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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienabbruch?



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HMStud
06.12.2012, 20:17
bin im Moment ernsthaft am Überlegen
das Studium abzubrechen. Ich habe 2 Tage
( 18 Stunden ) den Physiologie Stoff für das
Kapitel 1 der ÄP-Reihe gelernt und anschließend
lediglich die Hälfte der zugehörigen Fragen
richtig beantworten können. Nur bei zwei
Fragen war ich mir ganz sicher ( von 29 ).
Außerdem studiere ich in Österreich und bin
schon zweimal durch die Prüfung gefallen.
Ich überlege mir ernsthaft, ob ich noch einmal
antreten soll.
Ursprünglich wollte ich Sozialwissenschaften studieren,
habe das aber nur wegen der schlechten
Berufsaussichten nicht gemacht.
Mit Chemie/Biochemie habe ich auch Probleme.
Lediglich die Anatomie lässt sich leicht lernen
und macht Spaß.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.

Strodti
06.12.2012, 21:38
Naja... das ist etwas krass.

Erstmal: Jeder hat seinen Lerntyp. Das ist nicht auf alle Kommilitonen übertragbar.

Und dann bist du auch sehr streng: Nach einem vollen Uni-Tag (gern auch mal 8 bis 17 Uhr) noch 8 Stunden lernen geht gar nicht. In der Physikumsvorbereitung habe ich ziemlich gut gemerkt, dass meine Lernzeit am Tag bei max. 7-8 Stunden liegt. Danach kann ich nur noch locker wiederholen oder unkonzentriert kreuzen. Wohlgemerkt: 8 Stunden an einem freien Tag. Wenn ich mich in der Uni konzentriert habe, ist das auch Lernzeit.

Lotte19
06.12.2012, 23:10
Naja... das ist etwas krass.

Erstmal: Jeder hat seinen Lerntyp. Das ist nicht auf alle Kommilitonen übertragbar.

Und dann bist du auch sehr streng: Nach einem vollen Uni-Tag (gern auch mal 8 bis 17 Uhr) noch 8 Stunden lernen geht gar nicht. In der Physikumsvorbereitung habe ich ziemlich gut gemerkt, dass meine Lernzeit am Tag bei max. 7-8 Stunden liegt. Danach kann ich nur noch locker wiederholen oder unkonzentriert kreuzen. Wohlgemerkt: 8 Stunden an einem freien Tag. Wenn ich mich in der Uni konzentriert habe, ist das auch Lernzeit.

Meinst du Vorlesungen mit "Lernzeit"???

Nessiemoo
06.12.2012, 23:51
Also ich lerne auch asozial langsam. Wenn ich ein Thema zum ersten mal durcharbeite, kann es locker 8-9 h bei mir dauern. Ein Medilearn heft habe ich teilweise auch in 12-13 h durchgearbeitet, und das war dann doch zum 3. mal als ich das alles gelernt habe.

Wie hast du denn es gelernt? Oft bringt durchlesen von dicken Schinken nicht wirklich was, sondern man muss dann sich schon auf wichtigste konzentrieren, und das schon stupide auswendig lernen - teilweise habe ich dann einfach einen satz 5 mal wiederholt.
Bei MC Fragen bin ich mir auch oft nicht sicher. Das Gefühl ist ok, und 50% der Fragen nach erstmaligen lernen ist auch nicht schlecht. Jetzt musst du es "nur" noch 2-3 mal wiederholen, dann sitzt es alles. Hast du altklausuren? Ich würde die auch unbedingt anschauen, es bringt nichts oder fast nichts mit schwarze reihe zu kreuzen wenn der prof sowieso komplett andere fragen stellt.

Man gewöhnt sich aber daran, und lernt mit der Zeit schneller und besser.

R.E. Lee
07.12.2012, 00:09
Ich habe 2 Tage
( 18 Stunden ) den Physiologie Stoff für das
Kapitel 1 der ÄP-Reihe gelernt und anschließend
lediglich die Hälfte der zugehörigen Fragen
richtig beantworten können.

