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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Irgendwie muss man ja auch leben...so halbwegs...



joezifer
11.12.2012, 10:30
Nachdem mich mein heißer Draht zur Studienberatung in Bochum soeben darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Fristen für das Sommersemester so um den 15. Januar enden musste ich erstaunt feststellen, dass die Uni in Essen auf die ich irgendwie gesetzt hatte, zum Sommersemester kein Medizinstudium anbietet.

Jetzt fragt sich also ob ich mich zum Winter in Bochum bewerben und dabei die Konkurrenz mit dem fiesen doppelten Jahrgang aufnehmen soll oder mich doch für den Umzug in die Fremde entscheide.

Köln und Münster wären ja sogar noch in der Nähe, was die Umzugskosten im Rahmen halten würde.

Bleibt jedoch die Frage, ob sich neben dem Studium wirklich viel Zeit bietet sich den Unterhalt zu verdienen...

Kann mich einer von euch vielleicht aufklären, wie das bei ihm/ihr läuft oder gelaufen ist? Hat man neben dem Studium noch Zeit ausreichend Geld zu verdienen, damit die einem nicht das Wasser abschalten?

Danke schonmal,

Joe

Kackbratze
11.12.2012, 10:45
Willkomen bei uns. Möglich ist alles, Erfahrungsberichte findest Du per boardsuche.

joezifer
11.12.2012, 10:49
Danke erstmal, die Antwort hatte ich mir erhofft!

Nette Monkey Island Anspielung in der Signatur übrigens ;)

Kackbratze
11.12.2012, 15:15
Danke, aber wie schon gesagt, möglich ist paralleles Arbeiten, das kann ich Dir auch aus eigener Erfahrung sagen, aber es gibt schon zig Threads zu dem Thema, weswegen ich der Übersichtlichkeit halber die Boardsuche empfehle, damit nicht noch mehr Threads zum gleichen Tbema erstellt werden die irgendwann redundant sind.

Honigkuchenschmatzerbärchen
11.12.2012, 15:30
Was hast du denn für nen Nc?

ehemaliger User_25062015
11.12.2012, 15:46
Ja Kackbratze, was haste denn für nen NC? :-))
Zum Thema: hab auch Kommilitonen mit Job und Kind. Geht alles.

Melina93
11.12.2012, 16:39
Was hat der Abischnitt damit zu tun, ob man Job und Studium unter einen Hut kriegt?

stellam19
11.12.2012, 17:27
Hallo,

die Frage hat sich mir vor ein paar Monaten auch gestellt. Es kommt sicherlich auf die individiuelle "Begabung" ,Vorkenntnisse, ob man pendelt, Stundenplan und Klausurtermine an. Ich habe im Oktober begonnen und eigentlich gedacht im Dezember bzw.(Weihnachtsferien) mit dem jobben anzufangen. Ich kann jetzt nur für mich sprechen - aber realistisch werde ich frühestens im März (Semesterferien) mit dem jobben beginnen können.

Es ist doch am Anfang um einiges zeitaufwendiger als gedacht (sofern man einen eigenen Haushalt hat etc.), besonders wenn man keine oder kaum Nawis in der Schule hatte und zwischen Schule und Studienbeginn einige Jährchen liegen. Im Januar haben wir jede Woche eine Klausur + Testate. Den halben Februar das Chemiepraktikum. Die letzten 4 Wochen waren auch Klausuren.

Für mich bedeutet das, dass ich die gesamten Weihnachtsferien damit verbringen kann, mir die komplette Chemie beizubringen (hab dort den Anschluss verpasst, wg. Lernerei für Anatomie + Histoklausur ), mit den Vorbereitungen auf die Klausuren im Januar beginnen kann sowie 2 Tage BFE-Praktikum unterzubringen.

Ich rede hier nicht vom Schwierigkeitsgrad, eher die Stoffmengen + Pflichtveranstaltungen + Klausurreihenfolge und Nachholtermine, die das Studium zeitaufwendiger als gedacht machen.

Ein kleines finanzielles Polster kann nicht schaden um ggf. ein paar Monate, bis man die Sache etwas besser im Griff hat, zu überbrücken.

Wie gesagt: geplant war Nebenjob ab Dezember - momentan sieht es eher nach März aus. Ich ziehe vor allen Kommilitonen den Hut, die es momentan schaffen noch 10-20 h/ zu arbeiten oder alleinerziehend sind und trotzdem nicht den Anschluss verpassen - aber entspannt (locker) ist das mit Sicherheit nicht.

Wenn Du die Möglichkeit hast, leg Dir ein finanzielles Polster zu und schau wie du zurechtkommst/mitkommst. Das nimmt auf jeden Fall zusätzlichen Druck raus.

Natürlich ist das am Anfang noch nichts im Vergleich zudem was einem die kommenden Jahre noch bevorsteht und ich hoffe man wächst mit der Zeit hinein.

][truba][
11.12.2012, 19:29
Ich hatte ein ABI von 3,0. War, nein bin, total schlecht in sämtlichen Naturwissenschaften und habe vom ersten Studientag nebenbei einen 400 Euro Job gemacht. Dafür musst ich sogar jedes mal knapp 2 Stunden nach Hause fahren (und wieder zurück; aber nur weil auf der Arbeitsstelle auch meine Freunde etc. arbeiten) und konnte daher nur am Wochenende arbeiten. Jetzt, nach dem Physikum, versuche ich noch eine 30% Stelle als Krankenpfleger zu bekommen.

