PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das lange Warten - WS 2012/13



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 [20] 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46

bugger
19.08.2012, 13:51
Naja ich weiß immerhin schon, dass ich eine Zulassung erhalten werde, da Hamburg die Ranglistenplätze nach diesem Test ja schon verschickt hat, aber ich mag nicht mehr auf den Vorlesungsbeginn warten :(

Liliac
19.08.2012, 13:55
Also Bugger, das ist jetzt Luxusproblem :P

bugger
19.08.2012, 14:10
Das mag richtig sein, aber mir ist so langweilig, und heute dazu noch extrem heiß.
Ich habe seit Mai mein Gehirn nicht mehr benutzt (mal abgesehen vom Aufnahmetest). Das ist extrem nervig, und jetzt ist mein Gehirn noch zwei weitere Monate ein unnützes Organ...

iwishyouaniceday
19.08.2012, 14:19
Ich weiß ja nich, was du für NaWis in der Oberstufe hattest, aber du kannst ja in denen, die du nicht hattest, mal dein Wissen auffrischen, dann hat auch dein Gehirn wieder was zu tun :-stud

Oder mach mal noch nen Monat Krankenpflegepraktikum, dann brauchst du während der Vorklinik nur noch zwei Monate zu machen. Ist sicherlich empfehlenswert, ich hab jetzt meine 3 Monate auf ner internistischen Station rum, und kann nun einigermaßen grob abschätzen, was irgendwann mal so auf mich zukommen könnte :-) Sowohl positiv als auch negativ.

bugger
19.08.2012, 14:27
Ich hatte nur Bio nicht, und ich habe diese Kenntnisse bereits beim Lernen für den Ham-Nat aufgefrischt. KPP will ich ja im September noch machen, suche grade noch verzweifelt einen Platz, allerdings ist das KPP ja auch ehr was für den Körper als fürs Hirn^^

iwishyouaniceday
19.08.2012, 14:52
Ja mach auf jeden Fall mal ein Krankenpflegepraktikum, lohnt sich definitiv. Falls du in der Nähe einer Uniklinik wohnst, würde ich dort auch hingehen. Ich wohne ja zufällig in der Nachbarstadt von Homburg, und dort mache ich jetz auch meins. Da ich grundsätzlich für die operativen Fächer kein allzu großes Interesse hab, war meine Wahl klar und ich bin auf ne internistische Station gegangen. Und tatsächlich, die Materie gefällt mir, auch wenn hier mehr Patienten palliativ als kurativ behandelt werden. Ich kann mir jetzt auch ein einigermaßen gutes Bild vom Beruf machen, da die Ärzte wirklich hilfreich und bemüht sind, mir das ganze möglichst nahe zu bringen. Und zudem lerne ich die Organisation der Pflege und nicht zuletzt auch der Klinik kennen, an der ich (so Gott will und das will er) ab Oktober hoffentlich studieren werde :-)

p.s.
Am UKS hatte ich keine großen Probleme, an eine KPP-Stelle zu kommen. Ich konnte mir sogar die Klinik aussuchen, den Zeitraum und sogar den Urlaub.

bugger
19.08.2012, 14:59
Ich wohn' auch in der Nähe meiner Uniklinik in Hamburg (1 Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln), nur fühlt sich da irgendwie niemand für die Annahme der KPPler zuständig.
Ich werde da morgen mal etwas penetranter nachfragen, hoffentlich muss ich nicht auf die Innere, mich interessiert der operative Bereich mehr und nur alte Patienten waschen und wenden will ich auch nicht. Später als Arzt will ich auch lieber heilen als das Siechtum begleiten...

iwishyouaniceday
19.08.2012, 15:14
Also normal sollte es kein Problem für eine große Uniklinik sein, eine Praktikanten für nen Monat in irgendeiner chirurgischen Abteilung unterzubringen. Frag einfach mal bei der Pflegedirektion des Klinikums nach, die ist in der Regel für sowas zuständig.

EVT
19.08.2012, 17:00
was meinst du denn, wie ein pflegepraktikum in der chirurgischen abteilung aussieht? dass du da den ganzen tag im op stehst?

ehemaliger User_25062015
19.08.2012, 17:07
Also ganz ehrlich..diese ganzen Leute, die immer meinen 'Mimimi ich will keine Leute waschen und "wenden" sondern am liebsten gleich im weißen Kittel durch die Flure rennen' denen würd ichs erst recht gönnen, dass sie schön nen Monat auf der Inneren verbringen, um mal von ihrem blöden Ross runterzukommen. So das musste mal gesagt werden..

