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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : vom UA zum AA



onmiter
03.08.2012, 11:33
Hallo

- in Anlehnung an den Thread Radiologie FA in der Schweiz - würde ich gerne generell mal nachfragen wie eure Erfahrung sind mit AA (Assistenzarzt)-Stellen in der Schweiz mit dem PJ/UA-Stelle (Unterass.) als Wegbereiter.

- Seid ihr am Ende des Tertials zum Chef gegangen, vorbereitet/unvorbereitet (Lebenslauf etc.)?
- Habt ihr euch schon bei anderen UA,AA oder OA (Oberärzten) informiert wie die Aussichten sind/wären?
- Wie geht man das am Besten an, ein Fuß in die Tür zu bekommen?


Viele Grüße :-party

teletubs
03.08.2012, 15:12
Da die meisten AA-Stellen auf längere Sicht geplant sind, würde ich einfach nachfragen, wenn du vor Ort bist. Einen guten Eindruck hinterlassen ist sicherlich überall von Vorteil. VielGlück!

onmiter
03.08.2012, 18:27
danke für deine antwort.

was macht man (konkret: ich) denn, wenn man eine Zusage bekommt: " sie können in 20 Monaten gerne hier anfangen, vorher ist nichts frei..." wie überbrückt man solche zeiträume sinnvoll? Natürlich kann man einfach irgendwo anders erstmal anfangen, aber dann dem neuen Chef nicht zu sagen, dass dies nur der Überbrückung dient, ist auch nicht wirklich die feine Art.

Wie würdet ihr sowas handhaben?

teletubs
04.08.2012, 11:10
Ich habe es so gemacht und konnte solange überlegen, ob ich wirklich gehen möchte oder ob der Ruf der Berge doch abebbt...es ist legitim. Und so lange du deinem Arbeitgeber genug Zeit gibst einen Nachfolger zu finden, ist das ok :-meinung

onmiter
04.08.2012, 12:05
in welchem fach bist du denn? und wurde deine zeit die du vorher gemachst vom jetztigen chef "angerechnet"?

grüße :-winky

teletubs
04.08.2012, 12:09
Ich war in der Inneren...dem Chef hat es mehr oder weniger interessiert, was ich vorher gemacht habe. Je nach Spitalgrösse nehmen sie auch Anfänger.

peachprincess7
05.08.2012, 16:56
In der Schweiz ist es üblich, nur 1-2 Jahre im selben Haus zu arbeiten und dann zu wechseln, Da schaut kein Chef komisch, deswegen wäre eine "Überbrückung" von 20 Monaten bis zur Wunschstelle gar kein Problem. Wechseln musst Du so oder so, wenn Du Deinen kompletten FA in der CH machst, weil Du sowohl A- als auch B-Spital-Erfahrungen brauchst.

Eilika
05.08.2012, 17:47
Mir hat man damals eine Bewerbung am Ende der Uhu-Zeit fast nahegelegt. Ich hab mit dieser dann noch eine Weile gewartet, weil ich mir mit Fach und Land noch nicht so sicher war. Als ich mich dann doch beworben habe, gab es die Stelle eben auch erst etwa 1 1/2 Jahre nach dem HEX. Also hab ich noch 8 Monate für die Fertigstellung der Diss genutzt und dann hab ich noch 10 Monate in Deutschland gearbeitet. Damals hab ich problemlos ne Stelle gefunden und klar war es doof, die dann nach nem halben Jahr wieder zu kündigen, aber so wars halt...

onmiter
05.08.2012, 21:43
@peachprincess: in manchen fächern wie herzchirurgie/neurochirurgie ist es eher kontraproduktiv (zumindest in D) das fach alle 2 jahre zu wechseln, weil da dort erst nach einer vertrauensphase endlich rangelassen wirst. das fremdjahr ist ja bei manchen "schweizer ausbildungen zum FA" in kooperation mit einer klinik organisiert (so habe ich es häufiger auf homepages gelesen)

@ eilika: in welchem fach warst/bist du denn?

und wie habt ihr für euch den schritt in die CH zu gehen - nach 1-2jahren - dann letztendlich begründet? Aufgrund eurer Erfahrung aus der UA-Zeit? Würdet ihr es wieder machen, plant ihr wieder nach D zu gehen?

Danke :-top

Eilika
06.08.2012, 17:50
Ich war in der Inneren, jetzt aktuell bin ich in der Anästhesie. Ab nächsten Februar dann aber wieder Innere, damit ich mal nen Facharzt fertig bekomme, bevor ich über den zweiten nachdenke :-nix
Naja, ich hab mich kurz nach der UHU-Stelle beworben und auch den Vertrag unterschrieben. Die Zeit in D war quasi nur zur Überbrückung. Ob ich es wieder machen würde, ist ne schwierige Frage, auf die ich so spontan keine eindeutige Antwort weiss. Aber unter den damaligen Bedingungen wohl schon. Und die Frage, nach D zurück zu gehen, ist momentan eher von externen Faktoren (Freunde, Familie, Stellensituation) abhängig als vom Land an sich. Aktuell steht es aber (noch) nicht an.