Elektronische Arbeitszeiterfassung in Münchner Kliniken?

[laborfan]

Hallo zusammen!

Da ich mich in München als Assistenzarzt bewerben möchte, hier jedoch keine Famulatur
und kein PJ-Tertial gemacht habe würde mich interessieren, ob es an den Münchner Uniklinken
Großhadern oder rechts der Isar bzw. den städtischen Kliniken eine elektronische
Arbeitszeiterfassung für Assistenzärzte gibt.

Vielen Dank für die Antworten.

[anignu]

Hi,
1. viel Erfolg bei den Bewerbungen (München ist sowas von total überlaufen...)
2. bei den Städtischen gibt es diese, am Rechts der Isar meines Wissens nicht.

PS: in München benehmen sich die Kliniken teilweise echt daneben bei Bewerbungen. Wenn du keine Antwort nach ein paar Wochen bekommst und dann anrufst erklären die Sekretärinnen gern "wir haben zwar grad keine Stelle, aber wir lassen die Bewerbung einfach mal liegen. Falls sich was tut, können wir uns den Stapel ja anschauen". Oder man bekommt die Bewerbung gleich mit einem schief kopierten Brief zurück mit dem Text "Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber, wir haben aktuell keine Stelle und auch in nächster Zeit nicht, MfG...)

[NotArsch]

Selten so geschmunzelt :-))

Traurig, aber wahr

[stennadolny]

Selbst wenn die Unikliniken eine elektron. Zeiterfassung hätten, wäre es (vor allem in Großhadern) völllig egal, weil es immer noch genügend Hirnis gibt, die sich einbilden, dahin zu müssen.

Städtische Kliniken und auch die Große Irrenanstalt in Haar bei München haben elektron. Zeiterfassung, die Berechnung der effektiv geleisteten Stunden ist dann aber doch wieder irgendwie "kreativ" (so werden in Haar die ND - 13 h am Stück nicht elektronisch erfaßt und dann prompt unter der Woche für das Heimgehen morgens 8 h abgezogen, wofür jede arbeitszeitrechtliche Grundlage fehlt, da man ja die 8 h schon seit Mitternacht abgedient hat !)

Die Stellensituation in München ist mitnichten so katastrophal wie hier getan, auch (je nach Fach) an den Unikliniken nicht. Grund: Hohe Fluktuation bei teils noch steinzeitlichen Arbeitsbedingungen und Mitarbeiter"FÜHRUNG". Daraus lernt man in München aber wenig, allerdings bekommt man etwa im Klinikum Fürstenfeldbruck unmittelbar vor den Toren Münchens als Berufsanfänger bereits einen unbegrenzten Vertrag - über die Arbeitbedingungen wollen wir hier aber nicht reden (Stichwort: Dienstbelastung, Freizeitausgleich....)

In Haar bekommt man immer etwas - die haben es als größte Irrenanstalt Deutschlands aber nicht mal geschafft, eine Beurteilung der Weiterbildung (über Ärztekammer) freischlalten zu lassen. Wie es heißt, nicht ohne Grund seitens der Ärztlichen Direktion....

[alex1]

Im Rechts der Isar gab's mal folgendes Gerücht:
Der Chefarzt einer grossen Klinik hätte verlangt, dass das Gerät zum elektronischen Ein-/Ausstempeln vor sein Sekretariat platziert wird. Dann könnte er sehen, ob diejenigen, die sich ausstempeln, nicht gleich wieder arbeiten gehen oder doch es tatsächlich wagen nach Hause zu gehen...

Die elektronische Zeiterfassung wurde nie eingeführt, obwohl meines Wissens, sie eine der Hauptforderung (und Einigungspunkt) beim Ärztestreik 2007 war.
Naja, es sind ja nur 5 Jahre vergangen...
:-)

[FUMANCHU]

Also wie schon beschrieben: städtische haben elZerf , man wird so um halb sieben automatisch ausgeloggt.... Aber so sind ja schon mal jeden Tag zwei Überstunden drin:-keks
Und in Haar, stimmt, da war es irgendwie komisch mit den Nachtdiensten- aber immer noch besser als ohne elZerf...auch was Freizeitausgleich anging recht nett!