Du hast nur 18Stunden/2 Tage gelernt und wunderst dich dann das du nicht alle fragen beantworten kannst... ich weiß ja nicht ob du immer so schnell aufgiebst, aber nach 2 Tagen lernen kannst doch nicht allen ernstes erwarten den ganzen stoff schon aus dem FF zu können und jede Frage richtig zu kreuzen ;) . Übung macht den Meister und nur konstant wiederholtes/aufgefrischtes Wissen ist wirklich gefestigt, von sowas kannst du dich nicht unterkriegen lassen.

Strodti
07.12.2012, 08:50
Meinst du Vorlesungen mit "Lernzeit"???

Wenn die VL nichts gebracht hat, bin ich nicht hingegangen oder nach der Halbzeit gefllüchtet. Bei guten Vorlesungen war ich mit mitschriften, Markierungen im Skript und Aufpassen schon auch konzentriert...

Reisende
07.12.2012, 12:27
Hallo!

Mein Rat an dich (wenn auch einfach und banal): häng dich in die Fächer der „Vorklinik“ rein, bevor du dich an ihnen aufhängst!

Das Medizinstudium ist ein full-time-job… da beißt die Maus keinen Faden ab.
8 Stunden tägliche LERNzeit (exkl. der Zeit, die du an der Uni verbringst!) sollten normal sein (von einem Müllmann wird das an Arbeitszeit verlangt). Lerne dabei am Besten in der Bibliothek – es hilft zu sehen, dass andere auch fleißig sind.

Lerne bei allen Fächern IMMER auf verstehen, nicht einfach nur auswendig. Fange dabei klein an, d.h. lerne bspw. bei der Herzphysiologie zuerst das „Grundgerüst“ (die Anatomie des Herzens, die Namen der Stationen der Erregungsleitung, die Namen der Aktionsphasen etc.), dann erst die Dinge im Detail (bspw. was nun in den einzelnen Aktionsphasen wirklich geschieht etc.).

Spare dir Lehrveranstaltungen, bei denen keine Anwesenheitspflicht besteht > den Stoff lernt man aus einem der gängigen Lehrbücher wesentlich schneller und auch nachhaltiger, wenn man ihn sich selbst erarbeitet – nur die wenigsten Vortragen schaffen das in ihren Vorlesungen.

Im Laufe der Lernerei wirst du immer wieder mal zu Themen kommen, wo du dir denkst: „Das braucht doch kein Mensch…“ – das stimmt, ja, später in der „Klinik“ braucht man wirklich vieles nicht mehr, aber jetzt musst du es nun mal können. Ich rate dir, dich nicht allzu sehr darüber aufzuregen, einfach lernen und basta.

Spätestens in der „Klinik“ wirst du feststellen, dass das Lernpensum zwar nicht wesentlich weniger wird, es lernt sich aber „schöner“, weil man anfängt, den großen Zusammenhang zu erkennen und zu sehen, dass wirklich all die gelernten Seiten deinen Patienten zu Gute kommen werden.


Hoffe geholfen zu haben!

LG

Lotte19
07.12.2012, 19:53
Hallo!

Mein Rat an dich (wenn auch einfach und banal): häng dich in die Fächer der „Vorklinik“ rein, bevor du dich an ihnen aufhängst!

Das Medizinstudium ist ein full-time-job… da beißt die Maus keinen Faden ab.
8 Stunden tägliche LERNzeit (exkl. der Zeit, die du an der Uni verbringst!) sollten normal sein (von einem Müllmann wird das an Arbeitszeit verlangt). Lerne dabei am Besten in der Bibliothek – es hilft zu sehen, dass andere auch fleißig sind.

Lerne bei allen Fächern IMMER auf verstehen, nicht einfach nur auswendig. Fange dabei klein an, d.h. lerne bspw. bei der Herzphysiologie zuerst das „Grundgerüst“ (die Anatomie des Herzens, die Namen der Stationen der Erregungsleitung, die Namen der Aktionsphasen etc.), dann erst die Dinge im Detail (bspw. was nun in den einzelnen Aktionsphasen wirklich geschieht etc.).

Spare dir Lehrveranstaltungen, bei denen keine Anwesenheitspflicht besteht > den Stoff lernt man aus einem der gängigen Lehrbücher wesentlich schneller und auch nachhaltiger, wenn man ihn sich selbst erarbeitet – nur die wenigsten Vortragen schaffen das in ihren Vorlesungen.