Goldthwait
19.08.2012, 17:20
hoffentlich muss ich nicht auf die Innere, mich interessiert der operative Bereich mehr und nur alte Patienten waschen und wenden will ich auch nicht. Später als Arzt will ich auch lieber heilen als das Siechtum begleiten...

Hast du überhaupt schon mal ein Krankenhaus von innen gesehen?

Holden Caulfield
19.08.2012, 17:23
Ich durfte während meiner 3 Monate KPP in insgesamt 5 Stationen reinschnuppern.
Mir wurde auch am Anfang erzählt, wo ich noch auf einer chirugischen Station war, dass auf der Inneren Höllenverhältnisse herrschen würden. Aber am Ende war jedoch der letzte Monat, den ich auf der Inneren verbringen sollte, definitiv der beste. Im Endeffekt kommt es immer darauf an, was man daraus macht und noch wichtiger ist das Team. Nicht, dass es mir auf den anderen Stationen nicht gefallen hätte, denn ich habe mich überall zurecht gefunden mit der richtigen Einstellung. Nichtdestotrotz fand ich für den "Spaßfaktor" nicht die Station an sich, sondern eher das Team ausschlaggebend. Also nicht sofort den Kopf hängen lassen, wenn ihr letztendlich auf der Inneren landen solltet.

bugger
19.08.2012, 17:32
Hast du überhaupt schon mal ein Krankenhaus von innen gesehen?

Ja, ich habe als Schüler zwei mal zwei Wochen Schülerpraktikum gemacht, ein mal in der Gastroenterologie und ein Mal in der Onkologie. Das eine von der Schule aus, und das andere freiwillig in den Ferien.

hansfritz
19.08.2012, 18:02
Also ganz ehrlich..diese ganzen Leute, die immer meinen 'Mimimi ich will keine Leute waschen und "wenden" sondern am liebsten gleich im weißen Kittel durch die Flure rennen' denen würd ichs erst recht gönnen, dass sie schön nen Monat auf der Inneren verbringen, um mal von ihrem blöden Ross runterzukommen. So das musste mal gesagt werden..

:-dafür*gefaelltmir*

schmuggelmaeuschen
20.08.2012, 12:50
ich war eine Ortho/Plastische und einmal Innere und die Innere war definitiv interessanter.

timothy007
20.08.2012, 14:48
Also ganz ehrlich..diese ganzen Leute, die immer meinen 'Mimimi ich will keine Leute waschen und "wenden" sondern am liebsten gleich im weißen Kittel durch die Flure rennen' denen würd ichs erst recht gönnen, dass sie schön nen Monat auf der Inneren verbringen, um mal von ihrem blöden Ross runterzukommen. So das musste mal gesagt werden..

Was hat denn nicht waschen und nicht "wenden" wollen mit einem hohen Ross zu tun? Nur weil man keine Lust auf pflegerische Tätigkeiten hat, heißt das ja wohl noch lange nicht, dass man sich in einer höheren Position sieht. Wenn ich meinem Deutschlehrer sage, ich möchte sein Lieblingsbuch nicht lesen weil es mich langweilt, heißt es ja auch nicht, dass ich mich ihm gegenüber in irgendeiner Weise überlegen sehe sondern schlicht und ergreifend, dass mich das Buch an sich nicht anspricht - und ist es verwunderlich, wenn einen Medizinstudenten gewisse pflegerische Tätigkeiten nicht ansprechen oder gar aufgrund von Fäkalien o.ä. anwidern? Fände man das alles so toll, wäre man doch Kranken- oder Altenpfleger geworden und hätte sich die Bewerbung um ein Medizinstudium ersparen können.

Ich war auch auf einer inneren Station und fand es bei vielen pflegerischen Tätigkeiten einfach nur ätzend, diese ausüben zu müssen und das hat in keinster Weise was mit einem hohen Ross zu tun. Meine Freundin ist Krankenschwester und ich habe großen Respekt vor dieser Berufsgruppe, die eine körperlich wesentlich anstrengendere Arbeit leistet als ein Internist und sich im Gegensatz zu diesem mit den Jammereien und Geklingel der Patienten rumschlagen muss.

