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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfolgreicher Härtefall - Ein Erfahrungsbericht



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Sticks
15.01.2013, 21:08
Etwas schmunzeln musste ich schon! Du wusstest nicht genau ob du das KPP machen musst und fragst dann noch einmal nach was KPP bedeutet. Wenn man sich 24/7 mit Medizin beschäftigt, sollte man vll bei der Ausbildung anfangen.
Aber das mal so dahin gestellt.

Mal etwas vollkommen neutrales:
Das KPP muss bis zum Physikum abgeleistet werden und muss in gewissen zusammenhängenden Zeiträumen von gewisser Länge erfolgen. Meistens passen die genau in die Ferien. Wenn du also jetzt nicht in der Lage bist (das meine ich neutral-nicht wertend) findest du dann, dass du es exakt in der engen Zeitspanne schaffst? Und wenn du schon das KPP nicht schaffst, willst du später nur am Schreibtisch sitzen-auch das eine ernst gemeinte Frage!

epeline
15.01.2013, 21:17
ich hab auch eine ernst gemeinte frage (muss man hier wohl als solche auch deklarieren):

dein schwärmen von der charité widerspricht so dem grundtenor, den ich von den dortigen studenten so mitkriege.
was für bedingungen erfüllt dieser studienort/die uni denn für dich, die dir andere studienorte der republik nicht bieten können?
interessiert mich tatsächlich

Trianna
15.01.2013, 21:32
Es heißt KPP und nicht KKP.

Und du bist jetzt nicht in der Lage KPP abzuleisten, aber in der Verfassung das Studium zu beginnen?

Excalibur420
15.01.2013, 22:15
Es heißt KPP und nicht KKP.

Und du bist jetzt nicht in der Lage KPP abzuleisten, aber in der Verfassung das Studium zu beginnen?

Korrekt. Ich bin nicht in der Lage, weil ich jetzt einfach keine Zeit für das KPP habe, da ich wesentlich wichtigere Dinge zu erledigen habe, z.B. die Finanzierung meines Studiums zu sichern, den notwendigen Aufenthalt in einer Spezialklinik vor Semesterbeginn für weitere Untersuchungen und zusätzlicher Sicherheit irgendwie in die Zeit bis zum Semesterbeginn zu quetschen, ich gefühlt unendlich viel Papierkrieg mit den Behörden habe und jeden Tag 10-12 Stunden so etwas wie Existenzsicherung, Umzugsplanung und Organisation, was ich völlig alleine bewerkstelligen muss organisieren muss. Dann brauch ich eine Wohnung.

Ich fühle mich hier echt ein wenig ausgefragt. Ich habe mit sehr erfahrenen Ärzten umfangreich über all die Themen gesprochen, die ihr hier mich fragt. Ich bin einfach müde, das immer und immer wieder zu erklären und zu begründen.

Und noch eins zu Berlin: zufällig kenne ich einen der Ärzte im Vorstand der Berliner Chartié. Ein längeres Gespräch mit ihm hat mich dann dazu bewogen, mich endgültig für die Charité zu entscheiden. Wollte sonst eigentlich nach Heidelberg, weil das einfach der nächste Ort von meinem ursprünglichen Wohnsitz war und ich mir keinen langen Umzug zugetraut habe.

Excalibur420
15.01.2013, 22:22
ich hab auch eine ernst gemeinte frage (muss man hier wohl als solche auch deklarieren):

dein schwärmen von der charité widerspricht so dem grundtenor, den ich von den dortigen studenten so mitkriege.
was für bedingungen erfüllt dieser studienort/die uni denn für dich, die dir andere studienorte der republik nicht bieten können?
interessiert mich tatsächlich

a) ich kenne sehr viele Menschen, die in Berlin wohnen und zu denen ich ein relativ gutes Verhältnis habe

b) ich finde der Modellstudiengang passt zu meiner Persönlichkeit

c) es gibt in Berlin die größte Selbsthilfegemeinschaft für die beiden Erkrankungen die ich habe

d) Mir gefällt Berlin einfach sehr

e) Der Ruf der Berliner Charité ist nicht schlecht

f) Ich interessiere mich auch sehr für Geschichte, insbesondere den 2. Weltkrieg und die Zeit des kalten Krieges

g) In Berlin finden oft wichtige medizinische Fachkongresse statt = kurze Anreise

h) Berlin ist weit weit weg von meiner Familie

noch mehr Gründe?

Ich mag auch den Wettkampf und vor allem möchte ich beweisen, dass ich trotz Behinderung die gleichen Leistungen erbringen kann, wie ein gesunder OHNE irgendwelche Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Ich denke die Konkurrenz in Berlin ist gut und ich möchte einfach wissen, ob ich wirklich so gut bin, wie viele Menschen zu mir gesagt haben.

