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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Traurig,wenn das Studium jetzt bald zuende ist...



Majabiene
25.10.2012, 22:40
Ja,irgendwie komisch.Die ganze Zeit war ich froh,dass es voran geht.Hatte keine Lust mehr auf PJ,kein Bock mehr auf Wohnheim,angenervt von Bib und Examen.
Jetzt,wo bald die Mündliche kommt,bin ich traurig.Traurig,dass ich schon so früh dran bin,weil dann bin ich kein Student mehr.
Traurig,dass ich dann alles aufgebe,aber irgendwo ziemlich erleichtert weg zu sein.

Komisch,nach dem Abi kam noch was,es ging immer weiter,aber jetzt bin ich dann irgendwie angekommen.Für diesen Moment habe ich also 13 Jahre Schulbank gedrückt und 6 Jahre studiert.

Ich habe Lernen gehasst,ich hab Megastress dadurch gehabt,aber jetzt bin ich traurig,wenn es weg ist.Examenlernen war nur halb so schlimm wie erwartet-bisher;)

Trotz vieler Freunde,befürchte ich,dass nun jeder seinen eigenen Weg geht.Klar,man hört bestimmt mal voneinander,aber primär,ist man nun wieder alleine.
Versteht mich nicht falsch,ich freue mich aufs Arbeiten,hab da keine ANgst vor.
Aber es geht immer zu durch meinen Kopf,ob ich die Zeit gut genutzt hab und grad glaub ich nicht.Ich hätte viel mehr rausgehen können,Feiern,Party,Auslandsaufenthalte.
Ich empfinde es grade als "rumgebummelt"...

Es macht mich so traurig,alles abzuhaken.Das war die schönste Zeit des Lebens?
Ja,es war schön!Aber irgendwie kann das nicht alles gewesen sein und die Erkenntnis tut mir weh.

Ich glaub,das klingt alles grad ziemlich abgedreht und bescheuert,ich hab weder Depressionen noch sonst was,aber ganz schöne Achterbahn der Gefühle.

Ich will einfach nur wissen,gibt es Leute,die am Ende auch traurig oder wehmütig sind?
Odre hab ich einen lernkoller?;)

Danke euch!

par
25.10.2012, 23:16
Liebe Maja-:-bee, ich denke, du bist ganz und gar nicht die einzige, die so fühlt!!!! Ich persönlich denke nicht so (was u.a. auch mit dem zusammenhängt, was ich später machen möchte) und zeige dir mal eine andere/lockerere Perspektive/ Auslegung:


....aber jetzt bin ich dann irgendwie angekommen. Für diesen Moment habe ich
also 13 Jahre Schulbank gedrückt und 6 Jahre studiert. Naja ... das Leben geht ja weiter und wer weiss, welche dir jetzt noch unbekannten "Meilensteine" du noch vor dir hast! :cool:


Trotz vieler Freunde,befürchte ich,dass nun jeder seinen eigenen Weg geht.Klar,man hört bestimmt mal voneinander,aber primär,ist man nun wieder alleine. ... aber man lernt auch viele neue (mit der Zeit auch) Freunde kennen!!:jump:


Ich empfinde es grade als "rumgebummelt"... So geht es uns neurobiologisch mit vielen Erinnerungen: die zeitliche Dimension in Erinnerungen ist verzerrt und noch dazu in einem Zeitraffer => rational misst du dieser langen Zeitspanne zu Recht eine Bedeutung zu, die sich plötzlich rückblickend nur unbefriedigend in der Erinnerungsintensität wiederspiegelt => ich denke das ist normal und sagt nichts darüber aus, wie sehr auch diese Zeit dich ausmacht! :-)


Es macht mich so traurig,alles abzuhaken.Das war die schönste Zeit des Lebens? Warum nicht einfach "nein"? Man sagt das klar, aber ich halte von dieser Einstellung nicht so viel! Ich mein, klar, wir werden selten wieder so viel Zeit haben, aber Zeiten können in vielerlei Hinsicht "schön" sein! :-top


Ich glaub,das klingt alles grad ziemlich abgedreht und bescheuert,ich hab weder Depressionen noch sonst was,aber ganz schöne Achterbahn der Gefühle. Find ich nicht :)
Das liegt auch bloß daran, dass du gerade über einen konzentrierten Zeitraum versuchst, Eindrücke aus einem viel längeren Zeitraum zu sortieren ....
Du wirst in ein paar Monaten nicht mehr so traurig sein!!

