DocEmmetBrown
12.11.2012, 17:07
Ich habe mal eine Frage zur Technik beim Intubieren, wobei ich mich speziell auf das Einführen des Spatels und das Verdrängen der Zunge beziehe:
Bis jetzt mache ich es so, dass ich, wie es im Lehrbuch steht, den Spatel von ganz rechts einführe und, während ich tiefer in den Mund vorgehe, den Spatel nach links verschiebe und so in die Mundmitte bringe. Mit diesem Vorgehen kommt die Zunge fast komplett auf der Z-förmigen linken Seite des Spatels zum Liegen.
Bei einem Teil der Anästhesisten konnte ich beobachten, dass diese den Spatel eher relativ mittig einführten und beim Vortasten einfach durch leichten Zug in Griffrichtung die Zunge (eher nach vorne) verdrängten. Dabei kommt nur ein Teil der Zunge auf der Z-förmigen linken Seite des Spatels zum liegen, der Rest liegt der vorderen Kuvatur des Spatels aufs.
Meine Frage an die erfahrenen Intubateure wäre jetzt, ob beide Varianten letztendlich gleichwertig sind (wie z.B. Kreuz- oder Scherengriff) oder ob eine Variante deutliche Vor- oder Nachteile hat. Letztere Variante scheint mir bei kleinen Mündern deutlich einfacher anzuwenden, da bei schlechter Mundöffnung der Spatel ja umso schwieriger vom (noch engeren) Mundwinkel einzusetzen ist. Andererseits mache ich mir bei letzterer Variante Sorgen, ob es nicht irgendwie möglich wäre, die Zunge an den Zähnen des Patienten zu verletzten, wenn man die Epiglottis aufrichtet.
Bis jetzt mache ich es so, dass ich, wie es im Lehrbuch steht, den Spatel von ganz rechts einführe und, während ich tiefer in den Mund vorgehe, den Spatel nach links verschiebe und so in die Mundmitte bringe. Mit diesem Vorgehen kommt die Zunge fast komplett auf der Z-förmigen linken Seite des Spatels zum Liegen.
Bei einem Teil der Anästhesisten konnte ich beobachten, dass diese den Spatel eher relativ mittig einführten und beim Vortasten einfach durch leichten Zug in Griffrichtung die Zunge (eher nach vorne) verdrängten. Dabei kommt nur ein Teil der Zunge auf der Z-förmigen linken Seite des Spatels zum liegen, der Rest liegt der vorderen Kuvatur des Spatels aufs.
Meine Frage an die erfahrenen Intubateure wäre jetzt, ob beide Varianten letztendlich gleichwertig sind (wie z.B. Kreuz- oder Scherengriff) oder ob eine Variante deutliche Vor- oder Nachteile hat. Letztere Variante scheint mir bei kleinen Mündern deutlich einfacher anzuwenden, da bei schlechter Mundöffnung der Spatel ja umso schwieriger vom (noch engeren) Mundwinkel einzusetzen ist. Andererseits mache ich mir bei letzterer Variante Sorgen, ob es nicht irgendwie möglich wäre, die Zunge an den Zähnen des Patienten zu verletzten, wenn man die Epiglottis aufrichtet.