Ach und dann gefällt mir noch die Architektur des alten Teils der Berliner Charité.

Kackbratze
15.01.2013, 22:23
Ich empfinde diese Diskussion nicht mehr als zielführend.

Als ob dein Eingangsposting irgendeine Diskussion zugelassen hätte ;-)

Sticks
15.01.2013, 22:31
vielleicht denkt er durch einen Modellstudiengang mit mehr Nachsicht behandelt zu werden…

Laelya
15.01.2013, 23:06
Ich empfinde diese Diskussion nicht mehr als zielführend.

Es war nie eine Diskussion, es war eine pure Selbstdarstellung deiner Wenigkeit..


Was spielt es für eine Rolle, wenn das Semester 2 Wochen länger ist? Ich freue mich darüber. 2 Wochen länger das machen, was ich schon immer machen wollte. Ich finde das gut. 4 Monate statt 3 Monate KKP? Ist doch wunderbar. Ich empfinde das nicht als Nachteil.

Ich wollte dir nur etwas mitteilen, was du anscheinend in deiner umfassenden selbsrecherche über das Medizin Studium an der Charite nicht herraus gefunden hast. Ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen.

Sticks
16.01.2013, 05:48
Es war nie eine Diskussion, es war eine pure Selbstdarstellung deiner Wenigkeit..



Ich wollte dir nur etwas mitteilen, was du anscheinend in deiner umfassenden selbsrecherche über das Medizin Studium an der Charite nicht herraus gefunden hast. Ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen.


Liegt vll auch am Midellstudiengang. Wenn ich mal sehe was unsere am Anfang wussten war jede KP Ahsbildung Umpfangreicher. Dafür waren sie schon ganz stolz nebenher an einer Praxis mitarbeiten zu dürfen und schon klinische Sachen zu lernen. Meiner Meinung nach liegt dieser umpfangreichende Blick auch bei einem selber. An dem zweiten Semester konnte man fast alle Fächer untereinander verknüpfen und die Dozenten Prongen jetzt schon soviel Klinik wie möglich ein.

Laelya
16.01.2013, 07:24
unsere Modellstudiengänger haben keinen guten Ruf.
Jedenfalls nicht unter den Dozenten.
Klinische Inhalte früh zu bringen ist ja gut und schön. Aber wenn man grundlegendes nicht weiß (siehe Anatomie, Physiologie oder Biochemie) dann bringt es auch nichts zu wissen, wie ein Diabetes behandelt wird.

Ich arbeite mit vielen professoren und dozenten zusammen und bisher hat noch keiner ein gutes Wort über den Modellstudiengang verloren.

bin gespannt wie sie abschneiden, wenn sie dann vor dem HEX stehen.
Ich bin sehr froh noch im Regelstudiengang zu sein :D

Relaxometrie
16.01.2013, 09:11
@Excalibur420:
In welcher Phase der bipolaren Erkrankung bist Du gerade?

Excalibur420
16.01.2013, 10:26
@Excalibur420:
In welcher Phase der bipolaren Erkrankung bist Du gerade?

schwere Manie mit Größenwahn, erste deutliche psychotische Symptome. Wird wohl mal wieder eine Zwangseinweisung.

Vermutlich wieder Haloperidol und Lorazepam i.V. zusammen mit Massenhaft Lorazepam. Ja, ich armes Schwein.

Egal. Dann gehe ich wenigstens mit wehender Flagge unter.

Auf den in Kampf!

Relaxometrie
16.01.2013, 10:32
Komisch, auf der Homepage der Selbsthilfegruppe klingst Du so, als ob Du mit der Erkrankung umgehen könntest. Und jetzt wartest Du auf die Zwangseinweisung?

Aber egal.......nach Deiner unverschämten PN bin ich hier eh raus.

Excalibur420
16.01.2013, 10:32
unsere Modellstudiengänger haben keinen guten Ruf.
Jedenfalls nicht unter den Dozenten.
Klinische Inhalte früh zu bringen ist ja gut und schön. Aber wenn man grundlegendes nicht weiß (siehe Anatomie, Physiologie oder Biochemie) dann bringt es auch nichts zu wissen, wie ein Diabetes behandelt wird.

Ich arbeite mit vielen professoren und dozenten zusammen und bisher hat noch keiner ein gutes Wort über den Modellstudiengang verloren.

bin gespannt wie sie abschneiden, wenn sie dann vor dem HEX stehen.
Ich bin sehr froh noch im Regelstudiengang zu sein :D

Du hast sicherlich gelesen, dass dieser Modellstudiengang wissenschaftlich begleitet wird. Ich kann deine Kritik verstehen. Grundlagenwissen ist unerlässlich. Es ist am Ende die Frage, wie das Wissen, das man braucht, um sich als Arzt zu qualifizieren am besten vermittelt wird.

