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EVT
11.07.2012, 18:05
dann hast du ja noch zeit, dir das alles zu überlegen ;-)
wie alt ist denn dein freund?

crazykid33
11.07.2012, 19:14
Ja klar.
Deswegen ist es ja auch nur ein Gedankenexperiment ;)

Er ist schon 30 :-oopss

Thomas24
11.07.2012, 19:38
Und das mit der finanziellen Abhängigkeit: Wenn man sich den richtigen Mann auswählt muss auch eine Trennung nicht zum finanziellen Ruin führen. Und vor allem: Allein erziehend studieren ist immer noch 10 mal besser als allein erziehend arbeiten.


Aber auch die dauerhafte finanzielle Alimentation durch den (ex) Partner ist zeitlich nur noch begrenzt möglich.
Das frühere Credo "einmal Arztfrau, immer Arztfrau" gilt nicht mehr...

Kensington
11.07.2012, 19:52
Vielen Dank für die Vielen Antworten :)

@Kandra: Du hast meine Situation genau verstanden.

Es wäre ja auch nicht so, dass ich keinen finanziellen Backround hätte, hätte ja die Ausbildung.
Das KPP auch schon fertig.

Ich persönlich wollte das erste Kind gar nicht mit 30+. Mir wäre das zu spät.
Und mit 23-24 das 1. Kind find ich persönlich gar nicht mal so extrem früh. Sondern eher Mittelmaß.

Das es dann kein Studentenleben in dem Sinne gäbe ist mir klar :(
Wäre auch echt schade, aber einen Tod muss man sterben.

23-24 ist sicher eher früh, da das Durchschnittsalter für das 1. Kind bei circa 30 liegt. Dazu verschiebt sich das bei Akademikerinnen auch eher nach hinten.
Finanzieller Background: Das ist eben Auslegungssache. Ich würde ( nicht böse gemeint) mit einem Gehalt einer Krankenschwester nicht meinen Kindern das Leben bieten können, welches ich mir wünsche für sie bzw. wie ich selber aufgewachsen bin.

crazykid33
11.07.2012, 19:54
Wär ja schön wenn er soo gut verdienen würde :D :-wow
Aber Arzt ist er jetzt nicht ;)

Kensington
11.07.2012, 19:55
Genau mit der Einstellung blieben viele von meinen Schulfreundinnen kinderlos. Aber so ist das eben, mit 20 denkt man, alles kein Problem. Dann wird gearbeitet, dann kommt der Facharzt und schwupps sind die 33 da. Und dann wird es echt saueng. Vorausgesetzt mit 33 ist dann der Mann zur Seite: Bei der Hälfte klappt es dann noch, bei der anderen nur mit massiver Nachhilfe oder gar nicht...

Und das mit der finanziellen Abhängigkeit: Wenn man sich den richtigen Mann auswählt muss auch eine Trennung nicht zum finanziellen Ruin führen. Und vor allem: Allein erziehend studieren ist immer noch 10 mal besser als allein erziehend arbeiten.


Meine Eltern sind beides Akademiker. Haben ein langes Studium erfolgreich abgeschlossen und vier Kinder bekommen :)
Ich werdemit 30 mein Studium absolviert haben und bereits einiges Jahre arbeiten in meinem Beruf. Also, kein Problem!
Ich finde es nicht gut aus einer eigenen finanziellen Abhängigkeit, sei es vom Staat oder den Eltern als Studentin, Kinderzu bekommen. Aber das soll jeder so entscheiden, wie er möchte.

Ich suche mir meinen Mann nicht nach seinem Kontostand aus, sondern arbeiten an meinem!

crazykid33
11.07.2012, 20:20
Ich hoffe das bezieht sich jetzt nicht auf mich...sonst nimmt das hier eine ganz falsche Wendung.
Darum ging es nie.

Es ging darum, ob die Stoffmenge mit Kindern + Pendeln machbar wäre. Oder ob man sich damit eher total überfordert / überschätzt.

Nynaeve
11.07.2012, 20:21
Im Prinzip gebe ich Kensington Recht, natürlich ist es wichtig, seinem Nachwuchs ein angenehmes Leben bieten zu können; Eigenheim, großer Garten, mindestens einmal im Jahr Urlaub in Disney World, schicke Anziehsachen, usw und ebenso finde ich persönlich es auch wichtig, als Eltern nicht zu kurz zu kommen und vor allem in jungen Jahren regelmäßig aus zu gehen, aber das alles muss nicht zwingend an ein Alter um die 30 geknüpft sein, ich bin der lebende Beweis (und nicht sponsored by daddy) ;-)
Ich kann also nicht pauschal dazu raten, das Kinderkriegen auf die Zeit nach dem Studium zu verschieben, ich bin sehr froh jung Mutter geworden zu sein und von drei meiner Freundinnen, die ich aus der Schulzeit damals kenne, wünschen sich jetzt sehnlichst es auch so gemacht zu haben, da es wie bereits erwähnt wurde nach dem 30. Lebensjahr schon etwas eng wird (oder zumindest so empfunden wird, man wird von Geburtstag zu Geburtstag hektischer, stürzt sich in Beziehungen, um schnell den Richtigen zu finden, verkrampft sich psychisch so, dass es mit der Empfängnis nicht klappt,...).
Aber letztendlich ist das eine sehr individuelle Entscheidung, manch 20 Jährige ist schon reifer als andere 30 Jährige und die persönlichen Lebensumstände und finanzielle Situation auch sehr verschieden.