Im Laufe der Lernerei wirst du immer wieder mal zu Themen kommen, wo du dir denkst: „Das braucht doch kein Mensch…“ – das stimmt, ja, später in der „Klinik“ braucht man wirklich vieles nicht mehr, aber jetzt musst du es nun mal können. Ich rate dir, dich nicht allzu sehr darüber aufzuregen, einfach lernen und basta.

Spätestens in der „Klinik“ wirst du feststellen, dass das Lernpensum zwar nicht wesentlich weniger wird, es lernt sich aber „schöner“, weil man anfängt, den großen Zusammenhang zu erkennen und zu sehen, dass wirklich all die gelernten Seiten deinen Patienten zu Gute kommen werden.


Hoffe geholfen zu haben!

LG


*gefaelltmir*:-love

Kandra
08.12.2012, 09:34
Das Medizinstudium ist ein full-time-job… da beißt die Maus keinen Faden ab.
8 Stunden tägliche LERNzeit (exkl. der Zeit, die du an der Uni verbringst!) sollten normal sein (von einem Müllmann wird das an Arbeitszeit verlangt). Lerne dabei am Besten in der Bibliothek – es hilft zu sehen, dass andere auch fleißig sind.



Völlig übertrieben. 8h an Tagen wo du nix anderes zu tun hast UND du kurz vor den Prüfungen stehst, ok. Aber wenn du nen Uni-Tag von 8 bis 14 Uhr hast und dann daheim noch 8h lernst, bist du in kürzester Zeit reif für die Burn-Out-Klinik.
In Grunde muss aber jeder selber herausfinden wie viel er lernen KANN und MUSS um die für ihn optimalen Ergebnisse zu erzielen. Da liegt nämlich auch nochmal ein großer Unterschied. Willst du unbedingt immer und überall eine 1 haben oder reicht dir das reine Bestehen aus?

][truba][
08.12.2012, 09:48
Das kann niemand so pauschalisieren.
Vielleicht muss reisende an jedem Tag 8 Stunden zusätzlich lernen um das Pensum zu schaffen, welches du übertrieben findest da du das in kürzerer Zeit schaffst.

Und so muss auch der Threadersteller selber schauen wie viel Zeit er investiert. Ich bin ebenfalls sehr langsam mit dem verstehen und muss wegen der Wartezeit manchmal noch seeeeehr große Lücken füllen oder überbrücken und kann daher ungefähr die gleichen Zeitangaben empfehlen wie reisende. Auch wenn ich nach einem uni tag von 8-14 uhr auch keine 8 Stunden mehr lernen würde. Aber auch für mich ist es schon ein Fulltime Job.

Nur ein Beispiel, meine Freundin war Gestern in einer Lerngruppe mit einem Freund der hatte in 6 Stunden den Stoff von 4 Pharma Seminaren gelernt. Das wäre für mich utopisch. In gleicher Zeit schaffe ich eventuell 1 Seminar komplett und gut zu behalten, vielleicht zwei aber ansonsten ist es eben auch extrem unterschiedlich wie schnell und gut man lernt.

Letzten Endes geht es aber darum nicht aufzugeben. Auch Biochemie und Physiologie sind kein Hexenwerk. Gerade bei Physiologie ist halt das Verständniss wichtig. Vielleicht bringen dir auch Lerngruppen etwas oder "Nachhilfe" wo dir jemand den Einstieg erleichtert. Und dann heißt es wiederholen, wiederholen, wiederholen bis dir die Augen und Ohren bluten.
Versuch die Prüfung zu machen und selbst wenn es nicht klappt kannst du das Land oder auch das Studium wechseln. Das ist keine Schande aber gib nicht einfach auf!

MfG Thomas

Reisende
08.12.2012, 13:40
@ Kandra:

meine „8 Stunden“ beinhalten natürlich nicht nur Neues lernen, sondern auch das Wiederholen – so gesehen lernt man nur 4-5 Stunden pro Tag wirklich neue Sachen. Das Wiederholen wiederum lässt sich auch in Phasen machen, in denen man für neuen Stoff schon zu müde ist; außerdem während Fahrten in Öffis, (wer kann) auf der Toilette, beim Wohnungsputz etc.