Ich wollte ursprünglich unbedingt den klassischen Weg, Vorklinik und Klinik. Es dürfte sicher seine Gründe haben, warum einige Universitäten diese Modellstudiengänge erproben.

Ich kenne Ärzte, die diese klassische Ausbildungsvariante kritisieren. Ich weiß nicht was besser oder schlechter ist. Veränderungen eines gewohnten Systems sind häufig problematisch und es ist natürlich auch eine Umstellung.

Denke es hängt sehr von dem Studenten ab, wie viel Grundlagen wissen er sich selbst aneignen kann.

In den USA z.B. ist die Ausbildung zum Arzt eine ganz andere. Jedes Land geht da irgendwie seinen Weg. Mir fehlt die Qualifikation um beurteilen zu können, was nun der "beste" Weg ist.

Excalibur420
16.01.2013, 10:33
Vielen Dank für deinen Beitrag! Dein Beitrag wird bald von einem Moderator überprüft und freigeschaltet werden.

Ich bekomme diese Meldung bei fast jedem Beitrag. Ist meine Postingfrequenz zu hoch? Ich habe den Eindruck, als sind dadurch einiger meiner Antworten völlig untergegangen.

Excalibur420
16.01.2013, 10:36
Komisch, auf der Homepage der Selbsthilfegruppe klingst Du so, als ob Du mit der Erkrankung umgehen könntest. Und jetzt wartest Du auf die Zwangseinweisung?

Aber egal.......nach Deiner unverschämten PN bin ich hier eh raus.

Ja. Besser so. Wenn du so schnell beleidigt reagierst und du eine sachliche Information von mir als beleidigend empfindest, dann solltest du dir überlegen, ob du den Belastungen wirklich gewachsen ist.

Vielleicht liest du noch mal meinen aller ersten Beitrag.

Mal schauen was ich so im Netz über dich finde. Dann poste ich das auch einfach hier.

Meine Gesundheit ist eine Angelegenheit zwischen mir und meinem Arzt sowie meinem persönlichen, privaten Umfeld.

Siehst du die Grenzüberschreitung nicht?

Excalibur420
16.01.2013, 10:42
Es war nie eine Diskussion, es war eine pure Selbstdarstellung deiner Wenigkeit..



Ich wollte dir nur etwas mitteilen, was du anscheinend in deiner umfassenden selbsrecherche über das Medizin Studium an der Charite nicht herraus gefunden hast. Ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen.

Ich habe meine Erfahrungen dargestellt. Wenn du das als Selbstdarstellung empfindest, so ist das so.

Okay. Du hast erkannt, dass ich etwas nicht wusste. Zu dem Zeitpunkt wo ich mit mit der Charité beschäftigte war diese Information nicht so leicht zu finden. Ich habe sie wohl übersehen und ich bin dir jetzt dankbar dafür, dass du mich darauf hingewiesen hast. Ich denke, dass ich es aber dann schon heraus gefunden hätte.

Mit einem hast du sehr Recht. Ich bin tatsächlich eine Wenigkeit. Ich bin in vielem einfach nur ein naiver Student, der nun demnächst im 1. Semester beginnen wird. Ich wollte mal ein Prakitkum in einer Apotheke für vier Wochen machen. Nach einer Woche war ich erledigt und mir wurde dann von dem Apotheker gesagt, dass ich besser zu Hause bleiben soll. Das ist nun auch schon 3 Jahre her.

Wenn ich pampig rüber kam, so tut mir das Leid, okay?

morgoth
16.01.2013, 10:44
Ich bin nicht Stolz darauf, diesen Weg, den ich gegangen bin gegangen zu sein. Ich habe zwar keine psychische Erkrankung aber diese ganze Geschichte und Erfahrung hat mich irgendwie mitgenommen und ich glaube, so dürfte es jedem gehen. .
Aha ....

Bekka
16.01.2013, 10:54
Mal schauen was ich so im Netz über dich finde. Dann poste ich das auch einfach hier.

Meine Gesundheit ist eine Angelegenheit zwischen mir und meinem Arzt sowie meinem persönlichen, privaten Umfeld.

Siehst du die Grenzüberschreitung nicht?

Willkommen im Internet!
Du hast zwar nicht mich angesprochen, aber trotzdem:
Wenn Du Deine Angelegenheiten zwischen Dir, Deinem Arzt und Deinem privaten Umfeld halten möchtest, dann darfst Du Deine privaten Details nicht in öffentlichen Foren in einer Weise preisgeben, dass sie Rückschlüsse auf Dich (hier) zulassen.

Sticks
16.01.2013, 10:56
Bekomme ich auch noch Antworten?