Ich hoffe, ich habe nicht dein Thema verfehlt :-blush

Haru
25.10.2012, 23:36
Ich blicke auch mit etwas Wehmut auf diese Zeit, aber es jetzt beginnt ein neuer Abschnitt und das ist auch gut so ! Man will ja auch endlich Geld verdienen, sich was aufbauen, sein Wissen weitergeben, anwenden, erweitern und das tun, wofür man diese Jahre ja auch geschufftet hat!

Aber ich verstehe deine Gefühle total. Bei mir ist es so : Examen, Bibliothek und die Uni hab ich ziemlich satt, ich hab sogar diese nervigen Studenten satt, aber insgesamt war es doch eine geile Zeit mit Höhen und Tiefen....jetzt endet in gewisser Weise auch eine Zeit der Unverbindlichkeit, man fängt an zu arbeiten und trägt richtig Verantwortung, das wird schon eine Umstellung....

THawk
26.10.2012, 02:27
Mir ging es am Ende ganz ähnlich, genau die gleichen Fragen. Ich war sehr erstaunt, dass doch viele mit mir in der Stadt geblieben sind. Ich habe nette Kollegen mit teils guten Freundschaften getroffen. Und man kann nachher auch noch viel aus seinem Leben machen, was erleben. Ich mache meine großen Reisen jetzt, als Assistenzarzt. Du hast Geld, okay Max. 3w frei, aber dennoch ist einiges möglich ;)

Majabiene
26.10.2012, 08:43
Ich danke euch allen sehr für eure Antworten!:)
Ganz besonders Dir,lieber oder liebe...sagen wir liebes Par :-winky :D

Es ist wahrscheinlich wirklich so.Man denkt natürlich bei Studentenleben an "Party nonstop(ich bin gar nicht so ein Partytyp...),Feiern,(nur) Glücklichsein,Spaß,viele tausend richtige Freundschaften,Rucksacktour..
Das ist natürlich nicht alles mit einem Medizinstudium in Einklang zu bringen,dann hätte man wahrscheinlich Philo studieren müssen...

Vielleicht ist es einfach das,was mich so treibt,dass ich denke,meinen Studentenstatus nicht ausreichend genutzt zu haben...

Danke nochmals für eure Antworten.
Freue mich auf mehr Austausch!
Bin grad echt traurig.

Vielleicht wollen mal HEXler berichten /Assistenten,wie das Leben "danach"aussieht!;)

THawk
26.10.2012, 11:28
Aktuell? Backpacking in Thailand, wohnen im Guest House in Chang Mai, gleich zum Chinese Market, Morgen 2 Tage Trekking, später nach Ko Tao zum Tauchkurs :D
Okay, ich hab davor auch mal gearbeitet, aber wie ich schon sagte, das Leben ändert sich nicht so anders. Du hast weniger Zeit, aber lernst sie rasch effektiver zu nutzen. Und du brauchst nicht mehr auf jeden cent zu schauen. Eigentlich ganz nett :)

epeline
26.10.2012, 12:28
ich verstehe genau, was du meinst.
für die letzten zwei tertiale verlasse ich mienen studienort und bin schon mitten am ausziehen... wohne zwischen kartons und habe 90% meiner möbel verscherbelt... ja und dann kommt man spät nach hause, ist müde, muss dinge erledigen und hat plötzlich keine möglichkeit mehr, das alles zu machen, was man sich doch schon so lange vorgenommen hat, wann soll man was mit wem unternehmen? und jetzt hab ich nur noch einen monat hier! wahnsinn!

blackcat86
27.10.2012, 23:44
Wenn ich abends irgendwo hingegangen bin, hat es mich meist eher belastet und ich wollte wieder weg. Warum soll man sich zu was zwingen, nur damit man sich sagen kann man hätte etwas "genutzt"? Muss man mitnehmen was man kriegt, auch wenn man es gar nicht will? Ich denke nein. Auslandsaufenthalt hab ich zwar mitgenommen, aber im Nachhinein betrachtet hätte das auch nicht unbedingt sein müssen.