jijichu
11.07.2012, 20:32
Ich habe eine sehr gute Freundin, die ihr Studium mit 2 Kindern vor Schulalter begonnen hat, nach einer abgeschlossenen Ausbildung, Meisterschule und eigenem Geschäft mit dem Vater zusammen. Der Ehemann und beide Großeltern helfen bzgl. der Kinder, die jetzt beide in die Schule gehen. Sie pendelt nicht mehr jeden Tag wie früher (früher ca. 150km täglich 1 Weg) sondern hat sich hier ein Zimmer genommen, das geht jetzt da die Kinder älter sind, wenn nicht so viel an der Uni zu tun ist, ist sie 3 Tage von zu Hause weg, sonst 5 Tage. Finanziell ist sie zwar auch abhängig, arbeitet aber auch selbst noch.

Was ich bei ihr gesehen habe: es dauert manchmal vielleicht ein bißchen länger aber es war ihr Wunsch zu studieren und sie zieht das auch durch! Ich bewundere sie da sehr, es ist nicht leicht und sie sagt selbst, ohne die Unterstützung durch Mann / Familie ginge das wahrscheinlich gar nicht.

In meinem Semester haben sehr viele im klinischen Abschnitt Kinder bekommen, durch die Bank weg Mädels die schon verheiratet waren oder in festen Partnerschafen bei denen die Männer einen festen Job hatten.
Hier in FFM versuchen sie zumind. für Eltern die Kurse in der Vorklinik so zu legen, das sie nur Vormittags liegen und man die Kinder abholen kann (mit manchen Ausnahmen, aber das ist dann mal 1 Tag oder so) - es klappt nicht immer, aber sie geben sich Mühe.

Wenn Du und Dein Freund / Mann Euch sicher seid das Ihr das wollt, wieso nicht? Es ist auf jeden Fall machbar, viele vor Dir haben das gemacht und es wird bestimmt noch viele nach Dir geben die es machen. Und wenn man sich abspricht, dann ist ab und zu auch die eine oder andere Partynacht drin...
Viel Erfolg und LG :knuddel:

Miss_H
11.07.2012, 20:51
Im Prinzip gebe ich Kensington Recht, natürlich ist es wichtig, seinem Nachwuchs ein angenehmes Leben bieten zu können; Eigenheim, großer Garten, mindestens einmal im Jahr Urlaub in Disney World, schicke Anziehsachen, usw

Bei solchen Aussagen frage ich mich, ob 85% der Kinder in der BRD eine schreckliche Kindheit haben. Meine Meinung nach braucht das ein Kind alles nicht. Das ist vergleichbar mit den Klausuren in der Uni, man muss bestehen. Sollte vielleicht bei Physikum und Hex versuchen ordentlich abzuschneiden, das macht einen aber nicht zu einem guten Arzt.

Mein Tipp an die TE, einfach ausprobieren. Es ist möglich und das Gerede hier sollte dich nicht abhalten deinen Plan zu verwirklichen.

labormyszka
11.07.2012, 20:52
Hab mich in letzter Zeit auch immer öfter mit der Frage auseinandergesetzt, wann der beste Zeitpunkt zum Kinderkriegen wäre.
Nun ich hab jetzt - hoffentlich - nicht mehr so lange auf einen Studienplatz zu warten, deshalb wär es jetzt in dem einen Jahr zu kurzfristig.
Vor allem auch deswegen, da ich in meinem Job in der Mibi noch in der Probezeit bin...

Aber ich habe mich oft gefragt, ob es während des Studiums oder nach dem Studium besser ist; bin 24 und wenn ich nächstes Jahr beginnen könnte, wär ich etwa 31, wenn ich das Studium beende.
Auf der anderen Seite will ich das Studium ungern unterbrechen, denn jetzt hab ich schon so lange gewartet & will es nicht verlängern.

Es ist schwierig zu sagen, was das Beste ist, dass muss jeder für sich entscheiden, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es während der Klinik wesentlich einfacher ist.

Aber erhalten Eltern/Mütter, die studieren, nicht auch finanzielle Unterstützung bzw. bekommen bevorzugt einen Kita-Platz?
Ich meine ich hätte so etwas gehört; dann wär's wahrscheinlich auch egal ob man im Westen oder - wie ich - im Osten wohnt, wo es ja nur von Kitas "wimmelt"...

