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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 - A137 / B127 - Harn...



konstantin
21.08.2012, 18:47
Die Mehrheit hat sich ja fuer E entschieden, Medi-Learn sagt jedoch D.

Ich bin mir unschluessig.

ShaneC
21.08.2012, 18:48
ja die hab ich auch nicht verstanden.

konstantin
21.08.2012, 18:51
Naja, ich nehme an, E ist falsch, denn je hoeher der Filtrationsdruck ist, um so mehr wird zwar filtriert, aber es aendert sich deswegen ja nichts an der Konzentration im Primaerharn (es wird ja generell mehr filtriert).

D verstehe ich aber nicht. Die Konzentration im Primaerharn ist gewiss so gross, wie in der afferenten Arteriole (frei glomerulaer filtriert, blahblah). Aber warum ist er auch genau so gross wie in der efferenten Arteriole? Immerhin wurde ja was filtriert, und es gibt Altfragen fuer beispielsweise Kreatinin, wo dann die Antwort ist, dass in der efferenten Arteriole 20% geringere Konzentration ist, da das ja der Filtrationsfraktion entspricht.

Rettungshase
21.08.2012, 18:51
Verwechselt ihr vielleicht Masse und Konzentration?

konstantin
21.08.2012, 18:55
Nein, eigentlich nicht.

Aber was mich gerade stutzig macht, ist der Begriff "efferente Arteriole".

konstantin
21.08.2012, 18:58
Naja gut... Wenn ich 20% filtriere und die Konzentration des Stoffes im Filtrat der Konzentration im Plasma entspricht, dann ist die Konzentration in den verbliebenen 80% nach wie vor die Gleiche... Hm...

Liebe Gruesse

mrc99
21.08.2012, 19:07
Die Konzentration wird nur verändert, wenn aktiv sezerniert und resorbiert wird. Sonst ändert sich an der Harnkonzentration nichts. Beispiel hierzu Kreatinin, weshalb es auch zur Abschätzung der GFR benutzt werden kann.

Oder bin ich hier falsch ..... ?

Nerkata
21.08.2012, 19:16
Beispiel:

Wir haben 1000 ml/min RPF. Konzentration von 1 mmol/l.
Wir haben eine GFR von 200ml/min.

--> Afferente Arteriole hat 1000ml mit 1 mmol/l

Dann wird filtiert.

Im Primärharn haben wir nun 200ml mit 1mmol/l
In der efferenten Arteriole haben wir 800ml mit 1mmol/l

Im Endeffekt wird das ja nur "aufgesplittet" wie an einer Kreuzung. Die Konzentration ändert sich aber dabei in keinster Weise.

xnb55
21.08.2012, 19:23
Stimmt meiner Ansicht nach nicht. Die Konzentration verändert sich, weil ja die Stoffe, die eben NICHT filtriert werden, komplett im Blut bleiben und somit aus der Gleichung fallen... also hast du nicht die identische Konzentration des frei filtrierbaren Stoffes davor und danach.
Denke die Frage muss rausgenommen werden

][truba][
21.08.2012, 19:27
Ich würde Nerkata zustimmen. So hat es uns unser Prof. erklärt (im Seminar).
Es geht ja lediglich um die Konzentration des benannten Stoffes. Und diese wäre im beschriebenen Fall im Primärharn genauso hoch wie in der eff. Arteriole.

Nerkata
21.08.2012, 19:41
xnb55:

Was du da ansprichst ist der osmotische (bzw. kolloidosmotische) Druck. Das ist eine ganz ganz ganz andere Baustelle. Hier wurde explizit nach der Konzentration des jeweiligen Stoffes gefragt.

Vincenco
21.08.2012, 20:03
Stimmt meiner Ansicht nach nicht. Die Konzentration verändert sich, weil ja die Stoffe, die eben NICHT filtriert werden, komplett im Blut bleiben und somit aus der Gleichung fallen... also hast du nicht die identische Konzentration des frei filtrierbaren Stoffes davor und danach.
Denke die Frage muss rausgenommen werden

Die Stoffe, die nicht filtriert werden, sind gar nicht erst in der Gleichung drin, weil sie mit der Konzentration des beobachteten Stoffes nichts zu tun haben.