Welches Leben man danach hat hängt genau wie das Leben schon während des Studiums eher von der eigenen Leistungsfähigkeit und Energie ab. Es gibt Leute, die haben noch als Ärzte ein Leben; und solche, zu denen ich wohl auch eher zähle, die egal was sie tun zu kaum etwas in ihrer Freizeit fähig sind, denen für alles der Autrieb fehlt. So ähnlich wie es vorher war, wird es vermutlich auch später sein, wobei mit einem Dekrement aber wohl in den meisten Fällen schon zu rechnen ist.

Im Nachhinein hätte ich vielleicht eine ehrgeizigere Promotion anfangen sollen, wo ein summa realistischer drin gewesen wäre. Oder mehr klinische Erfahrung sammeln, mehr famulieren, in mehr unterschiedlichen Bereichen. Andererseits ist es retrospektiv auch ziemlich egal. Fakt ist, dass sich mit den Urkunden langsam auch die Pflichten änderten, und wenn einem das klar wird fühlt man, je nach Grundpersönlichkeit, bestimmte Gefühle. In meinem Fall Angst, und doch ging ich zu naiv und blauäugig an die ganze Sache. Das möglichst nicht zu tun kann einem wohl einiges ersparen. Das ist das Leben danach; möglichst realistisch zu sein. Möglichst stabil.

WackenDoc
28.10.2012, 08:38
Ist doch normal, dass man sich um Ende des Studiums traurig fühlt.Ein wichtiger Lebensabschnitt geht zuende, ein wichtiges Ziel ist erreicht, evtl. zieht man um und verlässt sein gewohntes Umfeld, mit Komilitonen, die zum Teil zu Freunden wurden, wird man nicht mehr so viel zu tun haben,einige wird man gar nicht mehr sehen....Einige werden sich sicher auf fragen, ob man die Dinge, die man mit dem Studium verbindet (Freiheit, Auslandssemester, wildes Leben etc) überhaupt gemacht hat, ob man etwas verpasst hat oder es doch nur Klischees sind.
Und dann ist noch das, was vor einem liegt:Mehr Verantwortung, die erste richtige Stelle, die Horrorstorys, die man darüber gehört hat, neue Kollegen, von denen man noch nicht weisst, wie die drauf sind.

Mit der Zeit wird sich das ja mit großer Wahrscheinlichkeit geben, weil man mit der neuen Stelle beschäftigt ist. Ich denke, aber auch,dass es hilft, die Gefühle zuzulassen und wirklich Abschied zu nehmen.

Colourful
28.10.2012, 08:43
Hey!

Hm, ja, aber das Studium muss doch nicht die schönste Zeit gewesen sein, oder?
Ich bin ja der Meinung, dass alles Vor- und Nachteile hat und, dass man die jeweiligen Vorteile einfach auch in dem Augenblick zu schätzen lernen sollte.

Mir geht es gerade so, dass ich eher hin- und hergerissen bin, einerseits möchte ich das PJ und die Freiheit noch nicht in der Verantwortung zu stehen, noch genießen, andererseits freue ich mich auch schon darauf nach so langer Zeit Geld zu verdienen und dann auch selbstverantwortlich zu arbeiten.
:-)

Ich habe das Studium übrigens auch nicht für große Reisen genutzt, habe immer viel gearbeitet, nicht viel Party gemacht, habe es aber oftmals genossen, dass ich meistens dann Laufen und meine Freunde treffen konnte, wenn es mir in den Kram gepasst hat, nicht, so wie jetzt und später, wo man das teilweise Wochen im Voraus planen muss, wann man wen sieht. (Gerade bei größeren Entfernungen.)
Aber ich habe viele interessante, großartige, schöne Erfahrungen gemacht, auch auf der Arbeit, auch während des Studiums und das ist auch sehr viel wert.

