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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium fertig: Wie geht' s weiter???



Der Peach
16.07.2003, 22:18
Hi Medis!

Es würde mich mal interessieren, was ihr nach dem Studium vorhabt.
In welche Richtung wollt ihr gehen oder für welche Fachrichtung habt ihr euch entschieden?

Begründet bitte eure Entscheidungen....
und wer bereits soweit ist kann ja auch sagen wie zufrieden er mit seiner "Arbeit" ist.

Ich persönlich weiß noch nicht in welche Fachrichtung ich gehen werde, bin aber auf eure Antworten gespannt.

Arbeiten eigentlich alle Mediziner nach Beendigung des Studiums erstmal im KH?


Ciao, Peach :-winky

timokaan
17.07.2003, 08:15
hm. okay. ein antwortversuch in aller kürze! :-)

Interesse auf dem gebiet Kardiologie und Radiologie.
Beides hat sich in den Famulaturen herausgebildet.

1. Dinge die ausschlißlich für/gegen die Kardiologie gelten:
+ enger Patientenkontakt
+ Zukunftsfähig
+ "günstige" Praxis irgendwann
- für Technikverspielte ist das nichts ;-)

2. Dinge die für Radio sprechen
+ Technik, Technik, Technik
- wenig Patientenkontakt (oder soll ich ein + davor machen :-music )
- Praxis später extrem teuer
- Sparmaßnahmen werden hier wohl als erstes greifen

Naja, ich bin noch am zögern. zum glück kann Innere für die FA Ausbildung Radiologie auch gebraucht werden, was mich in meinem AiP (so ich es noch machen sollte) wohl nicht festlegt.

Vor dem Studium wusste ich noch gar nicht, was ich werden sollte... *smile*

condorito
17.07.2003, 16:38
Hab mich für Patho entschieden:

Pluspunkte:
interessante Arbeit
gute Forschungsmöglichkeiten
gute Karrierechancen
Möglichkeit zur Niederlassung
keine Dienste

Minuspunkte:
keine Dienste= weniger Kohle+

Ansonsten tät mich noch Geburtshilfe mit Schwerpunkt Hochrisikoschwangere/Pränatal begeistern

Lava
17.07.2003, 19:40
Würd mich mal interessieren, ob einer vor hat, an der Uni zu bleiben? Mit Forschung und Habilitation und so....

timokaan
17.07.2003, 19:51
docarbeit w ar schon fast habil. ich glaub das muss ich nicht nochmal haben. ;-) *grins*

dr.zoidberg
18.07.2003, 16:10
Original geschrieben von medizinlehrbuch.de
docarbeit w ar schon fast habil. ich glaub das muss ich nicht nochmal haben. ;-) *grins*

Versteh ich nicht - dann hast du kurz vor der Habil aufgegeben? :-) tsts - so nah dran und dann keine Lust mehr. Tragisch.

Nee, mal im Ernst, nen Job an der Uni, wo du neben dem täglichen Klinik-Trott auch etwas Kreatives wie Forschung machen kannst würd' mich schon reizen. Nur ist es leider _sauschwierig_ einen Chef zu finden, der das ernsthaft unterstützt, und dir für deine Forschungen den Rücken von bürokratischer Stationsarbeit freihält. Das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt.

Gruß
dr.zoidberg

Vystup
18.07.2003, 18:20
fachrichtungen die mich soweit interessieren:

anästhesie / intensiv / notfallmedizin
innere bzw. vor allem kardiologie
pädiatrie (werd ich aber wohl nicht machen)

mal sehn was noch so kommt, kann mich dann immer noch entscheiden, ist ja noch ein bißchen hin.

timokaan
18.07.2003, 21:50
bei uns wars schon ziemlich stimpf und viel arbeit. 3 jahre für ne prospektive statistische arbei. aurghs. wenn ich mir das für immer vorstelle plus die zeit, die ich noch länger als die anderen kollegen im krankenhaus verbringe sehe ich meine zeit lieber irgendwann als landarzt

wjsl
16.12.2011, 21:00
Ich weiß, es handelt sich um einen älteren Beitrag. Bin über die Suchmaske hierher gekommen.

Klar war das wohl eher ironisch gemeint; aber warum bezeichnest du eine prospektive Arbeit als stumpf? Eigentlich zählt alles experimentelle oder klinisch prospektive doch aus hohe intellektuelle Leistung? Oder ist es in der Realität dann doch mehr Fleißarbeit? Wie häufig sind echte intellektuelle Leistungen, und meint ihr, dass diese von der Art der Arbeit oder dem Fachgebiet abhängen? Oder sind Mediziner eher die Datensammler und eher die Wissenschaftler anderer Disziplinen diejenigen, die die Leistung der Interpretation, der Auswertung und des primären Designs vollbringen? Ich durfte diesbezüglich viele Modelle erleben; welches herrscht denn eurer Meinung nach vor?

Wisst ihr außerdem, an welchen Unis Assistenten das Forschen am besten ermöglicht wird? An peripheren Häusern hat man in der Hinsicht wohl noch viel schlechtere Karten, und das umso stärker, je kleiner die Klinik ist. Oder täusche ich mich?