Es geht alles. Es ist nicht einfach und man fällt auch mal was durch oder ist halt überall "nur durchschnitt" aber mir reicht es.
LG Thomas

joezifer
11.12.2012, 19:30
Was hast du denn für nen Nc?

1,1, ich red mir das vielleicht auch selbst "schlimmer" als es ist, haben ja auch schon andere geschafft.

EVT
11.12.2012, 20:21
oder du wartest noch bis zum ws. das eine semester kannst du mit jobben, pflegepraktikum etc. rumkriegen

Kackbratze
11.12.2012, 23:51
Ja Kackbratze, was haste denn für nen NC? :-))
Zum Thema: hab auch Kommilitonen mit Job und Kind. Geht alles.

Ich habe KEINEN NC. Ich habe eine Abiturnote, den NC und die Definition desselbigen sollte man als Abiturient schon beherrschen, insbesondere wenn man etwas studieren möchte, wo dieser ominöse Begriff mit dazugehört.

ehemaliger User_25062015
12.12.2012, 00:04
Ruhig Blut, is mir schon klar, dass du keine Auswahlgrenze haben kannst.

EntenFreundin
12.12.2012, 00:24
. Es kommt sicherlich auf die individiuelle "Begabung" ,Vorkenntnisse, .

....und nicht zuletzt auf das Organisationstalent:-meinung

Das kann man später in der Klinik auch gut gebrauchen, also früh übt sich ;-)

Kackbratze
12.12.2012, 06:30
...und natürlich die Tatsache, dass es ein Lebenswunschtraum mit Berufung sein muss. Ansonsten brauchst Du es garnicht zu versuchen... ��

Melina93
12.12.2012, 08:54
1,1, ich red mir das vielleicht auch selbst "schlimmer" als es ist, haben ja auch schon andere geschafft.

Ich kenne genügend Leute mit 1,1 oder ähnlichen DN, die im reellen Arbeitsleben total verloren sind. Nicht, dass du das bist ( Ich kenne dich ja gar nicht :)) aber an der abinote sollte man das nicht festhalten. Einfach probieren ist da sicher sinnvoller.

BB_Adept
12.12.2012, 09:29
Nachdem mich mein heißer Draht zur Studienberatung in Bochum soeben darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Fristen für das Sommersemester so um den 15. Januar enden musste ich erstaunt feststellen, dass die Uni in Essen auf die ich irgendwie gesetzt hatte, zum Sommersemester kein Medizinstudium anbietet.

Jetzt fragt sich also ob ich mich zum Winter in Bochum bewerben und dabei die Konkurrenz mit dem fiesen doppelten Jahrgang aufnehmen soll oder mich doch für den Umzug in die Fremde entscheide.

Köln und Münster wären ja sogar noch in der Nähe, was die Umzugskosten im Rahmen halten würde.

Bleibt jedoch die Frage, ob sich neben dem Studium wirklich viel Zeit bietet sich den Unterhalt zu verdienen...

Kann mich einer von euch vielleicht aufklären, wie das bei ihm/ihr läuft oder gelaufen ist? Hat man neben dem Studium noch Zeit ausreichend Geld zu verdienen, damit die einem nicht das Wasser abschalten?

Danke schonmal,

Joe

Bzgl. der "fiesen Konkurrenz": Es ist nicht zu erwarten dass der NC GRAVIEREND steigt. Mit deiner DN wärst du sowohl in Essen, aa in Bochum genommen worden (WS 12/13). Ja, es kommen die doppelten Jahrgänge aus NRW & Hessen, aber im letzten Jahr waren es dafür BaWü und Bayern und aus diesen 2 BL kommen ja dann jetzt wieder weniger Bewerber (gerade BaWü hat viele Bewerber aber nicht viele medizinische Fakultäten).

Rico
12.12.2012, 10:07
gerade BaWü hat viele Bewerber aber nicht viele medizinische Fakultäten.BW hat 5 Fakultäten - mehr hat von den 16 Ländern nur NRW - das allerdings auch deutlich mehr Einwohner als BW hat. :-lesen

EVT
12.12.2012, 11:36
wenn man nächstes ws in nrw anfangen will, könnte es schon etwas schwieriger werden. gerade in nrw gibt es viele pendelunis und die meisten abiturienten wollen ja eher heimatnah bleiben.
selbst wenn es gleichbleibende bewerberzahlen gibt, aber alle einen besseren durchschnitt haben, wird der nc steigen.
aber das sind alles nur spekulationen.

Nessiemoo
13.12.2012, 21:09
Es hängt auch je nach eigene Stressresistenz ab. Inwiefern kannst du 2-3 Tage vor einer riesige Klausur sich hinsetzen und dann alles nachholen, und dabei genügend kühlen Kopf zu haben, dass du es auch schaffst ohne in Panik zu geraten?

Ich krieg nämlich doch ziemlich leicht Prüfungspanik, da fange ich einfach an früher zu lernen damit ich doch gut vorbereiten in die Prüfung kann. Andere können sich aber ganzes Zeug auch in wenigen Tagen in Kopf reinstopfen und genau so ruhig oder noch ruhiger in die Klausur zu gehen.

Ich arbeite auch seit Semesterferien nach 1. Semester und kenne ehrlich gesagt fast keine Menschen die neben Studium keine beschäftigung haben. es sei denn, jedes Wochenende heim fahren um mit Familie, Freundin und Freunden zu treffen, jede Woche 2-3 mal Feieren gehen, marathontraining durchführen, sich bei irgendwelchen Organisationen engagieren, oder halt jobben. Alles zu kombinieren geht halt dann doch nicht, im Maßen kannst du es auch kombinieren.