LG!

Herzkasperl
29.10.2012, 08:35
Ist hauptsächlich ne Typfrage: Die einen finden Studieren (zumindest rückblickend) furchtbar und sind froh, endlich zu arbeiten. Es gibt Leute, die fühlen sich am wohlsten mit 47 Wochen Mo-Fr, jeden Tag 8-17 arbeiten und 5 Wochen Ferien, davon 2 in Österreich und 3 in Spanien, bis zur Rente. Die haben dann auch Mo Skat-Abend, Mittwoch Sport und Sonntag Tennisverein. Und es gibt andere, die immer wieder mal was anderes wollen, gleichförmige Tagesabläufe hassen wie die Pest.

Ich war am Ende des Erst-Studiums auch ein bisschen wehmütig. Später arbeitest Du mehr - hauptsächlich um Krankenkasse, Rente und Steuern zu zahlen... So viel weniger Geld hatte ich als Student im Endeffekt gar nicht. Aber jetzt studiere ich wieder und fühl mich wohl.

Du siehst - es ist noch nicht vorbei. Nicht schon nach dem Erststudium. Aber das Leben ist endlich und damit auch jeder Lebensabschnitt. Mach was draus. Was, kannst Du selbst in die Hand nehmen.

Ach, und halte Dich nicht mit Gedanken von wegen "Hätte ich hier", "Hätte ich dort" auf. Das hält Dich nur davon ab, aus dem Jetzt etwas für Dich Tolles zu machen.

cby50
29.10.2012, 08:45
Schöne Beiträge hier - auch der Beschreibung von Herzkasperl kann ich zustimmen - nicht mit "hätte ich nur's" etc aufhalten, sondern zusehen, dass man aus dem Jetzt das beste macht!
Und klar, natürlich ist man nach dem Ende eines so langen Lebensabschnitts irgendwie nachdenklich und traurig - das kann ich mir sehr gut vorstellen und ich bin sicher, dass es mir auch so gehen wird am Ende des Medizinstudiums. Ich erwarte da eine Mischung aus Sentimentalität, Traurigkeit, Neugier; aber auch Vorfreude auf den neuen Abschnitt und die Vorteile des Arbeitens (wie vorhin schon gesagt wurde, hat ja alles Vor- und Nachteile und es macht sicher glücklicher, jeweils die Vorteile zu genießen und sich bewusst zu machen :-))

Majabiene
01.11.2012, 15:03
...ein paar Tage war ich im Lernsumpf aufs mündliche HEX versunken und jetzt habe ich gerade hier wieder reingeschaut und mich sehr über eure zahlreichen und unterschiedlichen Beiträge gefreut.
Vielen lieben dank an euch alle!:)
Ja,irgendwie komisch alles...
bei mir überwiegt echt am ehsten das Gefühl,nicht dieses "freie,wilde Leben" genutzt zu haben...
Aber vielleicht ist es so,wie ihr sagt,dass man das auch gar nicht "muss"...SPaß hatte ich schließlich auch-ob bei einer tollen Famulatur oder mit Freunden im Cafe....

Angst vor der Arbeit hab ich nicht,wird schon werden.Nur ANgst vor dem Examen;):-))

Lasst uns weiter "philosophieren"und austauschen,das tut mir-und einigen hier-sicher gut:)

Moorhühnchen
01.11.2012, 18:47
Hmm, ich kann Deine Ansichten verstehen, Maja! :-)
Direkt nach dem Examen hab ich auch erstmal zurückgeschaut und gedacht, man hätte die Zeit irgendwie "besser" nutzen können. ABER: Ich habe nie an meinem Studienort gewohnt, sondern bin 6 Jahre lang jeden Tag gependelt, zwischen 1 und 2 Stunden pro einfacher Fahrt. Ich war so unendlich froh, als diese Zeit endlich zuende war! Auch das Lernen war nie so wirklich meins und Kommilitonen habe ich in meiner Freizeit eher selten gesehen, sondern hatte halt meinen "nicht-medizinischen" Freundeskreis, der heute noch erhalten ist.