Sinn und Zweck des Krankenpflegepraktikums und vor allen Dingen seiner Länge erschließen sich mir nach wie vor nicht. Es handelt sich um zwei völlig unterschiedliche Berufsgruppen. Seit wann muss ein Jugendamtsmitarbeiter 3 Monate Praktikum bei der Polizei machen oder ein Metzger beim Bäcker? Der Pflegeberuf hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Beruf eines Arztes zu tun und wenn man mit dem Praktikum den Respekt vor dem Pflegepersonal bei Medizinstudenten fördern will, muss man eher die Gesellschaft hinterfragen, die ein solches Wertschätzungspraktikum nötig hat. Um alltägliche organisatorische Abläufe im Krankenhaus zu erfassen, braucht man keine drei Monate.

ehemaliger User_25062015
20.08.2012, 15:32
Es schadet auch den feinen zukünftigen Ärzten kein bisschen, wenn sie mal sehen wie es in der Pflege zugeht, da Ärzte und Pflegekräfte eng miteinander zusammenarbeiten. Die Ärzte würden wohl häufig ziemlich dumm aus der Wäsche gucken, wenn die Pflege nicht wäre. Von daher is dein "Metzger-Bäcker"-Vergleich absolut sinnlos.
Achja und zu dem hohen Ross..es klingt halt schon recht arrogant, wenn da so ein Frischling daherkommt und meint 'Ich will niemanden waschen, weil ich als Arzt später eh besseres zu tun hab'.
Liebe Grüße, Emilia, die auch erst Abi geschrieben hat, auch Ärztin werden will, sich aber trotzdem nicht zu schade für die Pflege ist.

P.S. Was die 3 Monate angeht - die Länge des KPP war gar nicht das Thema. Peace.

bugger
20.08.2012, 15:46
Der Unterschied *Emilia* ist allerdings, dass wir nun auch wirklich Ärzte werden, und du meinen Informationen nach warten willst/musst. Du wirst also sowieso wohl erstmal was pflegerisches machen und das mindestens 7 Jahre, da du irgendwo wohl selbst meintest, dass dein Abi nicht so der Bringer ist/wird. Aber wir haben nun mal schon Studienplätze, und haben einfach keinen Bock darauf, was nichts mit hohem Ross zu tun hat. Staatsanwälte und Polizisten arbeiten auch eng zusammen, und muss der angehende Staatsanwalt deshalb etwa 3 Monate Polizeipraktikum machen? Was meinst du (in Analogie zu deiner "Argumentation") wie dumm der Staatsanwalt ohne die Polizisten aus der Wäsche gucken würde? Nur weil man zusammen arbeitet, heißt das nicht, dass es relevante Schnittmengen gibt, das hat mit hohem Ross nichts zu tun. Würde ich Pfleger werden wollen, dann hätte ich da bestimmt auch problemlos einen Ausbildungsplatz bekommen, aber ich will nun mal Arzt werden und habe mir den Studienplatz hart erarbeitet und so werde ich nun auch Arzt

Keiner hat gesagt, dass es schadet, aber es steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Es schadet auch sicher nicht drei Monate als Straßenkehrer zu arbeiten, es bringt nur auch nichts.+

Ich möchte außerdem anmerken: Schlechte Erfahrungen im Pflegepraktikum sind der späteren Wertschätzung sicher nicht förderlich.

EVT
20.08.2012, 16:00
na dieser beitrag kam jetzt aber auch arrogant rüber.
klar braucht man als arzt nicht unbedingt ein pflegebackground, 2 monate oder einer würden es wohl auch tun, aber geschadet hat es noch keinem. wenn ihr mit so einer haltung auf station erscheint, würde ich mich nicht wundern, vom pflegepersonal nur für "niedere" tätigkeit eingesetzt zu werden. solche praktikanten haben mich im praktikum auch schon genervt.
wer als arzt von fäkalien angewidert ist, sollte dann wohl lieber augenarzt werden.. aber selbst da hat man nicht immer nur frisch gebadete patienten. im studium auch nicht.

aneBanane
20.08.2012, 16:06
:-meinung