Evil
26.11.2012, 08:11
Facharztprüfung Innere und Allgemeinmedizin:
Wir wurden zu zweit geprüft. Insgesamt bestand eine sehr freundliche Atmosphäre, die Prüfer haben uns erst nach unserem beruflichen Werdegang befragt und dann ging es los.
Meine Kollegin bekam als Fallbeispiel einen ca 45jährigen adipösen Patienten, der sich erstmalig in der Praxis vorstellte wegen seit einigen Wochen bestehenden und langsam schlimmer werdenden Rückenschmerzen. Zunächst sollte sie schildern, welche anamnestischen Fragen sie stellen würde und dann, was sie untersuchen und worauf sie besonderen Wert legen würde, wobei sich eine radikuläre Lumboischilagie zeigte. Dabei wollten die Prüfer letztlich darauf hinaus, daß ohne Anzeichen für gefährliche Verläufe zunächst noch keine weitergehende bildgebende Diagnostik durchgeführt wird, sondern zunächst analgetisch und ggf bewegungstherapeutisch behandelt wird.
Danach wurde sie noch etwas zur Diagnostik und Behandlung vom Bechterew gefragt.
Mein Fallbeispiel bestand aus einem ebenfalls adipösen 45jährigen, diesmal allerdings mit seit einigen Tagen bestehender leichter Luftnot, Leistungsknick, etwas Kaltschweissigkeit und Beklemmungen. Nach Feststellung der Vitalzeichen und Kontrolle, ob der Patient gerade klinisch stabil ist, stellte sich das als neuaufgetretenes Vorhofflimmern heraus, wobei ich dann nach meiner weiteren Vorgehensweise befragt wurde. Hierbei war den Prüfern wichtig, daß ich nicht allzuviel vertrödel und selber therapiere, sondern den Patienten zügig und ohne Zeitverlust einweise, da er ja ohnehin in die Klinik muß. Danach gab es noch ein paar Fragen zur Indikation der oralen Antikoagulation mit CHAD2-Score sowie Fragen nach Amiodaron/Dronedaron.
Insgesamt fair gefragt, fand ich ok. Blöd war nur, daß ich das, was ich die Wochen vorher extra noch gelernt hatte, praktisch nicht gebraucht hab.
Wir wurden zu zweit geprüft. Insgesamt bestand eine sehr freundliche Atmosphäre, die Prüfer haben uns erst nach unserem beruflichen Werdegang befragt und dann ging es los.
Meine Kollegin bekam als Fallbeispiel einen ca 45jährigen adipösen Patienten, der sich erstmalig in der Praxis vorstellte wegen seit einigen Wochen bestehenden und langsam schlimmer werdenden Rückenschmerzen. Zunächst sollte sie schildern, welche anamnestischen Fragen sie stellen würde und dann, was sie untersuchen und worauf sie besonderen Wert legen würde, wobei sich eine radikuläre Lumboischilagie zeigte. Dabei wollten die Prüfer letztlich darauf hinaus, daß ohne Anzeichen für gefährliche Verläufe zunächst noch keine weitergehende bildgebende Diagnostik durchgeführt wird, sondern zunächst analgetisch und ggf bewegungstherapeutisch behandelt wird.
Danach wurde sie noch etwas zur Diagnostik und Behandlung vom Bechterew gefragt.
Mein Fallbeispiel bestand aus einem ebenfalls adipösen 45jährigen, diesmal allerdings mit seit einigen Tagen bestehender leichter Luftnot, Leistungsknick, etwas Kaltschweissigkeit und Beklemmungen. Nach Feststellung der Vitalzeichen und Kontrolle, ob der Patient gerade klinisch stabil ist, stellte sich das als neuaufgetretenes Vorhofflimmern heraus, wobei ich dann nach meiner weiteren Vorgehensweise befragt wurde. Hierbei war den Prüfern wichtig, daß ich nicht allzuviel vertrödel und selber therapiere, sondern den Patienten zügig und ohne Zeitverlust einweise, da er ja ohnehin in die Klinik muß. Danach gab es noch ein paar Fragen zur Indikation der oralen Antikoagulation mit CHAD2-Score sowie Fragen nach Amiodaron/Dronedaron.
Insgesamt fair gefragt, fand ich ok. Blöd war nur, daß ich das, was ich die Wochen vorher extra noch gelernt hatte, praktisch nicht gebraucht hab.