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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BAföG



bugger
08.09.2012, 21:21
Ich habe meinen BAföG-Antrag im April in Heidelberg (wollte da Physik studieren) gestellt, und bis auf einen Nachweis lag dieser dort vollständig vor (der ist inzwischen nachgereicht). Inzwischen wurde mein Antrag nach Hamburg überwiesen (laut Heidelberg). Nun habe ich in Hamburg nachgefragt, wie lange es dauere, bis der bewilligt würde, mir wurde gesagt, dass ohne Immatrikulationsbescheinigung (die ich als AdHler erst Ende des Monats erhalte) der Antrag nicht einmal bearbeitet würde, und wie lange es danach dauere, könne man mir nicht sagen, es könnten aber bis max. 6 Monate sein.

Nun meine Fragen:
Sind diese 6 Monate wirklich realistisch? Und wenn ja, wovon soll ich leben? Meine Eltern haben das Geld nicht, mich länger als bis Dezember vollständig zu versorgen.
Es kann ja nicht sein, dass ich in Hamburg verhungern muss bzw. meine Miete nicht bezahlen kann, und ich komme nun mal aus einer "Unterschichtsfamilie" und kann das Geld nicht eben mal aus dem Ärmel schütteln, Kredite gibt mir ohne regelmäßiges Einkommen ja auch keine Bank.

ehemaliger User_25062015
08.09.2012, 23:42
KfW-Studienkredit? Unabhängig von deinem Einkommen und keine Sicherheiten nötig. (Steht zumindest so im Flyer.^^)

bugger
09.09.2012, 00:22
Der geht aber nur auf Dauer, also über die vollen 6 Jahre, und ich will ja nur die Zeit überbrücken bis dieses inkompetente BAföG-Amt den Antrag bewilligt hat.

Medikean
09.09.2012, 10:39
Lies dir mal das hier durch, vielleicht kommt das ja für dich in Frage:
http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/vorschuss.php

bbc69
09.09.2012, 12:27
Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber solche Bearbeitungszeiten kommen leider tatsächlich vor. Ich habe nach Studienbeginn zum Wintersemester und fristgerechter Antragstellung mein erstes Bafög Ende April erhalten :-0
Das war aber auch ziemlich extrem, Freunde von mir hatten "schon" Ende Januar das erste Geld.

Du kannst aber eine Vorauszahlung beantragen.

mathematicus
09.09.2012, 12:37
Nun meine Fragen:
Sind diese 6 Monate wirklich realistisch? Und wenn ja, wovon soll ich leben? Meine Eltern haben das Geld nicht, mich länger als bis Dezember vollständig zu versorgen.
Es kann ja nicht sein, dass ich in Hamburg verhungern muss bzw. meine Miete nicht bezahlen kann, und ich komme nun mal aus einer "Unterschichtsfamilie" und kann das Geld nicht eben mal aus dem Ärmel schütteln, Kredite gibt mir ohne regelmäßiges Einkommen ja auch keine Bank.

Nach dem, was ich so in meinem Freundes-/Bekanntenkreis mitbekommen habe, sind 6 Monate durchaus realistisch, je nachdem, wie "schnell" das Amt arbeitet.. aber keine Angst, verhungert ist noch keiner ;-)
Du könntest ja die Uni fragen, ob sie dir die Imma-Bescheinigung vorzeitig ausstellen kann (einfach das Problem schildern; dass die ohne Imma-Nachweis nicht zahlen wollen ist ja irgendwie verständlich), ansonsten vielleicht auch schonmal nach Nebenjobs umschauen.