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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hypertonie bei Schilddrüsenunterfunktion



mockel
20.07.2012, 14:12
ich hätte mal eine frage. dass es bei einer schilddrüsenunterfunktion z.b. über eine verstärkte expression von beta2-rezeptoren zu einer hypertonie kommen kann ist mir klar. jetzt habe ich aber gelesen, dass eine schilddrüsenunterfunktion ebenfalls eine hypertonie zur folge haben kann, dann aber typischerweise auch mit erhöhtem diastolischen blutdruck. als typtischer wert wurde 140/90 genannt, das heisst in dem fall auch mit erhöhtem systolischen druck. aber wenn man jetzt jemanden mit, auch systolischer, schilldrüsenunterfunktionsbedingter hypertonie behandelt, hätte das dann nicht über die sympathikusaktivierende wirkung von t3 und t4 negative auswirkungen auf den systolischen druck?

bipolarbär
01.08.2012, 13:58
ich hätte mal eine frage. dass es bei einer schilddrüsenunterfunktion z.b. über eine verstärkte expression von beta2-rezeptoren zu einer hypertonie kommen kann ist mir klar.

Korrigiere mich falls ich falsch liege, aber meintest du nicht Schilddrüsenüberfunktion und Beta1-Rezeptoren?

Ich glaube, die Hypertonie bei Hypothyreose kommt vor allem durch morphologische Veränderungen der Glomeruli mit verminderter GFR und erhöhter Natriumretention zustande, wie man das behandelt kann ich aber nicht sagen, da Vorklinik :-)