Es geht mir auch übrigens keineswegs darum, überall eine 1 zu bekommen – das ist, egal wie viel man lernt, sowieso unmöglich und sollte auch nicht der Lernantrieb sein – höchstens die Belohnung für das eigene Interesse an der Sache.
Viel eher bin ich deshalb bestrebt, so viel wie möglich zu lernen, um nach Abschluss der Uni ein kompaktes „Fundament“ an allgemeinmedizinischem Wissen zu haben, worauf sich dann guten Gewissens die FA-Ausbildung stellen lässt.

Laelya
08.12.2012, 15:12
8 stunden lernzeit exkl uni pro tag?
wer soll das denn bitte schaffen, wo bleibt da bitte zeit für privates o.O
in der vorklinik hatten wir von 8-16 (manchmal auch 20 uhr) uni, wo soll man denn da bitte 8 h lernen
halte ich für total übertrieben.
zumal das gehirn auch ruhe pausen braucht um das gelernte zu festigen.

an tagen an denen man frei hat kann man gut und gerne mal 8 h lernen.

Mach dir keinen stress. nach zwei tagen kannst du einfach nicht erwarten gleich 100 prozent zu kreuzen, vor allem weil das wissen noch nicht gefestigt ist.

ich lerne jeden tag ein bisschen, und wiederhole jeden tag ein bisschen, sodass es am ende ganz rund ist :D
nicht aufgeben.
vielleicht ist auch deine herangehensweise an die MC fragen falsch. ich hatte in der VK absolute Probleme mit MC und musste erst lernen mit solchen Fragen umzugehen.

HMStud
08.12.2012, 17:39
Motivation ist extrem wichtig. Aber vor allem Physiologie
und Chemie sind Fächer, die einen zermürben können.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass man das als Arzt
so genau wissen muss. Grundlagen in diesen Fächern
würden doch eigentlich genügen?
Irgendwie finde ich auch, dass sich diese Fächer ( anders als Anatomie )
für MC-Tests überhaupt nicht eignen. Es wird immer nach irgendwelchen
Details gefragt. Wenn man Grundlegendes verstanden hat, nützt
das nichts.
Was auch nervt ist, dass man sich manchmal von
Leuten, die nichts mit Medizin zu tun haben, anhören muss,
dass man als Student soviel Zeit und vor allem Freizeit hat.

EntenFreundin
08.12.2012, 18:08
Ich denke das kommt drauf an wie wichtig es Dir ist Arzt zu werden. Wenn Du Dir sicher bist dass Du unbedingt Arzt werden willst, denn solltest Du Dich von Physio nicht abschrecken lassen. Man macht in der Vorklinik vieles, was man nie wieder braucht. Allerings ist das in nahezu allen Studienfächern so, dass man im Studium Dinge machen muss, die man später nicht unbedingt für den Beruf braucht. Ist ja auch ein Studium und keine Ausbildung.

Klar hat man in anderen Fächern mehr Freizeit, aber schau Dir dabei auch mal die Perspektiven von z.B. Geisteswissenschaftlern an.... Da hast Du als Mediziner später viel, viell bessere Berufschancen.

Wenn Du Dir auch einen anderen Beruf für Dich vorstellen kannst und ganz konkrete Alternativen im Auge hast, denn sieht die Sache schon wieder anders aus.

Wenn Du jetzt schon auf die Freizeit der anderen guckst, denn solltest Du Dir über eines im Klaren sein: Zumindest in der Assistenzarztzeit arbeitest Du in den meisten Fachrichtungen oft dann, wenn andere Freizeit haben.

Es ist viel entscheidender, sich darüber Gedanken zu machen wie das Leben nach dem Studium ggf aussehen wird, als über den Sinn von Physiofragen,,,, Es gibt in JEDEM Studium Dinge, die sinnlos erscheinen und man muss sie trotzdem machen.

Trianna
08.12.2012, 22:16
Es gibt Leute, die auf dem KLO lernen???? Ich weiß ja, dass es so Spezies gibt, die auf dem Klo ausgiebig die Zeitung lesen können, aber Lernen?? Krass ^^ Mich würde das aus vielerlei Gründen eher abtörnen.

roxolana
08.12.2012, 22:43
also ich finde 8 stunden lernzeit extrem viel - auch ohne uni. ich hab bis jetzt immer maximal 5 stunden am tag gelernt (inklusive uni!) und bin bis jetzt gut durch die vorklinik gekommen. die langweiligen vorlesungen inklusive anfahrt habe ich mir halt geklemmt und hab den stoff mit dem kurzlehrbuch 3x schneller geschafft. ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man nach einem ganzen tag an der uni überhaupt noch aufnahmefähig ist. bei mir ist nach 5 stunden lernen sense, da kann ich einen satz 5 mal lesen und habe ihn nicht verstanden.