Rückwirkend betrachtet, war meine Studienzeit eigentlich nur ein "Mittel zum Zweck" und nun kann ich mir endlich die Dinge erfüllen, die im Studium mangels Geld halt nicht möglich waren - hauptsächlich Reisen - wenn man bloß ein wenig mehr Freizeit hätte... aber ich denke, das wird sich zukünftig mit einer Teilzeitstelle regeln lassen. :-))

Geplant war das Ganze natürlich anders, ich schwankte lange, ob ich Bio studieren will und fand das Medizinstudium eigentlich nur interessant, weil es ja irgendwie auch einen "naturwissenschaftlichen Touch" hatte, aber mit besseren Berufsaussichten.
Und doch ist es so, daß ich im Nachhinein denke: "Nein, nochmal würde ich das Studium nicht auf mich nehmen wollen!!"
Hört sich blöd an, aber ich behaupte, schon kurz nach Eintritt ins Berufleben empfindet man die Studienzeit plötzlich ganz anders. Und nur weil man arbeiten geht, hört das Leben ja nicht auf. Je nachdem, wie man es anstellt (und welche Fachrichtung man wählt) fängt das Leben danach erst richtig an..... ;-)

Ich persönlich fühle micht jetzt jedenfalls sehr viel "freier" als während des Studiums! :-)

Slippengringo
04.11.2012, 10:23
Ging mir genauso. Hab im Ausland studiert und nach Studienende wird natürlich der Freundeskreis in alles Himmelsrichtungen zerrissen. So eine Zeit kommt auch nie wieder. Mit wenig Kohle ne feine Zeit zu haben, Partys, knutschend in der Ecke stehen und hier und da mal ne Prüfung schreiben... Aber es kommt eine neue Phase wo dann andere Dinge wichtiger werden, die einem während der Studienzeit vielleicht nicht so wichtig waren: Familienplanung, Kinder, ein bißchen Spießerleben :)
Trotzdem muss ich sagen, dass der Eintritt ins Arbeitsleben echt eine herbe Ernüchterung war: Fremdbestimmung, wenig Freizeit, sich über freie Wochenenden freuen und K.O. um 22 Uhr Richtung horizontale begeben... Aber muss halt...

Tyalon
21.11.2012, 10:12
Geht mir gerade ähnlich...
bin hin- und hergerissen zwischen der schönen Studienzeit und dem unbekannten Berufsleben.
Auf der einen Seite werde ich meinen Studienort verlassen; neue Stadt, Kontakt zu Freunden geht möglicherweise verloren, nie wieder so viel Freizeit in so einer geilen Umgebung (zumindest die letzten beiden Jahre, in denen ich nicht das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben).

Allerdings wollte ich nicht noch länger studieren... das reicht jetzt irgendwie doch. Man will ja auch "weiterkommen", wie bereits beschrieben, was neues lernen, Verantwortung übernehmen und Geld verdienen.
Ich schreibe gerade an meiner Doktorarbeit und schiebe den Berufsstart im Prinzip hinaus, um die Zeit noch ein bisschen zu genießen, was allerdings mäßig klappt, da ich von vielen Seiten Druck bekomme und im Prinzip auch selbst ein schlechtes Gewissen (Freunde arbeiten schon, Eltern fragen).

Vielleicht sollte man das Ganze einfach abhaken und sich bewusst sein, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt beginnt, den man gestalten möchte.
Die in meinem Freundeskreis nun arbeiten, erzählen mir zwar, wie schwierig es ist neben dem Beruf neue Freundschaften zu knüpfen oder überhaupt Freizeit zu haben, die es Wert ist so genannt zu werden, aber der große Gewinn ist, dass man selbst entscheiden kann, wohin der Weg geht. ;-)