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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FÄ für Neurologie, Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie



netguru
25.07.2003, 03:20
Ist das eine sehr übliche Kombination und eher alles fast das Gleiche - oder bedeuten die Titel, daß die Ärztin drei komplette Facharztausbildungen vollzogen hat ? (die sich natürlich dennoch nahe sind). Ach ja, das ist nicht meine Ärztin. :-D

FataMorgana
25.07.2003, 09:14
3 Titel 3 Fachärzte.

Allerdings kann man bei dieser Kombination abkürzen, da man für Neuro 1 Jahr Psychiatrie braucht, für Psychiatrie 1 Jahr Neuro, und auf die KJP kann sicher auch etwas Erwachsenenpsychiatrie angerechnet werden. Sehe gerade: 1 Jahr ist anrechenbar, und auch 1/2 Jahr Neuro.

Eine sehr übliche Kombi ist es nicht, häufiger sieht man Neuro + Psychiatrie.

netguru
25.07.2003, 09:20
Vielen Dank. :-)

Miss Sophie
25.07.2003, 09:52
FA Jugendpsych soll ja mittlerweile wirklich was lohnendes sein - hat jemand noch was davon gehört?

Ich meine, nicht dass ich da interessiert wäre, diese Richtung einzuschlagen, aber mich würde es schon interessieren, WARUM es so ein gutes Fach sein soll...

Nimmt die Anzahl der hilfsbedürftigen Kinder da zu oder wird diese erst gjetzt erkannt? :-((

netguru
25.07.2003, 09:55
Die Erlkebniswelt der Eltern und Kinder gleitet immer mehr auseinander. Die Eltern suchen jetzt eher Hilfe, denke ich mal so.

timokaan
25.07.2003, 10:21
kein wunder, bei teletubbies und co ;-)

im ernst. glaubst du wirklich? oder ist es einfach die möglichkeit der wohlstandstherapie?

(sorry, der o.g. Beitrag von Miss sopie war meiner, meine Freundin war noch eingeloggt)

Gruß

Marion_EU
25.07.2003, 18:18
Original geschrieben von Miss Sophie
WARUM es so ein gutes Fach sein soll...
Ich denke das man einfach Interresse für die speziefischen Krankheitsbilder haben muß!(Mich interessiert es sehr )



Nimmt die Anzahl der hilfsbedürftigen Kinder da zu oder wird diese erst gjetzt erkannt? :-((
Es sind eigentlich viel mehr Jugendliche wie Kinder die Hilfe benötigen und man sieht es daran das es viel zu wenig Therapieplätze gibt bei manchen ist die Wartezeit über ein Jahr!

Pünktchen
25.07.2003, 18:37
Wenn ich mich nicht irre....gab es früher mal den Facharzt für beide Fächer zusammen, seit einigen Jahren ist das wohl getrennt. Soweit ich mich erinnere... Ich weiß nicht, ob da Kinderpsychiatrie dabei war....


ich denke, die Anzahl der hilfebedürftigen Kinder bzw Jugendlichen hängt immer von der Anzahl der Diagnosen ab. d.h. je mehr die Ärzte diagnostizieren das Kind ist auffällig, umso mehr Kinder werden , dann auch eingewiesen...es laufen auch ganz viele Kinder rum, die einfach nicht erfasst werden und es gibt Kinder, denen eine Behandlung zukommt. Die Ärzte sind einfach sensibler auf diesen Gebiet derzeit. Was früher als trotzig hingestellt wurde, ist heute vielleicht schon ein Symptom....

Doch ist das ein Tropfen auf den Heißen Stein....aber man kann auch nicht alle behandeln bzw aus den schlechten häuslichen Verhältnissen herausholen.
ich denke aber wenn man die Anzahl der Therapieplätze erhöhen würde, geht die Betreuungsqualität verloren. z.Z bleiben die Kinder mind. 6 Wochen in der Kinderpsychiatrie und dann ist Platz auch schon wieder vergeben.

Marion_EU
25.07.2003, 18:49
Original geschrieben von Pünktchen

Doch ist das ein Tropfen auf den Heißen Stein....aber man kann auch nicht alle behandeln bzw aus den schlechten häuslichen Verhältnissen herausholen.
ich denke aber wenn man die Anzahl der Therapieplätze erhöhen würde, geht die Betreuungsqualität verloren. z.Z bleiben die Kinder mind. 6 Wochen in der Kinderpsychiatrie und dann ist Platz auch schon wieder vergeben.
Das ist richtig aber ich denke das im ambulanten Bereich viele Therapieplätze fehlen! und wenn es mehr Ärzte in dem Gebiet geben würde wären auch mehr Therapieplätze da.

Pünktchen
25.07.2003, 20:42
Meiner Meinung nach sollte man diese Kinder nicht ambulant behandeln...da ja meist das soziale Umfeld die psychische Störung auslöst oder beeinflusst. Die Schule, die Freunde und am größten ist der Einflussfaktor Eltern!!!

:-meinung

Marion_EU
26.07.2003, 00:11
Original geschrieben von Pünktchen
Meiner Meinung nach sollte man diese Kinder nicht ambulant behandeln...da ja meist das soziale Umfeld die psychische Störung auslöst oder beeinflusst. Die Schule, die Freunde und am größten ist der Einflussfaktor Eltern!!!

:-meinung
Ich denke das man das nicht veralgemeinern kann! Hängt vom Krankheitsbild ab ob besser ambulant oder stationär.
Jugenliche mit Krankheiten wie Anorexia oder ähnlichem brauchen oft Betreuung über mehrere Jahre und das kann eine klinische Behandlung nicht leisten. :-meinung

Pünktchen
26.07.2003, 12:09
Klar kann man das nicht verallgemeinern...doch kann man ein Hyperkinetisches Syndrom, Depressionen, gestörtes Sozialverhalten nicht ambulant behandeln und dies sind die meisten kinderpsychiatrischen Störungen...Anorexia muss auch erst stationär über mehrere Wochen behandelt werden, um überhaupt eine Aussicht auf Erfolg zu haben...ambulante Behandlungen sollten sich anschließen....

Ich bin keine Kinderpsychiaterin, die das entscheiden kann bzw möchte...ich hab auch nicht die Erfahrung bzw Kompetenz dazu...ist halt nur meine Meinung und man darf halt nicht das Umfeld außer Acht lassen...