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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erneute Bewerbung trotz Studienplatz



pesanserinus
28.11.2012, 17:59
Hallo!

Ich habe eine Frage: ein Freund studiert z.Z. an der JLU und möchte zurück nach Berlin. Das dies nur im 1. FS möglich ist wegen des Modellstudiengangs ist ihm bewusst und er nimmt den Verlust der bisherigen Semester in Kauf. Seitens der Charité soll es mit seiner Punktzahl auch keine all zu großen Schwierigkeiten geben einen Platz im AdH zu bekommen (wurde von der Charité so gesagt am Telefon!) und er kann alternativ wohl einen Antrag auf Hochschulwechsel stellen, damit er sozusagen "Nachrücken" kann, wenn jemand seinen Platz nicht annimmt. So hätte er zwei Chancen. Nun haben wir aber gesehen, dass hochschulstart so eine Bewerbung bei bestehendem Studienplatz nur mit Begründung zulässt. Seine Begründung ist, dass er nur wenig Familie hier hat, welche in Berlin lebt und es ihm am Studienort absolut an sozialen Kontakten etc. fehlt und er dadurch starke Probleme mit dem Studium, bzw. lernen an sich hat. Es geht ihm dort einfach nicht gut. Ein ärztliches Attest, was dieses Problem bestätigt, liegt auch vor und darin wird empfohlen, dem Ortswechsel stattzugeben.

Ist es richtig, wenn wir dann den Härtefallantrag D ausfüllen mit genannten Gründen und das Attest beilegen? Kennt sich jemand damit aus, ob das so anerkannt wird?

Vielen Dank!

P.S.: Laut Studentenwerk gibt es auch mit dem BaföG keine Probleme!

EVT
29.11.2012, 17:11
ich kenne mich mit sowas nicht aus, aber kann man irgendwo bei hss nachgucken, was es da in der vergangenheit für begründungen gab, die erfolgreich waren? die sind ja immer recht streng.
am einfachsten wäre es, wenn er sich exmatrikuliert, dann kann er sich ganz normal zum 1. fs bewerben. aber klar, da hat man ein gewisses risiko.

pesanserinus
29.11.2012, 17:19
Leider ein viel, viel zu großes Risiko... :(

Also es stehen da schon ein paar Sachen, die "in der Regel" erfolgreich sind...leider wie immer bei hochschulstart sehr schwammig umschrieben.

Heute wurde uns übrigens angeraten, dass er sich einfach als "Neustudent" bewerben soll, ohne exmatrikuliert zu sein, da das angeblich nicht geprüft wird....aber ob das gutgeht?!

EVT
02.12.2012, 19:59
dann wohl einfach probieren und hoffen, dass es klappt. notfalls eben in den sauren apfel beißen, denn im zweifelsfall bekommt man von jedem arzt so ein attest. die variante mit dem "neustudent" würde ich nicht machen, viel zu riskant.
mich würde mal interessieren, warum man nach gießen geht, wenn man auch einen platz in berlin (oder dann auch vielen anderen unis) hätte haben können?

pesanserinus
02.12.2012, 20:06
Weil man ein furchtbarer Sturkopf ist, der immer alles besser weiß....

Adrenalin78
15.12.2012, 22:04
Hallo! Ich denke das solch ein "Befindlichkeitsattest" keinen interessiert....das würde mich wundern!
Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation. Ich habe mich nach einem Semester geext und in Berlin über die ZVS (Hochschulstart) neu beworben. Hat alles sofort geklappt! Interne Wechsel hätte die Charite damals nicht akzeptiert...keine Ahnung ob sich da was geändert hat- wohl kaum... Viel Glück!