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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweitstudium :(



Sevgilim90
11.07.2012, 23:26
Hallo,
wahrscheinlich wurde die Frage schon 1000 mal beantwortet, aber ich hätte gerne Rat, speziell zu meinem Fall.
Ich bin 22 Jahre alt und studiere zur Zeit Steuerrecht an einer Hochschule, habe also "nur" Fachabi.
Ich wäre, hoffentlich, nächstes Jahr endlich mal fertig mit dem Studium.

So, ich möchte unbedingt Medizin studieren. Am liebsten in Düsseldorf. Das problem ist, das es bei mir als Zweitstudium gilt. Somit habe ich nur noch eine Chance von 3% um rein zu kommen. Bewertet wird nach Durchschnittsnote und Begründung. Für meinen Durchschnitt würde ich 3 oder 4 Punkte kriegen. Jedoch habe ich schwierigkeiten bei der Begründung. Ich weiss nicht wie ich es erklären soll das ich vorher Steuerrecht studiert habe, hat ja nun garnichts mit Medizin zutun. Ich muss da so viele Punkte wie nur möglich ergattern.

Wisst Ihr vielleicht wie ich da vorgehen kann?

Vielen Dank & LG

schmuggelmaeuschen
12.07.2012, 09:42
Hättest du dann allgemeines Abitur?

Sevgilim90
12.07.2012, 09:44
Wie oben schon beschrieben habe ich nur Fachabitur.

schmuggelmaeuschen
12.07.2012, 09:50
also mit Fachabi und Medizin klappt es nicht, aber wenn man nen BA macht wird das Abi doch "aufgewärtet" oder nicht?
Die Frage wäre halt 1. ob Fachabi+BA= allgemeines Abi und dann 2. ob dann Medizin als 2.Studium gilt, wenn ja würdes du am besten im Oldie Forum Fragen, die kennen sich da besser mit auch und wenn es nicht als Zweistudium gilt, wäre die frage wie dein DN berechnet wird.

Kandra
12.07.2012, 10:15
Nein, Fachabi + Studium = Nächstes Studium gilt als Zweitstudium und eine Begründung dürfte mit Steuerrecht sehr schwer werden.

NickRiviera
12.07.2012, 10:23
Fang doch einfach irgendwo im europäischen Ausland an und versuche dann nach Deutschland zu wechseln...
Meiner Meinung nach der einfachste Weg um in deiner Situation an einen Studienplatz für Medizin in Deutschland zu kommen.

P.S.: Achja, du müsstest dir eine schriftliche Bestätigung holen dass du ein Abitur bzw. eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland hast, dann geht das auch mit deiner Konstellation.

EVT
12.07.2012, 11:45
oder studium abbrechen und abi machen, dann hat man nicht mehr das problem mit der zweitstudienquote. dann würdest du irgendwann auf jeden fall einen platz bekommen, bei steuerrecht eher schwierig...

LotF
12.07.2012, 12:03
und dann jahrelang ohne Abschluss dasitzen und praktisch nur für Handlangerjobs qualifiziert zu sein... ist auch nicht so toll, insbesondere, wenn es dann mit Medizin auch irgendwie nicht klappen sollte.

EVT
12.07.2012, 12:34
naja, abi hätte er dann und wenn der schnitt zu schlecht sein sollte, könnte er, wie viele, eine medizinische ausbildung machen. aber das gute am system in deutschland ist ja, dass jeder irgendwann einen paltz bekommt.
klar, wenn man dann das medizinstudium nicht packt ist blöd.. kann man dann mit steuerrecht wieder anfangen?
oder eben wie eine freundin von mir im ausland anfangen und dann nach deutschland wechseln.

LotF
12.07.2012, 12:47
du musst einfach mal den Einkommensverlust diskontieren. Wenn man Abizeit (2 Jahre?) und Wartezeit (mind. 6 Jahre) zusammenzählt ist das bereits ein Zeitraum von 8 Jahren und auch wärend einer möglichen Ausbildung hat man kaum das Einkommen wie mit einem abgeschlossenem Studium. Zudem hat man auch wärend des Studiums mit einem Abschluss einen besseren Studenlohn und da man dann in absehbarer Zeit aus Familienversicherung und Co. fällt, ist das auch nicht unbedingt unwichtig.

Dass man mit dem System in Deutschland garantiert irgendwann einen (Medizin)Platz bekommt ist übrigens nicht richtig - zumindest nicht mit einem abgeschlossenem Studium.

