofort vorgestellt.
Kannst Du eigentlich überhaupt gar nie nie nie eine Situation einfach mal auf Dich zukommen lassen und dann spontan das Beste daraus machen? Stattdessen konstruierst Du hier wilde Szenarien, die entweder so nie vorkommen, oder einfach völlig egal sind :-nix

[Fr.Pelz]

meh, ich muss hier mal in dem Punkt wjsl Recht geben, manchmal ist man wirklich in Zwickmühlen, was das Vorstellen betrifft. Hatte ich in meinem Famulaturen und Tertialen immer mindestens einmal. Aber meist kann man dann mit einem lockeren Satz alles wieder gut machen "Wir haben uns zwar eben schon gesehen, aber ich sag nochmal Hallo, mein Name ist..." also- es muss kein Drama sein.
Im OP werd ich allerdings auch den ein oder anderen doppelt ansprechen. Hoffe die Damen haben auffälliges augen-make-up und eine große BMI-Schwankungsbreite zu Wiedererkennungszwecken. :-D

Altervogel, ich denk auch an dich. Hab ja auch meinen ersten Tag und wir kriegen das hin. Ich hoffe, dass sich doch der ein oder andere an mich erinnert, dann wird es gleich etwas lockerer.
Hab meinen Chef gefragt, wann ich wo sein soll und er hat verplant auf diese Frage zu antworten, also geh ich einfach zu Dienstbeginn auf Station, mach Visite mit und werde dann hoffentlich in der Frühbesprechung der restlichen Klinik vorgestellt.
Und am ersten Tag hab ich einen ewigen Laufzettel abzuarbeiten, da wird nicht viel anderes passieren.

Echt aufregend, das alles!

im Anhang was süßes für Jungdoktoren!

[WackenDoc]

Merke: Lieber doppelt vorstellen, als jemanden vergessen.

[Meridion]

Vor allem locker bleiben.

Wenn ich zu nem Workshop-Wochenende, oder ner Hospitation, oder nem Geburtstag eingeladen bin sag ich doch auch ganz normal "hallo" zu allen...

Also mein Standardsatz über 3 Wochen war "Hi, ich bin der XY, soll hier jetzt die Station mitmachen. Bin frisch von der Uni, wenn dir was auffällt was schief läuft sagste Bescheid, ne?"

Ob man jetzt viel verbocken kann am Anfang... Keine Ahnung in der Anästhesie. Wenn man Station schrubbt, ziemlich egal welche, und man laut nach Hilfe ruft (am besten Kollege, wenn alleine dann eben Oberarzt) wenn sich irgendwas gravierend gegenüber "vor 12 stunden" bzw. "zu DIensbeginn" geändert hat (von CRP hoch bis Gehfähigkeit runter) leistet man sich eigentlich keine patientenschädigende Faux-Pas, und alles andere ist doch nachrangig...

Meridion

PS: Ach ja, Einstand mitbringen kommt immer gut. Süßkram oder so.

[Glückspiratin]

Hey, altervogel :-winky
Mir gehts ähnlich wie Dir. Ich sitz auf gepackten Koffern, um morgen einmal quer durch Deutschland meinen ersten Tag als Ärztin und in einer neuen Stadt zu beginnen. Ist in der Pädiatrie, nettes, kleines Haus. Und die haben sich schon vorher alle ganz lieb bemüht, weil ich ja ne weite Anreise hab.
Im alten PJ-Haus ist aber sicher cool, weil Du ja gewisse "Eigenarten" des ein oder anderen schon kennst und Dich darauf einstellen kannst.
Ach, aber wie auch immer, irgendwie werden wir das schon rocken! :-top
Viel Glück und Spaß wünsch ich Dir!