Kensington
11.07.2012, 20:53
Bei solchen Aussagen frage ich mich, ob 85% der Kinder in der BRD eine schreckliche Kindheit haben. Meine Meinung nach braucht das ein Kind alles nicht. Das ist vergleichbar mit den Klausuren in der Uni, man muss bestehen. Sollte vielleicht bei Physikum und Hex versuchen ordentlich abzuschneiden, das macht einen aber nicht zu einem guten Arzt.

Mein Tipp an die TE, einfach ausprobieren. Es ist möglich und das Gerede hier sollte dich nicht abhalten deinen Plan zu verwirklichen.

Möchte nur mal anführen, dass ich diese Beispiele nie genannt habe. Weiss nicht, wie man von nicht- finanziell- abhängig auf Disney Land kommt, was ich nicht gerade für pädagogisch wertvoll halte.

Thomas24
11.07.2012, 20:56
Im Prinzip gebe ich Kensington Recht, natürlich ist es wichtig, seinem Nachwuchs ein angenehmes Leben bieten zu können; Eigenheim, großer Garten, mindestens einmal im Jahr Urlaub in Disney World, schicke Anziehsachen, usw ...

Na, mit dem Einkommen eines alleinverdienenden Akademikers (Arzt oder whatever) bei studierender Partnerin/Partner ist das in den Ballungsgebieten Deutschlands eher nicht drin, keine Sorge...:-oopss

Kensington
11.07.2012, 20:57
Na, mit dem Einkommen eines alleinverdienenden Akademikers (Arzt oder whatever) bei studierender Partnerin/Partner ist das in den Ballungsgebieten Deutschlands eher nicht drin, keine Sorge...:-oopss

Nicht?! Boah, falscher Job! Werd' ich halt Stripperin.

labormyszka
11.07.2012, 21:00
Bei solchen Aussagen frage ich mich, ob 85% der Kinder in der BRD eine schreckliche Kindheit haben. Meine Meinung nach braucht das ein Kind alles nicht. Das ist vergleichbar mit den Klausuren in der Uni, man muss bestehen. Sollte vielleicht bei Physikum und Hex versuchen ordentlich abzuschneiden, das macht einen aber nicht zu einem guten Arzt.

@Miss_H: Da ist was wahres dran; ich denke es geht vor allen Dingen um einen guten Lebensstandard und mal ganz ehrlich: wer hat den in Deutschland nicht? Jeder hat genug zu essen, zum anziehen und kann sich abends duschen. Selbst wenn man nichts hat bzw. sich nicht selbst finanzieren kann (aus welchen Gründen auch immer), gibt es noch die Ämter, die einem unter die Arme greifen. Das soll nicht heissen, dass man das Leben auf Kosten des Staates bis zum Exzess ausnutzen sollte.

Klar möchte man seinen Kindern auch ab und zu mal was besonderes gönnen; dieses "Besondere" ist eben Auslegungssache.
Für mich wäre besonders, wenn ich irgendwann mit meinen Kindern viel unternehme, mit ihnen Sport treibe, einfach Zeit verbringe.
Das ist für mich besonders.

@crazykid33: Kann mich nur den anderen anschließen: Probier's aus und berichte bitte wie es läuft :)

Kensington
11.07.2012, 21:07
@crazykid33: Kann mich nur den anderen anschließen: Probier's aus und berichte bitte wie es läuft :)

Voll! Probier' mal aus. Ist keine Entscheidung für's Leben. Kinder. Nee. Leg' los. Mit 21. Easy.

Thomas24
11.07.2012, 21:09
Nicht?! Boah, falscher Job! Werd' ich halt Stripperin.

??! :D
Yepp, bitte und mach einen Blog darüber. ^^

Kensington
11.07.2012, 21:12
??! :D
Yepp, bitte und mach einen Blog darüber. ^^

http://memearchive.net/memerial.net/2564/ill-be-a-stripper.jpg

Es gibt einen super Blog von einem Callgirl. Muss ich mal suchen.

crazykid33
11.07.2012, 21:13
Nicht?! Boah, falscher Job! Werd' ich halt Stripperin.


:D :D :D

labormyszka
11.07.2012, 21:13
Voll! Probier' mal aus. Ist keine Entscheidung für's Leben. Kinder. Nee. Leg' los. Mit 21. Easy.

Sag mal, du scheinst aber auch einiges persönlich zu nehmen, oder?
Das war nicht so lapidar dahin gesagt.

Aber es geht hier um eine reine Frage und nicht darum, ob sich hier einige Leute zanken wollen...
Für sowas find ich den Thread etwas zu schade...

A propos: Dein Kommentar ist auch eher "pädagogisch nicht wertvoll"