Man muss ganz klar sagen, dass es mit einem Abschluss in Steuerrecht mit einer Begründung wirklich schwierig wird und somit kaum mehr als 4-5 Punkte drin sein werden. Der Hinweis mit dem Ausland ist daher wichtig, wenn man nicht einen 8-10 Jährigen Zeit- und quasi komplett Einkommensverlust hinnehmen möchte.

Herzkasperl
12.07.2012, 13:13
@LotF: Du denkst einfach immer viel zu monetär... :-))

LotF
12.07.2012, 13:30
wie das wohl kommt :-nix ;-)

Geerthe
12.07.2012, 23:40
Moin moin,

kann man sich nicht auch im Steuerrecht auf Mediziner spezialisieren?

Also die Steuern für die Doc´s und so?


Das ganze dann als Thema in der Abschlußarbeit?

Ich kenne eine Dame , die hat auch unbedingt Medizin machen wollen. hat mit ihrem Schnitt keinen Platz ergattern können. Hat nach einem Jahr warten dann Modedesign studiert. Ihren Abschluß auf Stoffe,die man in der Medizin verwendet gemacht und sich von einem Prof noch eine Beurteilung geholt. Die hat sofort an ihrer Wunschuni über den Zweitstudienplatz eine Platz bekommen. Gegen eine Prof-Beurteilung macht der Sachbearbeiter der ZVS nicht so leicht etwas.

Vielleicht kann man ja soetwas auch im Steuerrecht stricken?


Geerthe

LotF
12.07.2012, 23:46
kann man sich nicht auch im Steuerrecht auf Mediziner spezialisieren?

sicher, da braucht man aber kein medizinisches Wissen für.


Ich kenne eine Dame , die hat auch unbedingt Medizin machen wollen. hat mit ihrem Schnitt keinen Platz ergattern können. Hat nach einem Jahr warten dann Modedesign studiert. Ihren Abschluß auf Stoffe,die man in der Medizin verwendet gemacht und sich von einem Prof noch eine Beurteilung geholt.

lass mich raten, Abschlussnote war sehr gut - gut und die Messzahl damals 4-5? :-music


Gegen eine Prof-Beurteilung macht der Sachbearbeiter der ZVS nicht so leicht etwas.

interessiert die Gutachter in speziellen Fällen aber auch überhaupt nicht. Sollte man also nicht so pauschal in den Raum stellen und unnötig Hoffnungen machen.

Geerthe
13.07.2012, 10:56
sicher, da braucht man aber kein medizinisches Wissen für.
Das ist doch klar und darum geht es auch nicht! Sonst würden ja alle Steuerrecht studieren um Arzt zu werden.



lass mich raten, Abschlussnote war sehr gut - gut und die Messzahl damals 4-5? :-music




interessiert die Gutachter in speziellen Fällen aber auch überhaupt nicht. Sollte man also nicht so pauschal in den Raum stellen und unnötig Hoffnungen machen.
das habe ich nicht pauschal in den Raum gestellt ,sondern einfach nur eine FAllbeschreibung geschildert und ob jemand daraus Hoffnung schöpft ist seine Sache, ich bin der Meinung ,daß er darum sich hier im Forum eingefunden hat, sonst könnte er das auch allein im Kämmerlein bei sich zu Hause ausmachen.


Geerthe

Kandra
13.07.2012, 11:09
Es geht darum, dass man früher, bevor die Messzahlen für Zweitstudiumsbewerber so in die Höhe geschnellt sind, EGAL mit welchem Studium einen Platz in Medizin bekommen hat, wenn man nur eine gute oder sehr gute Abschlussnote vorweisen konnte, da man dafür 4 bzw. 5 Punkte bekommt, was damals gereicht hat. Wenn du jetzt also nicht weißt, ob sie wissenschaftliche Gründe etc geltend machen konnte und dafür die Punkte bekommen hat, machst du dem TE bestenfalls falsche Hoffnungen.

EVT
13.07.2012, 23:08
das habe ich ja extra so geschrieben, dass man nur auf jeden fall einen platz bekommt, wenn man noch kein abgeschlossenes studium hat.

Kandra
14.07.2012, 07:18
War auch nicht auf dich bezogen, sondern auf die Äußerungen von Geerthe.

EVT
14.07.2012, 18:05
achso, hab ich dann falsch verstanden. sorry.