Nessiemoo
09.12.2012, 18:53
Also über chemie kann man streiten, wobei am ende behält man doch die grundlagen, die dann doch in Biochemie, Pharma und verstehen von manchen erkrankungen (Beta-Lactam antibiotika, Gerinnungshemmung durch Marcumar) erleichtert.

Physio ist aber superwichtig, glaubs mir! Das ist DER wichtigste Fach in der Vorklinik. Ich habe auch gedacht, dass man doch so detailiert nicht wissen muss, aber es kam dann doch in Pharma noch mal gründlicher und im Blockpraktikum hat es auch spass gemacht zu verstehen, wie jene erkranung entsteht und wie hilft der medikament dagegen.

Gute arzt ist ja letztendlich derjenige, der nicht nach Schema "Wenn A, dann B" therapiert, sondern versteht wieso A entsteht und wieso dann B gemacht werden soll und was bringt es. Sonst könnten programmierte Computer und alle ersetzen.

Es würde dir vielleicht helfen mal ein Fallbuch anzuschauen, zB "50 Fälle Physiologie" um die Relevanz zu verdeutlichen. Auch kannst du für Motivation vielleicht die Anästhesie oder Intensivmedizin in deinem Uniklinik anzuschreiben und fragen, ob du vielleicht da hospitieren kannst - die sind nämlich fast auschlieslich angewandte Physiologie. ;)

Und jeder muss sein lernstil finden. Am WE kann ich auch mal 12-13 h (mit pausen natürlich) lernen, es gibt aber v. a unter der woche tage wo ich nichts lerne.

LaTraviata
09.12.2012, 23:32
Ich kann definitiv auch nicht neben den universitären Veranstaltungen 8 h Lernzeit aufbringen.
Bisher hat es für die Testate usw. im laufenden Semester mit zusätzlichen 4 h (maximal !!!!) gereicht und man hat irgendwann dann doch "seinen persönlichen Lernstil" gefunden. Ich z.B. beim Lernen auf meinen letzten Versuch in Neurophysio!

Für mich bedeutet dieser Lernstil de facto einen LERNFREIEN Tag in der Woche, wo ich Sport machen, Freunde treffen und die Medizin links in der Ecke liegen lassen kann. Solange kann ich an den restlichen Tagen auch motiviert und gut lernen.

Da ich momentan aufs Physikum lerne und ein Freisemester habe, fange ich meist morgens um 9 Uhr an, mache alle 1-1,5 h ne kurze Kaffee-Kippen-Pause, gegen Mittag dann ne Stunde inkl. kleinem Spaziergang und dann abends bis 18 Uhr. So komme ich im Schnitt auf 7 h effektive Lernzeit. Kreuzen kann ich dann auch mal entspannt zu Hause auf der Couch bei guter Musik.

In diesem Sinne: es ist zu schaffen und auch ich habe ab und an (wie vermutlich jeder mal) gedacht "Wieso tust Du Dir das eigentlich an?"... aber da ich nichts anderes machen möchte und weiß, dass es geht, beiße ich mich da jetzt durch.

Ich wünsche Dir von Herzen viel Durchhaltevermögen und eine ordentlich Portion Vertrauen in Dich selbst. Wenn es dann nicht klappt, hast Du zumindest Alternativen (wie ich meine herausgelesen zu haben) und Du hast es versucht, so dass Du Dir keinen Vorwurf machen musst - aber soweit kommt es nicht... Du schaffst das!

Elluschka
16.12.2012, 16:49
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elastic
17.12.2012, 18:58
versuch dich irgendwie zu motivieren, das klappt bei mir fast immer (nicht hinterfragen "warum muss ich das und jenes lernen?" -> einfach machen und reinhängen).
Motivation ist das A und O, um gut durch stressige Wochen zu kommen. Dann läuft es quasi "von ganz allein" :-top